Während der zweiten Nachtwache:
Alle Helden sind wach, nachdem sie von Alawin geweckt wurden – es nähern sich 2 Duzend Berittene und zu Fuß mit Fackeln. Die Helden beschließen, zu fliehen und packen ihre Sachen und versuchen davonzureiten (auch wenn Tejeran und die Adepten ebenso wie Walpo zu Fuß sind).
Es gelingt nicht sehr gut zu schleichen, aber die Helden versuchen es dennoch – da sich Dariyons Pferd weigert, sich vom Gras fortziehen zu lassen, spricht Dariyon einen Silentium und treibt es dann mit einem Klaps auf die Flanke an.
Das Pferd bleibt leider weiter stur und wehrt sich dagegen. Alawin hilft ihm und versucht das Pferd weiterzuziehen – dank Alawins Kraft setzt sich das Pferd schließlich in Bewegung.
Der Himmel ist zum Glück klar und es ist absolut windstill – die Mada steht voll am Himmel, daher können die Helden tatsächlich etwas sehen und stolpern durch die Wildnis.
Die Helden fassen den Entschluss, dass Tejeran als Waran mit dem Artefakt (hoffentlich unbemerkt) fortfliegt, während die restlichen Helden fliehen oder versuchen das Drachenartefakt zu verwenden. Die Verwandlung gelingt, währenddessen bereitet Dariyon die Kugel des Drachenartefaktes vor. Der Rest der Gruppe positioniert sich so, dass immer eine Hand Darion berührt oder jemand, der ihn berührt – mit der freien hand werden Hunde/pferde berührt, damit diese auch mitgenommen werden. Praiala packt Tejerans Sachen ein und verstaut sie auf ihrem Pferd.
Tejeran merkt, dass die Kugel ungewöhnlich schwer ist, obwohl er auf dem Tragebeutel extra ein Zauberzeichen hat, damit der Inhalt nur leicht ist, weshalb es schwer für ihn ist, sich in die Luft zu erheben. Schließlich fühlt er eine unnatürliche Kälte die an seinen Beinen nach oben wandert.
Er bricht den Startversuch ab und auch Dariyon bricht die Aktivierung des Drachenartefaktes ab.
Tejeran indes verwandelt sich wieder zurück und erzählt den anderen Helden davon, dass sich die Kugel dem Transport widersetzt und zieht sich wieder an. Anschließend führt Alawin die Gruppe in Richtung Westen. Es fällt ihm aber schwer sich zu orientieren – Praiala versucht ihm mit Sternkunde weiterzuhelfen und glaubt den Nordstern zu erkennen und zeigt Alawin diesen, woraufhin er sich daran weiter orientiert.
Noch ist nicht gut zu sehen, ob die Gruppe weiter verfolgt wird, aber sie versuchen weiter fortzukommen.
Kurz vor Mitternacht.
Praiala sieht am Himmel, dass die Sternenleere am Himmel aufzieht. Dariyon trägt wieder die Kugel.
Praiala macht die anderen auf das Sternbild aufmerksam und fügt ein inniges Gebet an Praios hinzu.
Als Xolame die Kugel für eine Weile übernimmt, fühlt sie nach ein paar Schritten auch die Kälte in sich aufsteigen. Dariyon spürt diese Kälte nicht über übernimmt die Kugel wieder.
Als die anderen Helden deswegen misstrauisch reagieren, antwortet er, dass er bereits einmal die namenlose Kälte gefühlt hat, als er von der namenlosen in Shatodor erwischt wurde. Die Namenlosekälte, der sie auf den Zyklopeninseln ausgesetzt waren, war laut Darioyn viel schwächer.
Auch als Praiala den Beutel mit der Kugel ergreift, fühlt sie die schreckliche Kälte und glaubt auch, Atem und leises Fauchen zu fühlen. Deswegen nimmt Dariyon den Beutel wieder an sich.
Tejeran spricht mit Alawin über seine Erfahrungen mit Dariyon.
Alawin erkennt schließlich, dass in 1-2km Entfernung ein Licht der Gruppe folgt und informiert die anderen. Auch als Alawin die Kugel übernimmt, fühlt er die Kälte und das große Gewicht der Kugel.
Die Helden beschleunigen ihre Schritte und stolpern weiter gen Westen (so wie sie glauben) durch den Wald.
Die Helden sind nun schon zwei Stunden im Wald marschiert und damit +2 Punkte Erschöpfung.
Wenn sie in diesem Eiltempo weiter unterwegs sind, werden sie pro Stunde einen weiteren Punkt Erschöpfung generieren – die Helden beschließen weiterzumarschieren – werden aber weiter verfolgt. Als Dariyon vor Erschöpfung nicht mehr kann, beschließen die Helden im Morgengrauen ein Lager zu suchen. Ihre Verfolger sind weiterhin 1-2km hinter ihnen.
Xolame reitet ein Stück voraus auf eine Hügelkette um sich umzusehen und nach einem passenden Lagerplatz zu suchen.
Der Himmel ist klar und es ist windstill, glühend heiß und drückend schwül.
In einer Stunde Entfernung sieht Xolame dichter bewaldetes Gebiet und den Nebelwald, die Gruppe scheint am Nebelwald entlang geritten zu sein. Sie kehrt um und berichtet den Helden. Die Helden wenden sich gen Nordwesten und steigen die Hügelkante empor – hinter sich sehen sie so keine Verfolger mehr. Schließlich erreichen die Helden die Ausläufer des Nebelwaldes und die Dunkelheit des Waldes umfängt sie. Im Wald wird es drückend warm – die Witterung ist feucht und schwül und die Helden spüren die Erschöpfung noch stärker.
Sie suchen sich eine Lagerstelle und Praiala und Tejeran übernehmen die erste Wache. In der ersten halben Stunde sind alle noch wachsam – ehe sich die anderen wirklich hinlegen um sich auszuruhen. Tejeran will um das Lager schleichen um herauszufinden, ob sie beobachtet werden und kehrt schließlich ohne Ergebnis zurück. Dafür sieht sich Tejeran um, ob er in der Nähe des Lagers essbare Pflanzen finden kann. Er findet Nahrung für 2 Rationen – es wird immer heißer und schwüler, so dass die Suche durchaus anstrengend ist.
Aber immerhin verfügt die Gruppe nun über 5 Rationen.
Schließlich wecken sie Alawin und Xolame und Tejeran legt sich schlafen – Praiala beschließt erst z beten und klettert den Hügel hinauf, um in der Sonne zu sein. Der Hügel ist wie ein großer Felsen im Wald, der leicht über den Wald darüberragt – und kann so über den Wald hinaussehen. In Richtung Westen sieht sie weit entfernt die Linie eines Gebirges. Es ist klar und windstill und drückend heiß. Nach dem Gebet klettert sie wieder hinunter und legt sich auch schlafen.
Xolame bleibt im Lager, während sich Alawin an der Pirschjagd versucht, findet jedoch leider nichts und kehrt erfolglos ins Lager zurück, berichtet Xolame und versucht es erneut. Diesmal ist ihm das Glück gewogener und er kehrt mit 1 Rebhuhn, einer Portion Fleisch zurück ins Lager.
Die Gruppe teilt sich das Essen untereinander auf (pro Person eine halbe Ration) und bricht anschließend auf um sich einen besseren Lagerplatz zu suchen.
Es ist heiß und schwül und die Helden schlagen sich regelrecht durch den Dschungel des Waldes – es ist sehr anstrengend voran zu kommen. Erst gegen Abend erreichen sie einen lichteren Bereich des Waldes, in dem die Bäume nicht mehr so dicht stehen und dafür mehr Sträucher wachsen.
Als sie durch die Büsche treten, sehen sie plötzlich kurz vor sich Dächer und nähern sich diesen. Vor sich sehen sie Häuser und Menschen – ein kleines Dorf. Die Menschen reagieren zuerst erschrocken, als sich die Helden nähern und verstecken sich.Es sind so ca 20 Gebäude – alle Menschen sind in den Häusern verschwunden.
Als die Helden über den Dorfplatz gehen, öffnet sich die Türe des stattlichsten Gebäudes und eine zierliche alte Frau nähert sich mit drei stabbewaffneten Männern – alle in der Tracht der hier ansässigen Bauern – und einer goldenen Kette mit Peraineanhänger, die sie als Dorfälteste ausweist.
Sie stellt sich als Esla Salwin vor und grüßt die Helden im Namen der Zwölfe – ihre Söhne heißen Nislan, Peron und Asla.
Sie gewährt im Namen Travia gerne Unterkunft.
Die Helden bemerken, dass die Türen und Fenster mt Gebinden aus Kräutern und Blüten geschmückt sind. Auf die Nachfrage Dariyons erklärt sie, dass dies ein Schutz vor dem lauernden Bösen ist.
Sie bringt die Heldengruppe ins Haus und die Pferde können gut im Stall untergebracht werden – mit dem Proviant kann sie den Helden auch weiterhelfen (wir werden uns schon einig).
Das Haus ist ein zweistöckiges großes Bauernhaus in dem die Familie an den Namenlosen Tagen zusammenkommt.
Die Helden lernen dabei auch noch die beiden Töchter und deren Gemahle und Kinder, ebenso wie weitere Familienangehörige und Gesinde kennen.
Die Sippe rückt zusammen und schafft eine Dachkammer frei in der sich die Helden eng zusammengerückt schlafen können – da es schon dunkelt gibt es auch bald eine einfache Mahlzeit.
Nach dem einfachen Essen wollen die Helden Rationen kaufen, daher gibt es auch einfache Mahlzeiten.
Nach Überredung können die Helden 3 Rationen erwerben und Praiala bietet an, ihnen ein Objekt zu segnen.
Nach dem Essen ziehen sich alle zum Schlafen zurück, Praiala und Tejeran sind am wenigsten erschöpft, Praiala übernimmt die erste Wache, Tejeran die zweite und Alawin die dritte. Praiala bittet ihn, sie im Morgengrauen zu wecken.
Praiala übernimmt die erste Wache und setzt sich vor die Zimmertüre. Als sie gerade wieder zurückkehrt um Tejeran zu wecken, klopft Esla an die Türe und bittet um den Geburtssegen, da die Nachbarsbäurin in den Wehen liegt. Praiala geht hinüber, während Tejeran die Wache hält.
Esla nimmt Praiala an der Hand und eilt mit ihr zu dem Haus, in dem sie die Frau schon schreien hören.
Eine Magd, die ihr als Hebamme dient ist bei ihr und unterstützt sie nach Möglichkeiten. Sie spricht einen Schutzsegen auf das Zimmer und spricht der Gebärenden gut zu, während jemand Praiosblumenöl besorgt und alle warten, bis das Kind auf der Welt ist. Als das Kind zur Welt kommt, nimmt die Hebamme es sanft in die Hände und – es ist klar zu sehen, dass das Kind verkrüppelt ist, die Beine aneinandergewachsen und auch am Rücken zwei Wirbelsäulen zu sehen sind.
Praiala nimmt das Kind in die Hände und malt mit dem Praiosblumenöl eine Sonnenscheibe, während das Kind wie am Spieß schreit – es fällt schwer sich zu konzentrieren – als das Kind schließlich zu lachen beginnt und alle ringsherum voller Schreck das Kind betrachten, als die Hebamme Praiala das Kind entreißt und es der Mutter an die Brust legt.
Die Leute ringsherum reden davon, dass das Kind verhext wäre und die Wut der Angehörigen richtet sich gegen Praiala.
Sie kehrt zurück und bittet Esla ins Zimmer der Helden, wo sie vom Geschehenen berichtet.
Kurz nach Mitternacht sind von draußen gedämpfte Schreie zu hören und roter Lichtschein zu sehen – die Helden sehen einmal nach.
Von außen schlägt etwas klirrend gegen das Haus.
Ein Blick aus dem Fenster zeigt eine großen Menschenmenge – das halbe Dorf, beinahe 60 Leute – haben sich mit Sensen und Dreschflegen bewaffnet versammelt.
Sie schreien, dass sie Praiala aus dem Dorf vertreiben wollen. Als Alawin hinausgehen will um mit dem Mob zu sprechen, hält Esla ihn zurück. Sie will mit den Leuten sprechen und rät den Helden, dass sie das Dorf noch in der Nacht verlassen.
Die Helden verlassen tatsächlich in der Nacht noch das Dorf und suchen sich etwas außerhalb des Dorfes einen Platz um zu übernachten.
Alawin und Xolame übernehmen die erste Wache, während sich die anderen ausruhen, Tejeran und Praiala übernehmen die letzte Wache.
Während sie in ihrer Wache herumgeht, stürzt Praiala in eine Felsspalte und ihr wird die Luft abgedrückt, so dass sie nicht einmal um Hilfe rufen kann. Auch ihr Klopfen scheint Daryon nicht zu hören – stattdessen sieht sie ihn ruhig am Lager sitzen – schließlich das namenlose Artefakt hervorholen, ehe sie sieht, wie er die Kugel streichelt und ihr ein Schlaflied sinkt.
Erst als am Morgen die anderen aufwachen, wird sie von Tejeran und Alawin gerettet – und hat zu den Kratzern des Sturzes auch noch eine ordentliche Wunde am Kopf.
Alawin kümmert sich um die Wunde, während sie von ihrem Erlebnis erzählt und zum schlafenden Daryion hinsieht, der nachdem er erwacht ist und verblüfft fragt, was mit Praiala passiert ist, nach der Erzählung sagt, dass er nichts davon weiß und während der Wache nur eingeschlafen ist.
Eine schwere Wolkendecke bedeckt die Sonne.
In trübem Grau bricht der Morgen an, war der Himmel gestern noch klar, sind über Nacht schwere Wolken aufgezogen und verbirgt die Sonne. Der Tag verspricht wieder unerträglich heiß zu werden und schon früh am Morgen steht den Helden der Schweiß auf der Stirn.
Die Helden sind nur noch wenig erschöpft (0 oder 1)
Diejenigen die geschlafen haben, hatten üble Alpträume und konnten sich kaum erholen. Alle erinnern sich daran, von etwas schrecklichem geträumt zu haben, können sich aber nicht daran erinnern, was konkret – nur dass es schrecklich war.
Die Helden beschließen, die Adepten und Walpo bei den Pferden zu belassen und alle anderen auf Nahrungssuche zu gehen.
Tejeran findet 2 Tagesrationen, Praiala 3, Dariyon findet eine Ration.
Xolame und Alawin beschließen jagen zu gehen, Alawin gelingt es ein Reh zu erlegen (11 Rationen), Xolame findet leider nichts.
Als Alawin das Reh erlegt hat, springt ihm aus dem Buschwer ein großer Körper an. Ein großes pelziges Tier hat sich in seinen Waffenarm verbissen. Nachdem das Tier ihm auch einen Prankenhieb verpasst hat, kann er einen großen Puma, der ihn angegriffen hat.
Alawin gelingt es schließlich, seinen Dolch linkshändig zu ziehen und den Puma erfolgreich damit anzugreifen.
Der Pume bleibt in seinen Arm verbissen und greift ihn mit seinen Klauen an.
Schließlich gelingt es ihm glücklich, sich von dem Puma soweit loszureißen, dass er sich nicht mehr an ihm festbeissen kann und das Tier greift ihn weiterhin an. Alawin gelingt es, seinen Anderthalbhänder zu ziehen und wird dafür vom nächsten Angriff des Pumas getroffen.
Nach erbittertem Kampf gelingt es Alawin den Berglöwen zu erlegen, der trotz Verletzungen nicht geflohen ist.
Währenddessen ist Daryon der erste, der zum Lager zurückkehrt und dort ruhelos herumgeht.
Gefolgt von Tejeran und schließlich Praiala, die zu den Pilzen und Karotten noch Beeren mitbringt. Sie geht schließlich Feuerholz sammeln und kehrt wieder zum Lager zurück, ehe sie zu kochen beginnt und anschließend betet.
Nach einer weiteren Stunde kommt Alawin mit dem Reh zurück und berichtet von dem Kampf mit dem Berglöwen.
Die Helden beschließen den Berglöwen nicht zu essen, da er ein Rondragefälliges Tier.
Dariyon kümmert sich um Alawins Wunde und benutzt die Wirselkrautsalbe und Wundpulver. Praiala und Alawin machen sich anschließend auf die Suche nach Xolame, da diese noch immer nicht zurückgekehrt ist und auch Tejeran schließt sich mit seinem Hund der Suche an, kehren jedoch nach einer Stunde erfolglos zum Lager zurück.
Da Xolame nicht zurückgekehrt ist, suchen sie mit Tejerans Hund weiter und finden sie schließlich nach einer weiteren Stunde endlich und kehren zum Lager zurück.
Alawin und Tejeran suchen den Berglöwen – Tejeran skizziert ihn für sein Buch.
Er betet auch am toten Berglöwen zu Rondra und die beiden kehren schließlich am frühen Nachmittag zum Lager zurück. Praiala ist erschöpft und meditiert und betet in Ruhe. Alawin entfernt sich vom Lager um das Reh auszunehmen und kehrt mit 10 Rationen Fleisch zurück. Tejeran sucht währenddessen Wasser und findet es am Dorfweiler.
Praiala kocht währenddessen das Fleisch. Dariyon hört im Gebüsch ein Knacken und fühlt schließlich eine kalte Windböe aus der Richtung des Gebüsches. Zuerst sieht er eine Bewegung im Gras, wie von Wind – aber auch Stellen, an denen sich das Gras nicht bewegt.
Innerhalb einer Sekunde langt diese Bewegung bei ihm an und er kann nur noch reagieren, kurz darauf schreit Walpo und die Pferde wiehern laut – sie greift nach ihrem Sonnenszepter und läuft dorthin.
Alawin läuft auch in Richtung von Walpos Schreien, während Dariyon einen Gardianum zaubert, die Bewegung wird aber vom Gardianum nicht gebremst und prallt kurz darauf auf ihn auf – es fühlt sich nach Krallen und Knochen an und brennt auf der Haut, er wird drei Schritt weit ins Gebüsch geschleudert.
Es gelingt ihm zum Glück rasch, aufzustehen.
Praiala und Alawin gelangen währenddessen bei den Pferden und Walpo an, die dabei sind wild durchzugehen, die sich alle losgerissen haben. Walpo versucht Praialas Pferd zu halten, die anderen Pfere laufen panisch davon. Alawin und Praiala laufen zu Dariyon zurück – der sich aufgerappelt hat und nichts mehr von dem sehen kann, was ihn angegriffen hat.
Ein Odem enthüllt Dariyon eine Nebelwolke, die sich aus dem Dickhicht heraus direkt zu ihm erstreckt und sich über das Lager darüberwabert und selbst durch seine Gardianum hindurchwabert. Der Nebel wird durch die Abstrahlung eines grell pulsierenden Lichtes aus dem Beutel beleuchtet. Daraufhin beschließt Dariyon sich das Artefakt näher anzusehen und öffnet den Beutel um einen Odem auf das Artefakt zu zaubern.
Er sieht, dass die Kugel wie ein pulsierendes Herz im Odem leuchtet und er nimmt Blutmagie und Dämonische Magie.
Mittels Analys untersucht er es weiter, bittet aber Praiala bei ihm zu bleiben, während die anderen die Pferde suchen.
So findet Tejeran bei seiner Rückkehr Dariyon mit der Kugel vor – und Praiala die ihm davon erzählt, was passiert ist. Er macht selbst einen Odem und sieht nur noch das pulsierende Licht der Kugel.
Tejeran sieht trotz der Windstille, wie sich immer wieder im Gebüsch und den Gräsern etwas bewegt.
Auch Praiala sieht diese Bewegungen in den Gräsern, bleibt aber bei Dariyon, während Tejeran nachsehen geht und noch einen odem macht um sich umzusehen.
Er sieht etwas, wird schließlich auch getroffen und zurückgeschleudert. Dadurch bricht sein Odem ab, aber er fühlt weiter die Kälte, die auf ihn zukommt. Sein Hund jault im Gebüsch, als würde ihm etwas weh tun.
Er ruft laut um Hilfe und dass ein unsichtbarer Dämon anwesend ist. Indessen erkennt Dariyon durch den Analys, dass die Schale der stacheligen Kugel wie ein Gefängnis wirkt um das Innere einzusperren. Wie Ketten, die um es herumgewickelt sind und mit der Spährenstruktur selbst verankert sind. Das pulsierende in der Mitte ist eindeutig dämonischen ursprungs, aber worum es sich handelt, kann er nicht sagen. Aber alleine von der Macht die es ausstrahlt, scheint es deutlich mächtiger zu sein als der Dämon, der die Mauer in Greifenfurt eingerissen hat.
Vielleicht ist es ein Erzdämon, wurde von einem geschaffen oder ist ein Teil eines Erzdämons.
Tejeran beschleunigt sich mit einem Axxeleratus und eilt zum Hund im Gebüsch, wo er ihn unnatürlich verdreht vorfindet, als hätte er sich etwas gebrochen.
Ein neuer Odem zeigt Dariyon ein gutes Duzend weitere magische Präsenzen die sich aus den Gebüschen nähern.
Sie entschließen sich zu fliehen, Tejeran trägt seinen Hund. Auf der Flucht hören sie hinter sich Knarren und Knacken als sie verfolgt werden. Sie haben das Gefühl, dass ihnen die Dämonen direkt auf den Fersen sind. Hinter ihnen bricht ein Baum aus der Mitte auseinander vor ihren Verfolgern – sie werden von ihren unsichtbaren Verfolgern regelrecht getrieben.
Unterdessen sind Xolame und Alawin auf der Verfolgung der Pferde und gelangen eine Verengung eines Bachlaufes, zwischen den steilen Hügelkanten stehen die Pferde am Wasser an einer Hütte, an der auch einige Boronssteine zu sehen sind. Auch die anderen gelangen schließlich dort an und eilen zum Boronsanger hin.
Sie sehen Leute die aus dem Wald kommen – bewaffnete, wie soldaten, ungefähr ein Duzend, das auf die Helden zukommt.
Die Soldaten bedrohen die Helden, dass sie sich ergeben oder sterben – sind jedoch von ihrem Wappen nicht wirklich zuordnenbar.
Praiala entscheidet sich dafür, sich zu ergeben – lässt aber ihr Sonneszepter nicht fallen und sagt nur, dass sie sich ergibt. Die anderen der Gruppe entscheiden sich dafür, den Kampf zu wagen. Auch wenn Dariyon ohne Astralpunkte ist und sich wie Praiala erst dafür entscheidet sich nur zu verteidigen. Die Gegner scheinen nicht sehr gut ausgebildet zu sein, jedoch sehen die Helden bald hinter den Soldaten eine Frau in einer Purpurnen Kutte stehen – die bald darauf seltsam reagiert und ihren Kopf nach hinten wirft, ihre Hände um ihren Hals, woraufhin sie selbst erstarrt und aus ihrem Mund ein schwarzer Nebel nach oben steigt – baumgroß – in dem sich schließlich dämonische Fratzen bilden die zu zaubern beginnen zu scheinen.
Praiala hört auf sich nur zu verteidigen und läuft auf die Namenlose Geweihte zu – aber auch ihr Sonnenszepter kann ihr nichts anhaben. Erst als sie damit auf die Nebelwolke schlägt, scheint das Wirkung zu zeigen und ein Teil des Nebels löst sich auf.
Die anderen konzentrieren sich ebenso auf die Namenlose Geweihte, aber ihre Schläge können ihr nichts anhaben und gehen durch den Nebel durch. Nachdem die Dämonen in dem Nebel mehrere Zauberschläge auf die Helden geschickt haben, atmet die Geweihte ein und der Nebel zieht sich zurück – ehe sie wieder ausatmet und der Nebel von neuem aufsteigt.
Nachdem dies noch zweimal geschehen ist – und deutlich wird, dass Praiala der Nebelwolke nicht ausreichend Schaden verursachen kann, entscheiden sich die Helden auf genau den Moment zu warten, in dem die Geweihte einatmet und offenbar wieder verwundbar ist und dann alle zur gleichen Zeit auf sie einzuschlagen – diese Taktik zeigt schließlich Erfolg und die restlichen Soldaten fliehen.
Die Helden haben den Kampf angeschlagen überstanden – aber ohne der Heiltränke in ihren Inventaren wäre es sehr eng geworden.
Daher teilen die Helden die verbliebenen Heiltränke wieder auf und sammeln sich. Tejeran durchsucht die Leichen der Soldaten und der namenlosen Geweihten – finden aber nichts passendes.
In der Hütte hören sie stöhnen und entdecken schließlich einen gefesselten Boronspriester, der von den Soldaten und der namenlosen Geweihten gefoltert wurde. Bruder Fulgar berichtet, dass er von der Priesterin ausgefragt wurde und versucht hat herauszubekommen, ob die Helden da war – er hat unter der Folter sein Schweigegelübde gebrochen.
Sie entfesseln ihn und beginnen dann damit seine Wunden zu versorgen. Da den Helden das nicht so wirklich gut gelingt, versorgt er sich schließlich selbst und spricht einen Heilsegen auf sich – er bietet den Helden auch von seinen Vorräten an, was er vorrätig hat – er wird sie auf Wunsch der Helden begleiten, da es hier zu gefährlich für ihn ist – und meint, dass seine Vorräte ohnehin geplündert werden würden.
Er spricht auch einen Heilsegen auf Dariyon, der den Heiltrank der Helden verweigert hat.
Als er die Tasche und deren Auswirkung bemerkt tritt er zurück und fragt besorgt danach – die Helden erklären, dass sie verhindern wollen, dass es in die Hände der Namenlosen fällt.
Er empfiehlt den Helden, die Kugel so schnell wie möglich nach Warunk zu bringen und reicht Dariyon aus seiner Tasche ein Boronsamulett und bittet darum, dass Boron ihn behüten möge.
Laut Fulgar wird sich die Kirche in Warunk des Artefaktes annehmen.
Er mahnt die Helden auch zur Eile, da die Namenlosen viele Untergebene haben und alles daransetzen werden, die Helden aufzuhalten.
Als Wegbeschreibung rät er gen Süden, aus dem Nebelwald heraus, dann gen Osten zur Reichsstraße und dieser folgend nach Warunk.
Praiala berichtet auch noch von dem Geschehen im Dorf, ehe er Praiala umarmt und sich von ihnen verabschiedet.
Der Gefangene erzählt, dass Schwester Islaila die Heilerin ist, die vom Hauptmann mitgeschickt wurde – er erzählt, dass die Helden wegen allen möglichen Verbrechen gesucht werden – unter anderem wegen Ketzerei auch exkommuniziert wurden.
Die Helden beschließen ihn zurückzulassen und machen sich dann auf den Weg in Richtung Süden.
Es ist schwül und heiß – nach einer Stunde ziehen sich die Helden zurück um sich auszuruhen und etwas zu essen.
Nach zwei Stunden brechen sie wieder auf um nach einem besseren Lagerplatz zu suchen und sind so noch zwei Stunden unterwegs. Es ist noch ungefähr eine Stunde bis zum Sonnenuntergang.
Der Schlaf den die Helden finden ist nur unruhig und sie träumen düster und schlimm, die Nacht vergeht so wenig erholsam.
Schreckliche Alpträume plagen die Helden, während sie schlafen.
Während Xolames Nachtwache fällt ihr auf, dass plötzlich vollkommene Stille herrscht und über ihnen sich ein Schatten vom Himmel nähert und immer größer wird, Dreigehörnt und in der form eines breiten, gedrungenen Drachen. Sie schwebt über den Himmel und verschwindet schließlich wieder am Horizont.
Nach der wenig erholsamen Nacht machen sich die Helden bei kühler und feuchter Luft unausgeschlafen auf den Weg. ein feiner kalter Regen setzt ein und hören hinter sich wieder das Knacken und Rascheln, das sie verfolgt.
Praiala schätzt, dass die Schwarze Sichel, auf die sie zuhalten (und ein Boronikloster dort) bei dem aktuellen Tempo der Gruppe 5 Tage entfernt ist.
Die Pferde sind nur schwer unter Kontrolle zu halten und die Helden fühlen sich den Tag über dauernd gehetzt.
Nach einer Weile wandelt sich die Landschaft von dichtem Gehölz und Unterholz nun hügeliges Heideland. DIe Helden entschließen sich, weiter in Richtung der schwarzen Sichel und des Boroniklosters zu reisen – die Adepten und Walpo sollen sich mit aufs Pferd setzen, damit die Gruppe schneller voran kommt.
Sie fühlen sich weiter verfolgt und schließlich scheuen die Pferde, als die Bewegungen näher kommen. Es gelingt nur knapp die Pferde ruhig zu halten, die unsichtbaren Kreaturen verängstigen die Pferde immer mehr. Schließlich wird Glanzfell von der Seite getroffen und bricht in eine Seite panisch aus – die anderen Helden folgen ihr – die Pferde wollen ohnehin in diese Richtung – als würden die Helden von den unsichtbaren Verfolgern in diese Richtung getrieben werden.
Alawin mit Tejeran auf seinem Pferd reitet etwas vor um zu testen ob sich die Verfolger auf die ganze Gruppe konzentrieren – sie können zwar in die Richtung vorausreiten, aber als er von der Richtung abweicht wird das Pferd auch getroffen und nur mit Mühe gelingt es ihm einen Sturz zu verhindern.
Die Gruppe beschließt daraufhin in die gewünschte Richtung weiter zu reiten.
Alawin und Tejeran sehen als erste, dass der Weg sie wieder zum Wald führt und sehen einen Feldweg der sich durchs Hügelland erstreckt und durch den Wald gen Westen führt.
Bald darauf erreicht die Gruppe die Waldgrenze und holen Alawin und Tejeran ein.
Da sie ohnehin getrieben werden, bleiben sie auf dem Feldweg und versuchen weiter ihr Glück damit.
Als sie eine Weile im Wald sind, merken sie, dass die Zeichen der Kreaturen schwächer werden und sie schon eine Weile nichts mehr von den Kreaturen gehört haben.
Auch ringsherum ist es ganz still und sie sehen schließlich nur eine einzelne Krähe die über ihnen fliegt.
Eine Weile verstreicht ohne ein Anzeichen von Leben, bis plötzlich aus dem Bäumen ein Netz auf das vorderste Reittief fällt und ein Baum umfällt, der den Helden den weiteren Weg versperrt.
Die Pferde scheuen, und eine erkleckliche Anzahl vermummter Gestalten mit purpurnen Kutten und goldenen Gesichtsmasken drängt aus dem Wald auf die Helden herein. Einer davon hat einen Magierstab, ein anderer eine reich bestickte Kutte.
Einer der Magier schießt mit einem Ignisphaxius auf Praiala – dank Dariyons Gardianum überlebt sie aber und ist sogar noch kampffähig – auch wenn ihre Rüstung auf der Brust beschädigt wird.
Nur dank Tejerans Gardianum überlebt Praiala den Ignishäro eines der Magier und nach kurzem heftigen Kampf, in dem die beiden Magier (einer doch ein Geweihter) schließlich fliehen können, siegen die Helden zumindest. Nach dem Kampf sehen sie keine Anzeichen mehr der unsichtbaren Dämonen und reiten die Böschung nach oben, quer durch den Wald nach Süden.
Nach einer Viertelstunde im Wald erreichen sie eine kleine Lichtung mit Blumen und einem kleinen Bach, an dem sie Rast machen um ihre Wunden zu verbinden. Als eines der Pferde den Kopf nach oben wirft greifen sie nach den Waffen, als ein alter Mensch auf die Lichtung springt, mit wilden Ästen und Blättern in seinem Haar – er ist unbekleidet, die Haut gebräunt und er sieht die Helden wahnsinnig funkelnd an.
Die Helden stehen auf und greifen nach ihren Waffen, während Praiala beruhigend auf ihn einspricht und ihn versucht zu überreden, dass sie ihm nichts böses wollen.
Als er sich jedoch Dariyon nähert und dieser ihm den Stab entgegenhält, läuft er panisch davon. Die Helden rasten eine Stunde und brechen dann wieder auf in Richtung Süden. Der Wildwechsel dem sie folgen wird immer breiter und endet schließlich an einem Abhang – der Abstieg scheint schwierig aber nicht unmöglich.
Sie entscheiden sich gegen den Abstieg und wenden sich nach Westen.
Die Böschung wird immer steiler und endet schließlich an einer Klippe, ehe sie ihn schließlich aus den Augen verlieren – die Helden beschließen eine Pause zu machen.
Sie hören schließlich wieder Knacken im Gebüsch und eine Schar Orks bricht aus dem Gebüsch – in guter Rüstung scheinen sie Kriegsveteranen zu sein.
Sie verlangen die Pferde der Helden um diese zu essen – schließlich kommt es zum Zweikampf zwischen Alawin und einem der jüngeren Orks.
Der Anführer der Orks beendet den Kampf verärgert, nachdem der Ork ein paar Treffer eingefangen hat und wird von den anderen Orks ausgelacht.
ALawin versucht weiter zu verhandeln – und schließlich begleiten die Helden die Orks – werden von ihnen flankiert – als Alawin aushandelt, dass die Orks ein Pferd bekommen, wenn sie mit den Frauen schlafen.
Sie spricht ALawin darauf an, der die Situation verneint.
Xolame und Tejeran bemerken um die Orks herum die Bewegungen der unsichtbaren Dämonen die sie wieder verfolgen.
Schließlich beginnt es wieder, dass die Orks von unsichtbaren Gegnern angegriffen werden, bis auch die Helden angegriffen werden und Alawins und Tejerans Pferd von der Seite getroffen wird.
Alawin ruft den anderen zu, dass sie sich wieder in die gleiche Richtung zurückziehen sollen und die Gruppe folgt Alawins Beispiel und lässt die kämpfenden Orks zurück. Dariyon reitet als erster und sein Pferd scheut plötzlich und springt plötzlich die Böschung hoch und in den Wald hinein.
Endlich hört es auch auf zu regnen, aber die Dämmerung bricht an. Der Wald lichtet sich und die Bäume und Büsche werden niedriger, während Nebel aufzieht und die Helden ein trauriges Singen hören können. Sie erreichen schließlich kaum kniehohe Mauerreste zwischen den verkohlten Baumstümpfen. Den Umrissen nach dürfte es sich um ein großes Anwesen gehandelt haben, als sich vor ihren Augen durchscheinend das Anwesen bildet – ein Kloster vielleicht? Mit durchscheinenden Apfelbäumen darum herum und inmitten der Ruinen ein Reigen aus durchscheinenden jungen Frauen erhebt die sich schneller und schneller drehen.
Auch ekelerregende Ghule erheben sich aus der Erde und werden von den Mädchen freudig in den Tanz aufgenommen.
Die Helden steigen von ihren Pferden und nähern sich – als sie sich etwas genähert haben, bemerken die Ghule sie und kommen eilig und blutrünstig auf sie zu, bleiben aber auf dem Hügel des Klosters stehen und verfolgen die Helden nicht weiter.
Offenbar handelt es sich um ein altes Perainekloster in dem zahlreiche Geweihte gestorben sind und nun an den Grund des Klosters gebunden sind.
Die Helden gehen durch das sumpfige Gelände weiter und müssen sich schließlich notgedrungen eine Lagerstelle im nebeligen Sumpf suchen, als es dunkel ist.
Xolame übernimmt die erste Wache, Alawin die zweite und Idra die dritte.
Die Schlafenden haben wieder Alpträume, besonders schlimm für Praiala – deren Kopf sich immer mehr rötet und die wild zuckt und zu ersticken scheint. Er weckt schließlich Tejeran und versucht sie mit Wasser zu wecken, auch erfolglos.
Mit einem Odem sieht er eine Nebellose Gestalt, die mit einem Rüssel in ihrer Brust ihre Lebenskraft auszusaugen scheint und in sich doch viel Magie zu haben scheint. Als er und Alawin versuchen nach der Gestalt zu schlagen, zeigt sich keine Änderung.
Da sie immer schwächer wird, flößt ihr Alawin einen Heiltrank ein, während Tejeran vergeblich versucht einen Pentagramma auf die Gestalt zu wirken. Als sie Praiala fortziehen wollen, manifestiert sich die schwarze Alpgestalt und greift Tejeran an. Dariyon erkennt einen Nachtalp in der Gestalt und die Helden greifen es an. Der Wurf von Sternenschweif verursacht ein Loch im Nachtalp.
Dariyon macht sich auf die Suche nach Sternenschweif. Alawin holt vom Packpferd die riesige Rabenfeder aus dem Tempelschatz, woraufhin der Nachtalp einen Satz nach hinten macht um sich aus der Reichweite zu entfernen und es erfolgreich zu vertreiben.
Praialan wacht schließlich schweißgebadet auf und erholt sich langsam.