DSA Sonnenstraße

Die Expedition

TSA
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1014 BF
Die Expedition
Gareth, Mittelreich

Während des Tages hört Idra es an der Tür des Hotelzimmers klopfen. Sie öffnet die Tür und sieht sich einer Magierin gegenüber.
Diese Stellt sich als Gunrike Aalenschmied von Mooshöhe, Adeptin des Erzmagiers Rakorium Muntagonus, vor.
Idra erinnert sich an Rakorium der sie bei einigen Abenteuern in der Vergangenheit unterstützt hat.

Die Adeptin berichtet, dass ihr Meister die Helden gerne zum Abendessen einladen möchte. Er erwartet sie nach Sonnenuntergang im Ulmenstab, einer Taverne am Hesindeplatz beim Pentagontempel.

Die Helden suchen abends den Ulmenstab auf und werden vom Wirt in ein separates Gästezimmer geschickt. Dort erwartet die Helden ihr Bekannter, der Erzmagier Rakorium nebst Adeptin und zu Idras Freude Rakorium’s Freund Graf Raidri Conchobair, der Schwertkönig, den Alawin und Idra auf dem Albernia-Feldzug gegen Isora von Elenvina und als Schiedsrichter auf dem Turnier während des Hoftags kennengelernt haben.

Nach einer herzlichen Begrüßung setzen sich die Helden an den Tisch und Rakorium lässt sie von ihren Abenteuern erzählen die schon längst Stoff von Legenden geworden sind.

Von den Abenteuern der Helden

Idra berichtet von der Rettung der Stadt Grangor vor der Vernichtung durch die Zwölfgötter. Dem Haar des Namenlosen und der Entlarvung der Hochgeweihten der Rahja als Dienerin des Dreizehnten.
Sie erzählt von ihrer Reise durch die Gorische Wüste, dem Anblick der Schwarzen Feste Borbarads, der Begegnung mit dem Alten Drachen Teclador und dem Kampf gegen Liscom von Fasar.
Von ihrer Suche nach den zwölf Teilen der Kette der Zwölfgötter die von den Geweihten des Namenlosen gestohlen wurden und der Zerschlagung seines Kultes auf den Zyklopeninseln. Vom Minotauren Kalias und dem Labyrinth der Bashuridin.
Idra berichtet über die Schlacht auf den Silkwiesen und ihrem Einsatz in Greifenfurt wobei sie auch einen Erzvampir, das uralte Orkheiligtum und den Fleischreißer, Xarvlesh, am Rande erwähnt.
Sie erzählt von ihrem Besuch in Xorlosch und ihrer Audienz bei Bergkönig Tschubax.
Auch von der Suche nach Gwindor von Honigen und dem Fund des Herzens Shihayazads, des Sphärenspalters, berichtet sie. Von der Vereitelung des Rituals der Namenlosengeweihten im vom Bürgerkrieg geschüttelten Tobrien, von der Begegnung mit dem Shihayazad und ihrer Flucht durch den Limbus. Von Asdramur, den Menacoriten und dem Erzmagier Taphîrel ar’Ralahan.
Sie erzählt von dem Flug mit dem Adler, dem Flugschiff des genialen Mechanicus Leonardo, über Havena. Vom Kampf gegen Charyptoroth-Kultisten und einer gewaltige Wasserschlange in der Havener Unterstadt.
Von der Vision Alawins, der Reise nach Arivor und der Bergung des Löwenschwertes der Heiligen Thalionmel aus den Fluten des Chabab. Von Tugruk Pascha und seinen untoten Kriegern die endlich ihren Frieden finden durften.
Sie erzählt von den Intrigen der Diener des Namenlosen in Gareth, von der wahren Identität der Stadtheiligen, vom Diebstahl der Kette der Zwölfgötter aus den Händen der Praioskirche, von der Kette der Herrschaft und der Rückeroberung aus den Klauen den Diener des Dreizehnten.
Vom Hoftag und dem versuchten Giftmord an Prinz Brin den die Helden gerade noch vereiteln konnten.
Von ihrer Reise zu Rohezal vom Amboss und was sie in der Abtei der Borbaradianer im Ambossgebirge gesehen haben. Von den Tiefen von Gruldur und der Goldenen Stadt Corumbra. Von ihrem Besuch in Murolosch, den Träumen Bergkönig Aromboloschs und ihrer Reise zu Greifax dem Windmeister. Von ihrem Kampf gegen den Wasserdrachen Elymeslador und vom Reich des Flussvaters.

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Rakorium und Raidri hören die Erzählung der Helden an und zeigen sich in ihrer Meinung bestätigt die richtigen Personen für ihre Unternehmung gefunden zu haben.

Rakorium erzählt schließlich von seiner Forschung die sich um das Zeitalter der Echsen dreht. Von den Blutgöttern die sie verehrten, von der großen magischen Macht über die sie verfügten und über die verstreuten Überbleibsel ihrer Kultur. Er scheint hinter so mancher Wendung der Weltgeschichte das Wirken geheimer Echsen-Kabale zu vermuten und berichtet schließlich über den Grund seiner Einladung.

Der Erzmagier fand bei seiner Forschung Hinweise auf ein magisches Artefakt, genannt den Ring des Satinav, Symbol und Quelle der Macht des unsterblichen Wächters über die Zeit. Alten Aufzeichnungen zufolge soll er den Ring während der Dunklen Zeiten verloren haben und er galt seitdem als verschollen. Während der Magierkriege tauchte der legendenumwobene Ring jedoch wieder auf. Rakorium reiste daher nach Khunchom um sich mit Khadil Okharim, dem Vorsteher der Khunchomer Magierakademie, zu treffen. Zusammen gelang es ihnen Hinweise zusammenzutragen wo sich der Ring während der Magierkriege befand. “Cha’uch‘navv” so sagt Rakorium ist der Name einer alten Echsensiedlung wohin der Ring gebracht wurde.
Auf seiner Suche nach Informationen über jene Siedlung, so erzählt der Erzmagier mit leuchtenden Augen, fand er eine altechsische Schriftrolle in den Archiven des Garether Pentagontempels.
Der Erzmagier reicht den Helden ein Pergament mit einer Übersetzung jener altechsischen Schriftrolle.

Echsische Schriftrolle

Datierung: 2 Tsii, 23 Eeehn, 4 Krstl, 7 ffn, 3 ggg im Abschnitt der Flugechse (1430 v. BF.)

Vollendete Lebensgeberin,

Ich schreibe dir, wie von Pariah erwartet, für die Strafe. Der zerbrochene Nicht-Krieg von Rashtul vom nackten Volk besteht, die Straße ist ohne Kälte.
Wir sahen Zsak geplant nach 14 Tagen, die Hornechsen, die wir in A’Sarar mit Tausch ausborgten, dienten gut und sollten jetzt wieder in ihrer Häusern sein. Nur einer der dienenden Warmblüter sind bereits vorher beim Flusslaufen von kleinen Gesandten von Kr’Thon’Chh’s geholt. Ich konnte Skarshshzinth, wie du riechst, vier weitere Diener stehlen, die Qualität der Meeres-Saphirquarzkristallsteine wurde verstanden. Ich hoffe die Salzgarnelen, die ich mitsandte besänftigen und bieten eine Abwechslung zu den Süßkrebsen des dunklen Flusses.
Wie geplant ent-sahen wir Zsak nach einer Woche. Die Todesfahrt nach Yash’Hualay war angsterfüllend, Charyb’Yzz zürnte und nur mit zwei Opfervieh konnte der Zorn Charyb’Yzz’s abgelenkt werden. Wir nutzen ganze drei Tage und drei Zeiten V’sar’s um den Wundpunkt der Sterblichen zu stoßen. Während sie ihren Kot erbrachen mussten wir H’Szinths Geschenke verteilen, aber schließlich gelang der Tausch. Du wirst erfreut sein, die Früchte der Zsahh zu riechen, sie werden bei meiner Rückkehr perfekt verwest sein. Im Brutgelege mussten wir einen Diebstahl der Sterblichen verhindern, wir konnten weitere Diener nutzen, verloren aber drei Blutkrokodile und Ausrüstung. Die Todesfahrt nach Krs’Zzah war ebenfalls angsterfüllend und wir sahen Krs’Zzah erst nach 4 Tagen und drei Zeiten V’sar’s, wieder mit drei Opfervieh. Ich bitte dich – solltest du dieses Leben weiterhin nutzen können – die nächste Strafe ohne die Früchte der Zsahh auszusetzen. Die Kosten und Gefahren des Weit-Wegs nach Yash’Hualay sind nicht ausbalanciert.
Krs’Zzah ist voll mit dunklem Blut, die Leviathanim sind bereits gegangen und die Häuptlinge sind uneins. Trotzdem wurde die Qualität der Meeres-Saphirquarzkristallsteine und der höchsten Geschenke Ssad’Navv’s verstanden und wir konnten gut tauschen. In einem halben Monat ent-sehen wir weiter nach Cisk’Hr. Diesen Brief gebe ich Ahzzhur aus Krs’Zzah, der bereits jetzt gen Cha’uch‘navv ent-sieht.

Auf die Ewigkeit von Cha’uch‘navv,
Atzhzhaleh der Geläuterte

Für Rakorium ist klar, dass sich die Ruinen von Cha’uch‘navv irgendwo im großteils unerforschten maraskanischen Dschungel befinden müssen. Aus diesem Grund, so berichtet der Erzmagier und Leiter der Festumer Magierakademie, suchte er den Festumer Handelsherren, Stover Regolan Stoerrebrandt auf und erzählte ihm von seinem Vorhaben. Der reiche Handelsmagnat erklärte sich bereit die Expedition zu finanzieren. Was ihm nun fehlt sind fähige Mitstreiter um den Gefahren des maraskanischen Dschungels zu trotzen. Zudem verweist er auf echsische Umtriebe jüngster Zeit und räumt ein, dass man in den Ruinen auf Widerstand stoßen könnte.

Tejeran und Dariyon sind schnell von der Idee begeistert. Speziell Tejeran der ohnehin nach Maraskan zurückkehren wollte nimmt das Angebot gerne an.
Auch Idra ist schnell gewonnen, immerhin geht es um eine Schatzsuche, und an der Seite des Schwertkönigs ins Abenteuer zu ziehen reizt sie sehr.
Alawin hat zwar zuerst Bedenken, wollte er doch seine Ausbildung im Rondratempel weiterführen, seine Freunde alleine losziehen zu lassen will er aber auch nicht.
Praiala beunruhigen Rakorium’s Berichte von neuzeitlichen Echsenzirkeln, die im Geheimen ihre gefallenen Echsengötter anbeten, ihnen Blutopfer darbringen und Dämonen beschwören. Sie meint, dass sie mit ihren Vorgesetzten bei der Inquisition sprechen muss ob diese Sache eine Untersuchung erfordert. Speziell der langen Reise wegen. Rakorium erwähnt, dass Emmeran Stoerrebrandt, Sohn Stover Regolan Stoerrebrandt’s und Fürsprecher Praiala’s bei ihrer Berufung zur ordentlichen Inquisitionsrätin, bereits an die Inquisitionsrätin Gilbyra Steinhauer herangetreten ist. Er bat um Unterstützung bei der Bekämpfung verbotener Anbetung von Echsengötzen, welche bei der Mission unumgänglich sei. So Praiala sich dem Kampf gegen echsische Umtriebe gewachsen sieht, stände ihrer Teilnahme nichts im Wege.

Nachdem alle Helden zugesagt haben Rakorium zu begleiten schlägt der Erzmagier vor sich zu Beginn des Perainemondes in Khunchom zu treffen um von dort aus aufzubrechen.
Nach einem gemütlichen Abend bei gutem Essen und erlesenem Wein kehren die Helden zum Hotel zurück.

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1014 BF
Die Expedition
Gareth, Mittelreich

Beim Frühstück erklärt Alawin seinen Gefährten, dass er noch heute Richtung Perricum aufbrechen will. Von dort will er ein Schiff nehmen das ihn nach Amarasch bringt um Anfang Phex in Kurkum zu sein.
“Sei im Phex, wenn der Safran blüht, in Kurkum”, so hatte die Amazone Sefirah al’Yeshinna gesagt nachdem sie mit Alawin die Nacht verbrachte, “So Rondra will werde ich unser Kind dort zur Welt bringen. Ist es nur ein Knabe, so erlaube ich dir ihn mit dir zu nehmen. Ist es ein Mädchen, werde ich sie großziehen.”
Seine Gefährten wollen ihn begleiten, nur Tejeran erklärt, dass er bereits Richtung Maraskan aufbrechen wird. Er will seine Freunde in Sinoda erwarten.

Noch am selben Tag reisen die Helden aus Gareth ab.

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1014 BF
Die Expedition
Schiffsreise (Von Perricum durch den Golf von Perricum nach Amarasch), Mittelreich

Die Helden stechen von Perricum aus mit dem Schiff in See. Es wird sie durch den Golf von Perricum, vorbei an Ilderasch und Olrong nach Amarasch bringen. Von dort aus wollen sie Kurkum in einem Tag zu Pferd erreichen.

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1014 BF
Die Expedition
Amazonenburg Kurkum, Vildromtal, Tobrien, Mittelreich

Die Helden erreichen das Vildromtal wo schon teilweise die Safranblüte begonnen hat.

Alawin und Idra werden von den Amazonen willkommen geheißen, als Retter Königin Yppolitas sind sie gern gesehene Gäste. Was den zyklopäischen Zauberer Dariyon und die Inquisitorin Praiala betrifft sind die Amazonen recht skeptisch und die Helden halten es für besser nicht darauf zu drängen. Stattdessen schlägt Alawin vor, dass die Beiden heute in einem der Bauerndörfer übernachten und morgen über Shamaham zum Turm des Magiers Yaztromo reisen bei dem sie einige seiner Großen Zaubertränke erstehen sollen.

Der albernische Krieger und die garethische Prinzessin werden von den Amazonen durch die Burg geführt, sie sehen viele bekannte Gesichter und stehen schließlich im Thronsaal vor Königin Yppolita, welche erfreut ist sie wiederzusehen. Obwohl Alawin keine Zweifel hatte, dass Sefirah die Wirren des Bürgerkrieges heil überstehen würde ist er trotzdem sehr froh sie unversehrt und hochschwanger vorzufinden.
Die Amazone ist in freudiger Erwartung ihrer baldigen Niederkunft und sieht Alawins Ankunft und die Berichte über seine Heldentaten als Zeichen der Göttin den richtigen Mann ausgewählt zu haben.
Yppolita lässt sich von den Helden bei einem festlichen Abendessen von ihren Reisen und Abenteuern erzählen. In der Zwischenzeit wird für die Helden ein Zimmer in der Burg hergerichtet.

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1014 BF
Die Expedition
Amazonenburg Kurkum, Vildromtal, Tobrien, Mittelreich

Alawin und Idra nehmen am Tagesgeschehen auf der Amazonenburg teil. Der angehende Rondrageweihte interessiert sich sehr für die Auslegung und praktische Umsetzung des Rondraglaubens unter den Amazonen. Besonders die meditativen Schwerttänze der Amazonen beim Dienst an ihrer Göttin erlauben ihm besondere Einblicke.
Erfreut stellt der Krieger fest, dass Sefirah schon alle Vorkehrungen für die Geburt und die kommende Zeit getroffen hat.

Dariyon und Praiala reisen unterdessen in Richtung Norden. Sie schlagen sich durch den Ogerbusch und erreichen das gleichnamige Wehrdorf in den Abendstunden.

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1014 BF
Die Expedition
Amazonenburg Kurkum, Vildromtal, Tobrien, Mittelreich

Im Vildromtal gewinnt der Frühling immer mehr an Kraft und die Bauern beginnen mit der Safranernte. Alawin und Idra machen einen Ausritt um die Landschaft und das Wetter zu genießen.

Dariyon und Praiala erreichen Vormittags Shamaham. Von dort aus reisen sie nach Westen und sehen schon bald den Turm des Zauberers auf der nördlichen Hügelkette.

Yaztromos Turm

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Sie kaufen Große Zaubertränke ein, welche Yaztromo herzustellen weiß. Dafür benötigt er jedoch die Drachentränen der Helden aus dem Tempelschatz von Palakar. Bis Yaztromo die Zaubertränke hergestellt hat wird er ein paar Tage brauchen. Bis dahin bleiben Dariyon und Praiala als seine Gäste in seinem Turm.

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1014 BF
Die Expedition
Amazonenburg Kurkum, Vildromtal, Tobrien, Mittelreich

Dariyon und Praiala sind ins Vildromtal zurückgekehrt. Alawin und Idra haben Königin Yppolita überredet ihren Gefährten zu erlauben die Amazonenburg zu betreten.

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1014 BF
Die Expedition
Amazonenburg Kurkum, Vildromtal, Tobrien, Mittelreich

Am Horizont türmen sich dicke Wolken.

Sefirah liegt in den Geburtswehen. Bald wird es soweit sein. Alawin bittet Praiala sich für den Geburtssegen vorzubereiten. Entgegen der üblichen Praxis auf Kurkum möchte er, dass die Tempelvorsteherin des Rondratempels den Geburtssegen gemeinsam mit seiner Gefährtin Praiala durchführt. Sefirah und die Amazonen sind damit einverstanden.

Eine Sturmfront bricht über das Vildromtal herein. Das panische Wiehern der Amazonenrösser in den Stallungen der Burg ist bis in das Zimmer Sefirahs zu vernehmen. Unter lauten Schreien bringt die Amazone zwei Knaben zur Welt. Zwillinge die sich bis auf ein Lämmerschwänzchen wie ein Ei dem anderen gleichen. Praiala rettet der Mutter, die bei der Geburt viel Blut verloren hat, mit einem Heilungssegen des Leben.

“Herr Praios, Herrin Rondra, seht diese beiden Kinder, Geschenke der ewigjungen Tsa! Bitte behütet sie, denn sie sind unschuldig und schutzlos gegen das Böse. Leitet und segnet sie, auf dass sie den Weg zu Euch und Euren Geschwistern finden.”

Während des Gebets kommt es im Zimmer zu Unruhe, denn eine junge Vampirfledermaus sucht vor dem losbrechenden Sturm Schutz und dringt dabei in das Zimmer der Amazone ein. Während ein solches Tier einem Menschen höchstens ein paar kleine Bisse zufügen kann ist es dennoch nicht ungefährlich denn seine Nahrung besteht oft aus Aas und kranken Tieren und so verbreitet sein Biss gefährliche Krankheiten. Glücklicherweise gelingt es jedoch das Tier zu vertreiben ohne das jemand gebissen wird.

Während die Amazonen die Sturmfront als Zeichen ihrer Göttin deuten halten sie das Verhalten der eigentlich schrecksicheren Rösser und das Auftauchen der Vampirfledermaus für böse Omen.

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1014 BF
Die Expedition
Amazonenburg Kurkum, Vildromtal, Tobrien, Mittelreich

Der Sturm ist weitergezogen ohne Schäden verursacht zu haben. Sefirah ist wohlauf und glücklich Mutter zu sein. Sie bittet Alawin den Knaben Namen zu geben und erklärt, dass sie die Kinder stillen wird.
Bis sie ein Jahr alt sind und die Brust der Mutter nicht mehr brauchen sollen sie mit ihr bleiben. Die Helden freuen sich mit den glücklichen Eltern. Die Knaben haben die blauen Augen ihres Vaters und die schwarzen Haare ihrer Mutter. Der nur wenige Minuten ältere Knabe bekommt den albernischen Namen Aedin ui Alawin. Der später geborene, Berynn ui Alawin, trägt ein Lämmerschwänzchen, eine auffällige Haarlocke am Hinterkopf die im Volksglauben oft als Zeichen gedeutet wird, dass das Kind von den Göttern auserwählt ist.

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1014 BF
Die Expedition
Amazonenburg Kurkum, Vildromtal, Tobrien, Mittelreich

Nach einer Woche heisst es für die Helden Abschied zu nehmen denn sie wollen Anfang des Perainemondes in Khunchom sein um von dort aus mit Rakorium zu einer Expedition in den maraskanischen Dschungel aufbrechen. Ihr Weg führt sie von Kurkum nach Amarasch von wo aus sie das nächste Schiff nach Süden nehmen wollen.

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1014 BF
Die Expedition
Khunchom, Mhanadidelta, Mhanadistan

Bei gutem Wind und schönem Wetter erreichen die Helden per Schiff den Hafen von Khunchom.

Wie eine weiße Perle taucht die altehrwürdige Hafenstadt zwischen den Wassern des Mhanadi auf, bevor die Lande des Balash am Perlenmeer enden. Die mit Türmen gespickten Mauern Khunchoms sind eine helle Bastion. Große Türme empfangen die auf dem Mhanadi einfahrenden Schiffe: Von hier können mächtige Ketten gespannt werden, um im Angriffsfalle den Fluss zu versperren. Schwere Rotzen erreichen jeden Punkt innerhalb einer halben Meile.
Groß, übervölkert, lärmend und prächtig in jeder Hinsicht, so präsentiert sich Khunchom den ankommenden Reisenden. Und bis heute eröffnet allein der Klang dieses Namens das Tor in die Tulamidenlande. Der geschäftige und lebendige Eindruck der Perle am Mhanadi wird durch die zahlreichen Brücken, die die breiten Arme des Grünen und des Tiefen Mhanadi überspannen, und durch die Spiegelungen der prächtigen weißen Mauern und goldenen Kuppeln in den schimmernden Wasserflächen eindrucksvoll untermauert.
Überall auf dem Fluss herrscht ein buntes Gewimmel von flachen, gestakten und geruderten Booten und von Schiffen mit dem charakteristischen Dreieckssegel der Tulamiden. Auch weit gereiste Potten, Koggen und Galeeren finden sich hier ein, und vielfach kann man am Ufer Hausboote sehen. Dieses unüberschaubare Treiben findet seine Entsprechung im farbenprächtigen und geschäftigen Durcheinander auf den breiten Uferstraßen und in den engen Gassen.
Hier sieht man stolze Wüstenkrieger hoch zu Ross, kleine Karawanen behäbiger Trampeltiere, Händlerkarren angeschirrt mit mächtigen Ochsen, verschleierte Rädersänften vornehmer tulamidischer Herrschaften, von Sklaven gezogen, hoch gewachsene nordländische Krieger mit glänzenden Rüstungen, Seefahrer aus aller Herren Länder und Bauern von der Halbinsel Yalaiad mit breitkrempigen Reisstrohhüten, die ihre Waren in großen Tragen auf dem Rücken befördern. Immer wieder streiten Sänftenträger, Kutscher und Karrenlenker um das Vorrecht, als Erste einen Engpass passieren zu können.
Entlang der großen Mhanadi-Arme ziehen sich belebte, hell gepflasterte Palmenalleen. Hier erheben sich Bauwerke aus vielen Jahrhunderten und vielen Kulturkreisen: tulamidische Prachtbauten, die in allen Farben glitzern und deren Türme von goldenen Spitzkuppeln gekrönt werden oder früh-helaische Marmorpaläste und Kontore aus Fachwerk, die ebenso gut in Festum stehen könnten. Auch elegante Stadthäuser zugewanderter Mittelländer und offene tulamidische Lehmhäuser mit Flachdächern sind nicht selten. Hier und da ragt hinter den Häuserzeilen ein vielgeschossiger, seltsam abweisender, fast fensterloser Lehmturm auf; Zeugnis eines heute fast vergessenen Baustils.

Die Helden gehen von Bord und kämpfen sich durch die stark bevölkerten Straßen des Hafenviertels. Ihre erste Anlaufstelle ist die Drachenei-Akademie die sie schon aus der Vergangenheit kennen. Dort treffen sie auf Rakorium und seine Adeptin. Der Erzmagier ist in seine Studien vertieft und als sie ihn nach Raidri fragen meint er sie sollten in der Taverne nachsehen … Die Adeptin erklärt den Helden schließlich, dass sie im Hotel Palast der Sinnesfreuden eingemietet sind und so machen sich die Helden erneut auf den Weg durch die Stadt.

Sie treffen den Schwertkönig tatsächlich im Hotel wo er den Schleiertanz einer Sharisad bewundert. Die Helden begrüßen Raidri und buchen ebenfalls ein Zimmer. Zudem mieten sie eine Unterbringung für die Pferde, die bis zu ihrer Rückkehr aus Maraskan hier bleiben sollen. Raidri erklärt, dass Rakorium zu beschäftigt und auch zu zerstreut sei um sich um die Organisation der Expedition zu kümmern, er schlägt vor, dass die Helden diese Aufgabe übernehmen.

Alawin und Idra machen Pläne was sie benötigen werden und besuchen das Kulibin-Haus, das Museum aus dem vor Jahren der schwarze Khunchomer des legendären Piraten Adhrak al-Wîrahil gestohlen wurde. Idra sucht danach den Tempel der Mondschleier auf, spendet eine gute Summe Geld und erzählt von ihrer Berufung, ihren Taten und Abenteuern und ihrer bevorstehenden Initiation in Gareth. Der Geweihte erbittet für sie den Segen des Listenreichen für ihre Schatzsuche.

Als es Abend wird kehren die Helden zum Hotel zurück und schlafen sich aus.

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