Nachmittags beginnt die erste Runde des Schusswettbewerbs.
Danach schlendern die Helden zur Neuen Residenz. Auf einer großen Fläche vor dem Schloss befindet sich seit heute morgen ein Jahrmarkt der die Schaulustigen Garether mit allerlei Attaktionen anlockt. Darunter entdecken die Helden Wahrsagerinnen, Glücksspielbuden, Puppenspieler, Kuriositäten-Schaubuden, und exotische Tieren aus fernen Landen. Die Hauptattraktion sind jedoch die Ringkämpfe. Im Ring steht gerade der “Champion von Gareth”, Haldur Knochenbrecher.
Eine alte Frau spricht die Helden an. Sie erzählt, dass sie mehr über die Hintergründe von Odilberts Tod weiß. Sie hat Angst mit den Helden gesehen zu werden und vielleicht auch wie Odilbert zu enden, ist aber bereit sich mit den Helden hinter “Der Gans”, einem nahen Gasthof, zu treffen.
Als Alawin und Tejeran am Treffpunkt ankommen erwartet sie sie dort mir vier Schlägern. Es kommt zum Kampf in dem die Helden zu unterliegen drohen. Erst mit einem Blendzauber ist es Tejeran möglich das Blatt zu wenden. Alawin gelingt es einen der Männer bewusstlos zu schlagen. Schlussendlich flüchten die Angreifer und die Helden können den bewusstlosen Schläger aufwecken und befragen.
Dieser behauptet zur Alten Gilde zu gehören, einer gefährlichen Verbrecherorganisation der Garether Unterwelt. Die Helden hätten sich durch ihre Herumschnüffelei um den Tod des Barden Odilbert Feinde geschaffen. Es gelingt den Beiden den Räuber soweit einzuschüchtern, dass er berichtet wer ihn und die anderen Schläger auf die Helden angesetzt hat. Nämlich einem Soldaten des Burggrafen von Hohenstein, Gernot von Streitzig.
Derselbe Soldat habe sich vor etwa einem Mond, angeblich auf direkte Anweisung seines Herren, mit einem Alchemisten der Alten Gilde getroffen und war bereit für ein besonders raffiniertes Gift sehr viel Geld zu bezahlen. Jedoch wurde er sich mit dem Mann, einem Alchemisten von zweifelhaftem Ruf namens Terfoten, nicht einig. Bei einem zweiten Treffen vermittelte ihm die Alte Gilde einen berüchtigten Giftmischer, der auch die Rauschkrauthöhle Memoria beliefert. Dieser machte schließlich einen Vorschlag der dem Auftraggeber zusagte und sollte das Gift herstellen.
Der Schläger weiß nicht wann das Gift geliefert werden soll, aber er ist sich sicher, dass die Übergabe noch nicht stattgefunden hat.
Schließlich taucht die Stadtwache auf und Alawin, Tejeran und Idra berichten davon Überfallen worden zu sein. Den Stadtwachen ist der gefangene Schläger bekannt und da die Helden von Adel sind glaubt man ihnen mehr als dem Straßenräuber. Dieser wird festgenommen und abgeführt. Die Helden werden in “der Gans” befragt und ihre Aussagen zu Protokoll genommen.
Nachmittags tritt Alawin in der Turniersdisziplin mit Turnierschwert und Schild an. Im ersten Durchgang fordert er den albernischen Ritter Herren Rhodri Cer Sainglir von Abagund, unterliegt jedoch nach einem spannenden Zweikampf.
Auch dieser Turniertag beginnt mit einem kurzen Gottesdienst, diesmal abgehalten vom Ingerimm-Hofgeweihten des Kaiserschlosses.
Gleich im Anschluss beginnen die nächten Durchgänge der Tjoste für all jene Ritter welche aus den ersten beiden Durchgängen siegreich hervorgingen.
Alawin versucht den Burggrafen Gernot von Streitzig herauszufordern, dieser lässt sich jedoch nicht von einem niederadeligen, albernischen Baron anzutreten. Also fordert Alawin Nerek von Schnakensee, den Baron von Schnakensee aus der Nordmärkischen Landgrafschaft Gratenfels. Nach mehreren Anläufen gelingt es Alawin den Nordmärker zu besiegen und er erreicht so den vierten Durchgang in dem er die Amazone Nazmeya Safrasunni von den Drachensteinen herausfordert. Diese liefert ihm einen schweren Kampf unterliegt jedoch schlussendlich.
Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst im Namen des Phex, abgehalten vom Hofgeweihten des Himmlischen Fuchses des Kaiserschlosses.
Vormittags findet die zweite Runde des Schusswettbewerbs statt.
Gleichzeitig messen sich die Ritter mit Schwert und Schild im Zweikampf. Da Alawin in dieser Disziplin jedoch bereits ausgeschieden ist hören sich die Helden ein wenig auf der Turnierwiese um.
Mittags sehen sich Alawin, Idra und Tejeran im Imman-Stadion das Freundschaftsspiel zwischen den Rebellen von Gareth und den Prem-Piraten an.
Dabei treffen sie auf viele bekannte Personen aus dem Adel und dem Garether Stadtrat.
Tejeran wird im allgemeinen Gedränge von einem Soldaten angesprochen. Ein Offizier der Palastwache habe ihn gebeten den Helden etwas mitzuteilen. Bei der Untersuchung um den Tod des Barden auf der Turnierwiese sei ein seltsamer Liedfetzen zu Tage gefördert worden.
Die dreifach Kron’ aus Silberstein
drückt dem Fuchs den Schädel ein.
Auf dass die Küste ohne Last,
das ist der Buhlschaft ganze Hast.
Ihm fällt dabei auf, dass der Waffenrock des Soldaten ein weißes Streitross auf blauem Grund zeigt, das Wappen des Hauses Streitzig.
Neugierig verfolgt er den Soldaten, welcher die Arena verlässt und zur Schenke Voller Humpen geht, einem Stützpunkt der Alten Gilde.
Tejeran zieht sich an einen unbeobachteten Platz zurück, verwandelt sich in eine Katze und schleicht sich über die Hinterhöfe in die Kneipe.
Dort kann er beobachten wie sich der Soldat mit einem Bürger unterhält. Dieser trägt einen gepflegten Tyros Prahe Bart, eine unter Alchemisten verbreitete Bartform.
Tejeran kann ihr Gespräch ein wenig belauschen und vernimmt, dass sie sich offenbar über Probleme bezüglich der Verarbeitung einer Zutat des Giftes unterhalten. Der Bürger scheint unsicher ob er das gewünschte Resultat erzielen kann, behauptet aber die Wirkung der rohen Ingredienz sei ohnehin über die Maßen potent. Er beteuert jedoch, dass es wie gewünscht magisch nicht zu entdecken sei und eine tödliche Wirkung entfalte gegen die es keinerlei Gegenmittel gäbe.
Verärgert über die Verzögerung beginnt der Soldat seinem Gesprächspartner unerhört plastisch zu beschreiben was mit ihm passieren würde falls dieser das vereinbarte Produkt nicht rechtzeitig liefern würde.
Schließlich verspricht ihm der Bürger das Gift baldigst zu liefern und sie verlassen den Vollen Humpen.
Tejeran zieht sich ebenfalls zurück und berichtet seinen Gefährten.
Abends findet in der Alten Residenz ein Festbankett statt zu dem auch König Cuanu ui Bennain geladen ist, und somit Alawin im Geleit der albernischen Königsfamilie.
Dabei wird ihm die überraschende Ehre zuteil an der kaiserlichen Tafel Platz nehmen zu dürfen.
Während des Essens wird die albernische Küche zum Gesprächsthema und als Graf Gernot von Streitzig erwähnt, dass das Schloss auch einen albernischen Koch hat bietet König Cuanu an seinen Hofmagier zu beauftragen frischen Fisch aus Albernia herbeizuteleportieren. Damit könnte die Schlossküche zum großen Abschiedsmahl, zumindest für den Regenten, eine echte albernische Fischspezialität zubereiten.
Nach dem Festbankett finden in der Alten Residenz die ersten Auftritte des Bardenwettstreits statt.
Als die Helden morgens zum Turnierzelt kommen erzählt ihnen Neowen, dass sie als sie erwachte durch die Zeltwand Stimmen vernommen habe. Jemand sagte dass dies das Zelt der Helden sei und befahl die Helden zu beschatten. Als sie nachsah fand sie jedoch niemanden vor.
Die heutigen Wettkämpfe werden wie gewohnt mit einem kurzen Gottesdienst begonnen. Diesmal im Zeichen Rahjas, der Schönen Göttin.
Alawin trifft im fünften Durchgang des Tjosts auf Walpurga von Löwenhaupt, die Markgräfin von Heldentrutz, Tochter von Herzog Waldemar “dem Bär”.
Schnell erkennt Alawin, dass die Weidener Prinzessin die Turnierlanze meisterlich zu führen versteht und wohl schon in vielen Turnieren Erfahrung im Lanzengang gesammelt hat.
Mit großer Wucht donnert ihre Lanze gegen Alawins Schild und nach drei Anläufen reißt sie ihn schlussendlich mit einem gezielten Angriff aus dem Sattel.
Nachmittags tritt Alawin im Kampf mit der Turnierklinge zu anderthalb oder zwei Hand gegen den Grafen Wahnfried von Ask aus dem Bornischen Sewerien an.
Bereits beim ersten Schlag des Nordländers bricht Alawins Turnierschwert und er wird schwer getroffen. Als er die Bruchstelle begutachtet fällt Alawin auf, dass die Waffe präpariert wurde. Offenbar hat sich jemand an seiner Ausrüstung zu schaffen gemacht. Alawin borgt sich kurzerhand eine Turnierwaffe von Idrasmine aus und kann trotz seiner Verletzung den Zweikampf doch noch für sich entscheiden.
Im zweiten Durchgang fordert Alawin den Ritter Helion von Waldfeste, einen ergrauten aber rüstigen Ritter der dem Albernier mit seiner Erfahrung und seinem effektiven Kampfstil deutliche Schwierigkeiten bereitet. Als Alawin nach langem Kampf schließlich siegt gratuliert ihm der Ritter von Waldfeste und bedankt sich für den fairen und guten Kampf.
Nach den Turnierkämpfen begeben sich die Helden zum Kaiserschloss und treffen dort auf Alrik vom Blautann, den Kommandant der Löwengarde, den sie aus ihrem Einsatz in Greifenfurt während des Orkensturms kennen. Sie erzählen ihm vom Tod Odilberts und den bisher gefundenen Indizien. Alrik vom Blautann will der Sache in seiner Funktion innerhalb des Schlosses nachgehen und überprüfen ob einem seiner Männer ein Knopf abgerissen wurde.
Abends begleitet Alawin die albernische Königsfamilie zur Alten Residenz wo die Fortsetzung des Bardenwettstreits stattfindet. Er berichtet über ihre Vermutung, dass die Täter versuchen könnten den Giftmord am Reichsbehüter Brin König Cuanu in die Schuhe zu schieben. Mit diesem Schachzug wäre es den Mördern möglich Brin zu stürzen und gleichzeitig die Krone Albernias zurückzufordern.
Am selben Abend wartet Tejeran im Vollen Humpen ob der Soldat und der Bürger dort erneut auftauchen und beobachtet wie der Bürger dort eintrifft und dem Wirt einen Brief übergibt. Ein Botenjunge wird mit dem Brief zur Turnierwiese geschickt, doch Tejeran fängt ihn ab und entwendet den Brief. Darin kann er lesen, dass der Giftmischer das Gift morgen während der Waffengänge übergeben wird.
Der Tag beginnt mit einem kurzen Gottesdienst, abgehalten vom Firun-Hofgeweihten des Kaiserschlosses.
Vormittags findet die dritte Runde des Schusswettbewerbs statt.
Nach den Ausscheidungen im Wettschießen treten erneut die Ritter mit den Klingen zu anderthalb und zwei Hand gegeneinander an.
Tejeran wartet unterdessen vor dem Zelt des Grafen Gernot von Streitzigs. Als der Bürger auftaucht und dem Soldaten ein Holzkästchen übergibt wird Tejeran plötzlich von verhüllten Gestalten angegriffen. Es gelingt ihm dennoch den Soldaten der das Kästchen mit dem Gift übernommen hat zu paralysieren, doch als er sich seiner Angreifer entledigt und des entstandenen Tumults befreit hat ist das Kästchen verschwunden. Er spricht mit anderen Soldaten und dem Hofmagier der Feste Hohenstein. Da er keine Beweise hat um seine Anschuldigungen zu untermauern und niemand das Kästchen gesehen hat kann er jedoch auch nichts weiter erreichen. Der Hofmagier des Grafen entzaubert die Paralysis-Formel, berichtet, dass der Soldat neu am Hofe des Grafen sei und erklärt die Sache zu einem Missverständnis.
Im Anschluss berichten die Helden an Alrik vom Blautann, dass das Gift vermutlich schon das Kaiserschloss erreicht hat und höchste Eile geboten sei.
Abends beim Ball im Thronsaal der Alten Residenz findet heute jedoch kein Bankett statt, aber dafür das Finale des Bardenwettstreits bei dem der neue König der Barden gekürt wird.
Idrasmine, findet einen Bekannten Odilberts der ihr von einer Strophe berichtet mit der er dem Barden geholfen hatte.
Dem Füchslein frühen Tod zu bringen
sind Rab’ und Ross in einem Bund.
Von Gift und Trug muß er euch singen,
des tapfren Barden laut’rer Mund.
Der vorletzte Tag der Wettkämpfe wird wie gewohnt mit einem kurzen Gottesdienst begonnen. Diesmal abgehalten vom Rondra-Hofgeweihten des Kaiserschlosses.
Danach werden die Viertel- und Halbfinale von Tjost, Einhand-, und Zweihandwaffengängen abgehalten.
Nachmittags findet das Gestampfe statt. Eine Wettkampfdisziplin bei der alle Teilnehmer gleichzeitig mit Turnierwaffe und Wappenrock auf einem großen Turniergelände antreten. Der zuletzt noch stehende Ritter erhält extra Punkte auf der Turnierrolle. Alawin nimmt auch teil und wird zu seiner Überraschung von Rittern des Hauses Streitzig geradezu in die Mangel genommen.
Der Tag des großen Finales wird mit einem kurzen Gottesdienst begonnen. Abgehalten von der Hofgeweihten der Jungen Göttin, Tsa.
Graf Avon Nordfalk von Moosgrund, Baron von Moosgrund und Burggraf von Baliho besiegt den Baron und Reichs-Cammer-Richter Leomar von Eichmoor in einem spektakulären Finale das des prächtigen Turniers würdig ist.
Avon Nordfalk wird zudem zum Großsieger des Turniers gekürt, da er die meisten Punkte auf der Turnierrolle vorzuweisen hat und wird somit für den Gerichtskampf in der Sache des jungen Prinzen Rabenmund und der Dame Duridanya zum Streiter des Reiches bestimmt.
Zu besagtem Gerichtskampf taucht nach langem Warten ein Ritter auf der für die Sache des jungen Paares streitet. Dem Turniersieger bricht im Kampf die Waffe, ein Götterurteil wie das Volk es liebt, und so entscheidet der Reichsbehüter eiligst für die Unschuld der Angeklagten.
Danach folgt der Buhurt in dem Alawin an der Seite berühmter Kämpfer seiner Heimat Albernia antritt.
Nach dem Finale des Schusswettbewerbs zwischen einem jungen Knappen und einer Elfe aus dem Volk der Firnelfen wird ein großer Dankgottestdienst abgehalten.
Nach Sonnenuntergang wird die Siegerehrung vor dem Reichsbehüter, den Kirchenobersten und der versammelten Zuseherschaft abgehalten. Bogenschützen schießen magisch leuchtende Pfeile in die Luft. Plötzlich stürzt das Schwert der Schwerter, der greise Viburn von Hengisford, von einem Pfeil in den Rücken getroffe zu Boden. Dragosch von Sichelhofen, einer der Meister des Bundes der zur Rechten des Schwertes der Schwerter saß, stützt sich über ihn um die letzten Worte des Sterbenden zu erfahren, denn seit jeher sind es die letzten Worte des Schwertes der Schwerter die seinen Nachfolger bestimmen. Überrascht ruft er seine eigene Person zum höchsten Amt der Rondrakirche aus.
Abends versammeln sich die Teilnehmer des Hoftages zum großen Schlussbankett. Zusammen mit Alrik vom Blautann gelingt es den Helden den Giftmord an Prinz Brin zu verhindern. Sie entdecken das Holzkästchen das Tejeran bei der Übergabe des Giftes gesehen hatte in der Schlossküche. Ein Hilfskoch bestätigt, dass der Albernische Koch Cirnan, der den Fisch für den Reichsbehüter zubereitet hat eine exotische Sternfrucht aus dem Kästchen genommen und mit dem Fisch serviert hat. Eilig stürzen sie in den Thronsaal und können gerade noch den Anschlag verhindern.
Burggraf Gernot von Streitzig entkommt im allgemeinen Gedränge, und reist eiligst ab. Er wird in seiner Abwesenheit seiner Ämter und Lehen enthoben. Alrik vom Blautann, Oberst der für die Sicherheit im Kaiserschloss verantwortlichen Löwengarde, findet heraus, dass einer seiner Elitegardisten, der Ritter Fredo von Rabenmund, ältester Sohn Answins, als Komplize bei dem Mordkomplott teilgenommen hat. Das Indiz das zu seiner Überführung führte war ein fehlender Knopf an seiner Gardeuniform. Sowohl er als auch der Koch Cirnan werden für ihre Verbrechen hingerichtet.
Den Helden wird für ihre Taten der Reichsorden am Purpurnen Band (3. Klasse) verliehen.