23. Peraine
Die Held_innen treffen am späten Nachmittag in Frisov ein – alle Holzgebäude die die früheren Angriffe noch überstanden haben, sind nur noch glosende Trümmerhaufen und selbst das Handelskontor, das Gebäude aus Stein wurde zerstört – durch Feuer so heiß dass es den Stein geschmolzen hat und sicher durch Magie entstanden ist.
Die Held_innen sind etwas ratlos weshalb die Elfen solche Zerstörung neuerlich gebracht haben.
Alawin erkennt einige Spuren – Shakagra aber auch Schneeköder – es scheint eine ziemlich große Menge gewesen zu sein oder sie haben sich hier länger aufgehalten und daher viele Spuren hinterlassen.
Als die Dämmerung einsetzt brechen sie auf das Eis auf um sich weiter auf die Suche nach Quenia zu machen, von der sie annehmen dass diese sie über die Kette um Hilfe gerufen hat.
Nach ein paar hundert Meter sind auf dem Eis Vibrationen zu spüren – sie erkennen noch nichts, reisen dann aber näher am Festland weiter und nach einer Viertelstunde erkennen sie Feuerschein.
Das Beben ist auch stärker zu fühlen und sie erkennen schließlich am Horizont eine Silhouette die groß wie ein Haus zu sein scheint.
Sie nähern sich vorsichtig und erkennen schließlich viele Personen die sich bewegen – blitzende Waffen – offenbar im Kampf gegen die große Silhouette – sie erkennen schließlich die Leute aus Glündhafen, die gegen eine mindestens drachengroße Bestie kämpfen – nadelspitze zähne, lange gezogener Körper – geschuppter Hals – gallartartiger weicher Torso, sicher 15 Schritt dick – eine Krankenchimäre. Sie hat zwar Tentakel die aber wie riesige zungen wirken.
Als die Held_innen auf den Kampf zueilen springt die Chimäre 20 Schritt in die Luft und lässt sich auf eine Gruppe von Verteidigern fallen und reißt sie mit unter die Eisoberfläche.
Die übrig gebliebenen versuchen Verwundeten zu helfen und sie in Richtung Land zu bringen als das Eis bereits wieder zu Beben beginnt.
Darion ruft dass sie sich aufteilen sollen – aber erst als Alawin die Worte wiederholt stimmt der Bannerführer der Bannstrahler zu und sie verteilen sich so gut als möglich – es sind ungefähr 50 Glündhafener im Bild der Held_innen, manche schon am Weg ans Festland.
Nur Sekunden später bricht der Kraken aus dem Eis und trifft einen der Glündhafener – während Praiala es blendet in der Hoffnung es zu behindern und zu verlangsamen. Die Held_innen treiben währenddessen ihre Hundeschlitten an um weiter auf den Kampf hinzuzurasen.
Praiala kann ein Auge erkennen und bittet Xolame darum auf dieses Auge zu zielen – sie spannt ihre Armbrust.
Die Chimäre hat mit ihren Tentakeln eine Reichweite von ca 4 Schritt – die Held_innen halten mit den Schlitten in der Nähe von Verwundeten die verzweifelt dreinsehen aber beim Anblick der Held_innen mut fassen – sie ruft zu, dass sie die Verletzten mit den Schlitten an Land bringen sollen und wendet sich dann der Chimäre zu.
Viele fliehen, die übrigen Bannstrahler und Sonnenlegionäre stellen sich zum Kampf und versuchen die Chimäre von den Verwundeten abzulenken.
Die Chimäre lässt ihren Hals vorschnellen und schnappt sich einen der Sonnenlegionäre und zerbeißt ihn.
Xolame lädt unterdessen die Armbrust mit dem Bernsteinbolzen und zielt auf eines der Augen der Chimäre und trifft auch.
Die Chimäre brüllt auf und gerät in Rage – rollt und krabbelt auf die Held_innen zu. Xolame und Praiala laufen um noch bei Darion und Alawin mit auf die Schlitten zu springen – als die Chimäre nach Darion schlägt und dieser vom Schlitten springt um auszuweichen.
Das Tentakel trifft dadurch nur den Schlitten mit Tejeran schon an Bord, der den Schlitten stabilisieren kann und dann Darion wieder aufspringen lässt. Das nächste Tentakel versucht Alawin zu treffen, es verfehlt ihn und den Schlitten aber und das Eis neben dem Schlitten – der Schlitten wird zwar etwas beschädigt aber die Hunde sind schon am Laufen. Praiala springt ab um Darion auf den Schlitten zu helfen – sie eilen dem sich schon in Bewegung befindenen Schlitten nach – Praiala gelingt es eine Kufe zu ergreifen und mit der anderen kann sie gerade noch Darion mitziehen.
Die Chimäre schnappt nach Darion und verfehlt ihn nur um Haaresbreite.
Die Chimäre folgt brüllend – springt wieder in die Luft als sie nicht nachkommt und taucht wieder unter. Dank Xolames Schuss konnten glücklicherweise alle andereren auch an Land flüchten.
Als sie sich dort umsehen erkennen sie auch noch ein paar von den Leuten aus Frisof. Sie berichten, dass sie zuerst von Elfen angegriffen wurden und beschossen wurden – als sie sich formiert hatten und die Elfen zurückgeschlagen hatten kam in der Dämmerung plötzlich die dämonische Chimäre aus dem Eis.
Man kümmert sich um die Verwundeten so gut es geht. Währenddessen trifft ein Trupp Bannstrahler unter der Führung von Mikula auf die Held_innen zu und begrüßt die Held_innen und bedankt sich für die Rettung in letzter Minute. Man sucht noch nach anderen Mitgliedern des verstreuten Trupps und überlegt nach einem Unterschlupf. Einer der ehemaligen Frisofer berichtet von einer Höhle eine halben Stunde nach Westen, die zumindest einigen Unterschlupf bieten kann, wenn sie wohl auch nicht groß genug für alle Überlebenden ist. Mit den Schlitten gelingt es auch die Verwundeten zu transportieren.