Das Wetter ist schön und sommerlich, als die Helden nachdem sie sich ausgeruht haben, am Nachmittag erwachen und beschließen die Gardisten aufzusuchen um von den Ereignissen der Nacht und der Ablenkung mit den Zahori zu berichten. Alawin will zuerst noch bei Leonardos Grundstück nach Spuren der Brandstifter suchen und erst anschließend der Wache Bericht zu erstatten.
Auf dem weichen Ackerboden findet er nur die Spuren der Brandstifter, als sie sich gesammelt haben – sie sind jedoch wohl direkt über den Wiesenstreife am Zaun angekommen und er folgt dem Zaun um dort weitere Spuren zu suchen.
Auch das Lager der Zahori ist auf dem Acker und rundherum gibt es natürlich zahlreiche Spuren, die jedoch nicht den Brandstiftern zugeordnet werden können.
Sie sprechen auch noch einmal mit den Zahori – die junge Frau, wegen deren Verschwinden die anderen Zahori erpresst wurden, ist inzwischen wieder aufgetaucht – sie wurde verschleppt und niedergeschlagen, über die Nacht festgehalten und vor dem Morgen wieder in der Nähe des Zahorilagers freigelassen – sie kann aber keine Hinweise auf ihre Enführer geben, nur dass es sich um ungewaschene Haveneraner gehandelt hat – sie hatte einen Sack über dem Kopf und kann daher nicht mehr sagen.
Alawin findet keine weiteren Spuren, daher machen sich die Helden auf zum Garether Tor um der Wache zu berichten – Alawin übernimmt den Part der Vertreibung der Brandstifter und versucht nicht zu erwähnen, dass Dariyon einen “Blitz dich find” gezaubert hat.
Ein Korporal der Wache hört sich die Aussage der Helden an und das Mädchen Ulinai ist auch nicht wieder aufgetaucht.
Bei der Wache hören die Helden, dass Thais, der Sohn des Schmiedes Tranak Koraschik, seit letzter Woche vermisst wird.
Sie lassen sich den Weg zur Brandwehr weisen – die Leute sind wieder zurückgekehrt, haben Ulinai aber auch nicht gefunden. Sie fragen nach Tipps für die Vorkehrung zur Bekämpfung der Brände und vereinbaren noch die Verleihung einer Handpumpe und Schlauch. Rammböck kann diese von der Brandwache abholen.
Die Helden kehren zum Grundstück zurück und sehen einige Hügel aus Sand und Schaufeln die darin stecken, es gibt auch schwer brennbare Rosshaardecken. Sie sprechen mit Rammböck und schlagen vor eine Handpumpe und Schlauch von der Brandwehr auszuborgen sowie ein oder zwei Wasserfässer.
Der Zwerg äußert seine Besorgnis, dass zu viel Wasser für Schäden sorgen wird und daher vorsorglich den Sand zu verwenden – er gibt zu bedenken, dass die Brandstifter vielleicht gesehen worden wären, wenn jemand außerhalb des Grundstückes vor dem Zaun gewacht hätte.
Die Helden sprechen mit der Tagwache und bitten diese nach ihrem Dienst Wasserfässer vom Krämer nebenan zu besorgen.
Anschließend machen sie sich auf den Weg um die Werkstatt von Protasius aufsuchen (eine Meile außerhalb der Stadt). Protasius, ein Konkurrent von Leonardo, ist für den Mechanicus der Hauptverdächtige – beide haben Vorschläge für die Prinzessin Emer Brücke eingereicht – Leonardos Vorschlag hat gewonnen und Protasius war deswegen zornig – es ist schon häufiger passiert, dass Leonardo ihn ausgestochen hat – er ist angeblich nicht so genial wie Leonardo, hat aber sehr gute Verbindungen in der Stadt.
Sie reiten durch die Stadt zum Nordtor und verlassen die Stadt – nach einer halben Meile erreichen sie das Anwesen des anderen Mechanikus, das mit einem Palisadenzaun umgeben ist – von außen ist ein großer steinerner Turm zu sehen und die Dächer mehrer Wirtschaftsgebäude. Am Dach des Turmes steht eine Wache mit einer schweren Armbrust im Anschlag und zielt auf die sich nähernden Helden – sie hören auch das Gebell mehrer Hunde und erkennen 6 Tuzaker Hunde. Es ist sehr laut und niemand öffnet ihnen das Tor – auf Rufen antwortet die Wache nicht, aber nach einer Weile kommt jemand aus einem der Wirtschaftsgebäude und teilt mit, dass Protasius nur angemeldete Gäste empfängt Als Praiala erwähnt, dass sie im Dienste von Leonardo stehen und vor den Brandanschlägen warnt, wird ihnen erzählt, dass es mehrere Diebstähle gab, die bereits zur Anzeige gebracht wurden. Die Helden verabschieden sich anschließend und reiten zurück nach Unterfluren.
Zur sechsten Stunde treten sie wieder ihren Dienst an.
Die Tagwache berichtet, dass es keine besonderen Vorkommnisse gab und die Helden stellen eines der großen Fässer gefüllt zwischen Werkshalle und Haus – die anderen stehen beim Brunnen und werden gefüllt.
Etwas vor Sonnenuntergang beginnt wieder der Viehtrieb auf der Straße.
Praiala bezieht außerhalb des Grundstückes Position und patrouilliert vor dem Zaun auf der Seite des Zahorilagers – Tejeran und sein Hund tun es ihr auf der Südseite gleich.
Dariyon und Xolame patrouillieren im Grundstück um die Werkshalle, Alawin ist am Tor, Idra ist im hinteren Grundstücksbereich.
Nach dem Viehtrieb nähert sich Armanda, die Nachbarin dem Tor und begrüßt Alawin und bringt einen Kessel mit heißem Tee mit – fragt Alawin aus, weshalb die Garde gestern vor Ort war.
Er erzählt, dass die Helden den Einbrecher Arikh gefasst und daher eine Belohnung erhalten haben. Sie plaudert noch ein wenig mit Alawin und verabschiedet sich dann wieder.
Kurze Zeit später, klingelt es am Tor, eine gut aussehende Elfe mit blondem Haar steht gut riechend und leicht bekleidet (bauchfrei) vor dem Tor. Sie stellt sich als Nirothel Fliederduft vor und hat einen Handkarren mit Wildblumen dabei, die sie verkauft – die schönen Blumen sind in Tongefäßen auf ihrem Handkarren. Als er kein Interesse hat, verabschiedet sie sich freundlich.
Etwas nach Sonnenuntergang nähern sich zwei Gardistinnen dem Grundstück. Sie stellen sich als Linai von der Stadtgarde und Nachtwächterin Nikoletta vor und sind hier um Alawin zu den Vorkommnissen auf dem Zahorigrundstück zu befragen. Sie bitten ihn, sie zum Hauptquartier der Nachtwache zu begleiten um die Aussage aufzunehmen, da sie ganz andere Aussagen gehört haben – Alawin erwähnt den Dienst und sie meinen, dass sie mit einem offiziellen Schreiben wiederkommen. Sie kommen innerhalb einer Stunde mit einem unterschriebenen Schreiben eines Korporal Ferwyn der Nachtwache wieder zurück.
Alawin bespricht sich mit den anderen und Dariyon stellt sich an seiner Stelle ans Tor.
Die beiden eskortieren ihn zum Hauptquartier der Nachtwache und wirken dabei recht fröhlich. Er wird durchs Hafenviertel geführt und verliert schließlich auch die Orientierung. Als ein anderer Gardist den Weg kreuzt, meint Linai, dass die Schicht des Hauptmannes schon beendet ist und sie sich von ihm etwas anhören können – nicht, wenn sie die Zeugenaussage selbst aufnehmen und sehen sich schließlich nach einer Gelegenheit um, die Aussage aufzunehmen.
Sie fragt in einer Herberge und dürfen schließlich ein Gästezimmer verwenden um Alawins Aussage aufzunehmen. Sie beginnen doch auch bald ihn auszufragen und eine von ihnen hat sich hinter Alawins Rücken entkleidet und rutscht nur in Unterwäche bekleidet auf Alawins Schoß, während die beiden versuchen Alawin auszuziehen.
Als der Krieger sich widersetzt erzählen sie, dass sie junge Mädchen von der Krakeninsel sind und mit ihm ein Abenteuer erleben wollen. Sie haben von den Zahori und von Alawin gehört und haben sich mit ihm einen Scherz erlaubt.
Alawin verlässt die Beiden schleunigst, irrt dann jedoch recht orientierungslos im Hafenviertel umher bevor er den Weg zurück nach Unterfluren findet.
In der Zwischenzeit bei Leonardo:
Praiala sieht am Eck einen Wagen auf das Grundstück des Krämers zufahren, bleibt aber auf ihrer Position und bemerkt schließlich, eine Gruppe von 3-4 Leuten, die vom Zahorilager zu einem Busch gehen und dort etwas aus einem Rucksack nehmen – als Praiala sich nähert und sie anspricht “Halt im Namen Praios” flüchten sie – Praiala verlässt ihre Position zwar nicht, blendet aber einen von den Männern mit einem Blendstrahl und es gelingt ihr so, einen der Männer festzuhalten, der ein Tongefäß zu verscharren versucht – sie ruft Idra von drinnen heraus zu sich, die den Mann fesselt und anschließend Praialas Wache vor dem Zaun übernimmt. Praiala nimmt das Tongefäß, offenbar eine Brandbombe, an sich und bringt den Mann dann aufs Grundstück. Sie überreicht Dariyon die Beweismittel und positioniert den Gefangenen beim Haus, während sie weiter Wache hält.
Indessen versucht sich Alawin noch weiter zu orientieren und den Weg zurück zu finden, irrt aber noch durch die engen Gassen des Hafenviertels. Schließlich kann er sich doch zur Fürstenallee durchschlagen und zum Anwesen zurückkehren – dort wird er über die Vorkommnisse informiert. Er schlägt vor den Gefangenen zu befragen und so spricht Praiala noch einen heiligen Befehl.
Sie finden heraus dass ein “Yussuf” ihm vor drei Tagen den Auftrag erteilte und die Namen seiner drei Komplizen.
Sie wurden in der Taverne “Zum Aal” angeheuert.
“Yussuf” sei ein Zuhälter und Anführer einer Schlägertruppe “Schwarze Hand”.
Sie sollten nur die brennenden Tonkugeln durch das Dach der offenen Halle werfen.
Er fragt was mit ihm geschehen wird und als Praiala erwähnt, dass er zur Stadtwache gebracht wird erzählt er keine weiteren Details mehr.
Alawin erzählt den anderen Helden von seinem Erlebnis und patrouilliert schließlich auch vor dem Zaun mit Tejeran.
Er sieht schließlich neben dem Haus von Armanda Bewegungen und Schatten. Er beobachtet das Haus und sieht nichts weiter, geht schließlich hinüber um nachzusehen. Noch bevor er beim Haus ist, kann er flüsternde Stimmen hören – eine eher nasale Stimme und eine eher rauchige/hohle Stimme, die sich unterhalten:
Nasal: “[…] es ist ja nicht verlangt, irgendwelche Rituale durchzuführen, es geht nur um die Sicherstellung des Schiffverkaufes […]”
Rauchig: “[…] das ist in Havena auch nicht die einfachste Angelegenheit […]”
Nasal: “[…] sicher, dessen ist man sich bewusst, aber der Preis muss sich auch in Grenzen halten […]”
Rauchig: “[…] ich halte mein Angebot für eine Stadt wie Havena durchaus passend […]”
Nasal: “[…] die Hälfte würde auch ausreichen um jemand Anderen für die selbe Tätigkeit zu beschäftigen […]”
Rauchig: “[…] sie reden ja auch nicht von jemandem, sondern von einem Mann mit bekannten Kapazitäten, von Droderon Hexenblick von der Halle der Macht zu Lowangen – sie sollten es sich überlegen ob sie für diese Tätigkeit jemanden unter seinem Wert anstellen wollen […]”
Nasal: “Sie haben völlig recht, es ist ein unverschämter Vorschlag gewesen, natürlich werden wir mit eurem Preis einverstanden sein.”
Alawin versucht mehr zu erkennen, kann aber in der Dunkelheit keinen Sprecher sehen, nur die Stimmen hören.
Nasal: “Gut, dann sind wir uns ja einig, sie finden sich morgen im Südhafen bei unserer Werft ein und meine Herrin Mislara ni Mareische wird ihnen dann den Ort des Schiffverkaufs bekannt geben und sie kümmern sich darum, jegliche Magie zu unterbinden.”
Alawin geht in normalem Tempo wieder zurück zu Leonardos Anwesen. Hinter sich hört er die Schritte zweier Männer die sich entfernen.
Zur sechsten Stunde übernimmt wieder die Tagschicht.
Alawin geht neuerlich zur Behandlung seines Fiebers zum Arzt am Palastplatz. Danach treffen sich die Helden wieder in der Pension Immanpokal und schlafen sich aus.