Am nächsten Morgen erhalten die Helden eine Einladung zum Palast des Bergkönigs. Überrascht machen sie sich sofort auf den Weg dorthin. Sie werden in einen prächtigen Raum geführt wo sie von einer älteren, sehr energisch aussehenden Zwergin im zeremoniellen Kettengewand des Amboßadels empfangen werden. Mit der gebührenden Ehrerbietung stellt Xolame sich und ihre Gefährten vor, denn sie stehen vor Königin Thorescha, Tochter des Thorben, Gemahlin von Bergkönig Arombolosch, Sohn des Agam.
Königin Thorescha erklärt den Helden, dass sie nach tapferen Helden sucht um einen Frevel zu rächen. Ein Schmied der fern der Ambossberge lebt würde minderwertige Waffen anfertigen die er mit dem Siegel der Schmieden des Amboss versieht und somit dem Ansehen des Volkes schaden. Sie bietet den Helden Gold und Waffen aus Zwergenstahl an wenn sie den Frevler finden und ihr seinen Kopf bringen.
Königin Thorescha zieht sich zurück damit die Helden sich in Ruhe beraten können.
Die Helden sind schockiert und wollen einen solchen Auftrag nicht annehmen, lediglich die Frage ob eine Ablehnung des Auftrags mit Folgen für sie verbunden wäre beschäftigt sie.
Wenig später kehrt die Königin zurück, sichtlich erleichtert. Sie erklärt den Helden, dass sie auf die Probe gestellt wurden. Sie wurden bei ihrer Beratung belauscht und nun ist sich die Königin sicher, dass die Helden nicht für Gold und Schätze bereit wären alles zu tun (eine laut Xolame unter Zwergen nicht seltene Meinung über Menschen).
Thorescha erklärt den Helden nun ihr wirkliches Anliegen. König Arombolosch wird seit Wochen von seltsamen Träumen gequält, die ihn wie ein Wahn befallen, und von denen bislang niemand genau zu ergründen vermochte, was sie zum Inhalt haben.
Seit einiger Zeit erwacht Arombolosch nicht mehr aus seinen Träumen, geschweige denn, daß er in der Lage ist, seine Königspflichten zu erfüllen. Thorescha hat dieses Geheimnis bislang nur mit wenigen Vertrauten geteilt, da sie Streitigkeiten unter den Clansführern fürchtet, wenn diese von der misslichen Lage erführen. Nun aber ist dringlichste Eile geboten, rückt doch das Geburtstagsfest Aromboloschs näher: Wenn sich der König zu diesem Fest nicht in der Öffentlichkeit zeigt, kann man sein Leiden nicht länger verheimlichen.
Deshalb setzt die Königin ihre ganze Hoffnung auf den Geoden Greifax, einen Zwerg, der aus dem Amboss stammt, seine Heimat aber schon vor langem verlassen hat. Greifax ist ein Meister der zwergischen Seelenkunde und Traumdeutung – von ihm erwartet die Königin, einen Schlüssel zu finden, wie dem König geholfen werden kann.
Die Helden nehmen diesen Auftrag der Königin gerne an, immerhin kennen sie den Geoden Greifax, der sie bei ihrem Vorgehen gegen den Riesenlindwurm Shirchtavanen unterstützte. Er lebte dieser Tage mit seinem Sturmfalken in einer Höhle im Windhag. Die Helden fragen in Murolosch herum, was man über Greifax weiß, und stellen fest, dass dieser vor über hundert Jahren seine Heimat verließ.
Sie planen die Reise zum Windhag, welche sie den Großen Fluss hinunter in die Nordmarken nach Elenvina führen wird.
Die Helden reisen durch die Stollen und unterirdischen Gewölbe des Bergkönigreiches, welches sie über einen versteckten Ausgang im Warnatal verlassen. Von Außen ist die Tür im Berg beinahe unsichtbar und Xolame behauptet sie ließe sich nur mit den korrekten Schlüsselworten öffnen, einer Phrase in Angram, dem altehrwürdigen Altzwergisch.
Mittags erreichen die Helden Rohals Zinne und werden von Rohezal in seinem Turm willkommen geheißen. Sie berichten von ihren Erlebnissen in der Abtei der Borbaradianer, von ihrer Entdeckung des Seelengötzen und ihrer Flucht. Dariyon, der sich mit der paralysierten Azaril von der Abtei zu Rohezal teleportiert hatte, berichtet, dass es beim Transport durch den Limbus zu einer Kollision kam, die ihn schwer verletzt hat. Die junge Elfe ging bei dem Zusammenstoß in den grauen Weiten verloren. Er kann nicht genau sagen ob er mit einem im Limbus schwebenden Festkörper kollidierte, mit einem anderen Limbusreisenden, oder gar einem Dämon begegnete. Der Aufprall raubte ihm die Sinne und Hesinde-sei-Dank kam er lebendig in Rohezals Turm an.
Der Erzmagier bittet Tejeran seine gesammelten Erlebnisse, insbesondere die magische Analyse des Seelengötzen, zu Pergament zu bringen. Er selbst werde diesen Bericht dann in seiner eigenen Publikation verwenden die er im Hesindespiegel zu veröffentlichen gedenkt um Gelehrte in ganz Aventurien vor den Gefahren des Borbaradianismus und dessen aktueller Renaissance zu warnen.
Rohezal schenkt den Helden schließlich vier starke Heiltränke. Faldegorn, der sich bei den Helden für ihre Hilfe im Kampf mit den Gargylen erkenntlich zeigen möchte, hatte Rohezal angeboten den Helden einen Gefallen zu tun. Daher bezauberte Rohezal ein Rufhorn. Einmalig ist es den Helden damit möglich Faldegorn zu sich zu rufen und ihn um einen Gefallen zu bitten.
Die Magier unterhalten sich noch bis spät in die Nacht und auch Faldegorn ist Abends im Turm zugegen.
Bei leichtem Schneefall erreichen die Helden Nachmittags das Dörfchen Moorbrück wo ihre Begleiter, Valpo, Neowen und Pheco, im Wirtshaus Schlammiger Stiefel auf sie warten. Ihre Pferde, die im Stall eingestellt sind, schnauben schon unruhig voller Ungeduld.
Beim Abendessen fällt Tejeran ein Anschlag neben der Theke auf.
Seine Hochwohlgeboren Graf Growin von Ferdok sucht erfahrenen Magus nebst mutiger Begleitung, zu dem Behufe Licht in die undurchsichtigen Geschehnisse bei Donken zu bringen.
Kenntnisse um Dämonisches Wirken und Schaffen, sowie um die Kunst der Verwandlung von Mensch und Tier wäre von Vorteil.
Bezahlung je nach Erfolg.
Als er das Pergament studiert spricht ihn ein Einheimischer an. Dieser stellt sich als Vitus Haberkorn, ein reisender Zimmermann, vor und erzählt von den Geschehnissen im Dörfchen Donken und am Ferdoker Praiosplatz.
Als bei einer Hochzeit in Donken vor nicht allzu langer Zeit die Braut nicht wie erwartet erschien, suchte sie der Bräutigam auf dem Hof ihrer Familie. Dort fand er eine Szene namenlosen Schreckens vor. Die Leichen der Familie der Braut waren wie zum Freudenfest um den Esstisch versammelt, aber steifgefroren bis ins Mark. Der einzige Überlebende, der Bruder der Braut, war offenbar um Jahrzehnte gealtert und irrsinnig geworden. Kein vernünftiges Wort brachte man aus ihm heraus.
Wie sich herausstellte handelt es sich bei jenem Bruder just um genau jenen Dappert von Donken, der zu einer Berühmtheit geworden ist, als er in der ersten Schlacht auf den Silkwiesen die darpatische Fürstin Hildelind von Rabenmund mit seiner Steinschleuder tötete.
Aufgrund dieses brisanten Zusammenhangs wurde der dritte Hofmagus zu Gareth, Melwyn Stoerrebrandt, Vater von Chrysallia Stoerrebrandt, nach Donken entsandt. Doch auch ihm gelang es nicht Licht in die unheimlichen Geschehnisse zu bringen.
Bei weiterhin leichtem Schneetreiben bahnen sich die Helden ihren Weg durch die Moorbrücker Sümpfe. Ihr Weg führt sie durch das Dörfchen Donken in dem kürzlich jene Schreckenstaten geschehen sind von denen der Zimmermann Vitus gestern berichtete.
Dort machen die Helden im Gasthof Zum tapferen Dappert Station. Bis vor kurzem hat das Haus noch den schlichten Namen Zum grünen Halme getragen, doch hat der pfiffige Wirt gleich Gewinn daraus geschlagen, dass es eine ganze Reihe von Magi und Maga nach Donken verschlägt um die von Graf Growin in Aussicht gestellte Belohnung zu beanspruchen.
Als die Helden merken mit wie viel Arroganz, Ambition, Egoismus und Halbwissen die Gelehrten Herren rücksichtslos ihre Untersuchungen anstellen, lassen sie Donken schnell hinter sich.
Abends erreichen die Helden die Siedlung Drift am Großen Fluss. In der Hafenkneipe Neue Hafenmeisterei treffen sie auf die junge Kapitänin Frinja Efferdsdank des Schiffs Schwan von Albenhus. Sie schimpft über die Flussräuber die ihr und anderen Schiffen arg zusetzen und doch aufgrund der eifersüchtig gehüteten Provinzgrenzen jedes mal vor ihren Verfolgern entkommen können.
Sie erklärt sich bereit die Helden ohne Kosten bis Elenvina mitzunehmen, wenn diese im Gegenzug im Falle einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit Flusspiraten diese mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen.
Die Helden willigen ein und begeben sich noch Abends an Bord der Schwan von Albenhus.
Der Schneefall ist einem klaren Wintertag gewichen. Im Norden erheben sich die schneebedeckten Gipfel des finsteren Koschgebirges.
Ein Reisender deutet auf die Berge und spricht die Helden an.
“Der Kosch, meine Heimat. Ich bin Gerding Angbarer, Kauffahrer. Auf all meinen Reisen habe ich keinen Landstrich gesehen der so wild und urtümlich ist wie der Kosch mit seinen dunklen Wäldern und unzugänglichen Schluchten, in denen Einsiedler, Hexen und Druiden hausen.
Tief in den Koschbergen liegt der unheimliche Krötensumpf. Inmitten dieses Sumpfes ragt aus dem Morast ein Standbild in Gestalt einer riesigen Kröte, an dem die drei Krötenmütter verehrt werden – nur ein Beispiel für den dunklen Aberglauben, dem man in dieser Gegend anhängt.”
Das Schiff legt gegen Mittag an der Feste Thûrstein an. Diese markiert die Grenze zwischen dem Fürstentum Kosch und den Nordmarken. Die Kapitänin, Frinja Efferdsdank, lässt den Anker auswerfen und erwartet die Zollbeamten, welche die Ladung sichten und Steuern einheben.
Danach setzt die Schwan von Albenhus die Fahrt fort und erreicht ohne Zwischenfälle ihren Heimathafen in der Stadt Albenhus.