Tejerans Auge ist noch kein Rubin – in der ersten Woche hat er nur starke Kopfschmerzen – nun in der zweiten Woche wird sein Augenlicht trüber und erkennt auf dem Auge die Umgebung nur noch in Grautönen.
Die Versuche der Helden Tejeran zu heilen scheitern, die Symptome bestehen weiterhin – sie können jedoch herausfinden, dass es sich um eine Art von Transformation handelt, die das Auge durchzumachen scheint. Tejeran und Darion teleportieren miteinander nach Kuslik um dort nach Hilfe für sein Auge zu suchen und investieren dabei doch auch einiges an Gold mit dem vollen Einverständnis der Gruppe.
Mit der dritten Woche wird das Auge immer härter und röter – bis eines Tages die Trübung verschwindet und er ein klares Rubinauge hat.
Er hört außerdem immer wieder heiseres Flüstern – kann aber keine Worte verstehen oder erkennen, woher das Flüstern kommt – er fühlt, wie er jeden Tag paranoider und gereizter wird, keine Fehler mehr verzeiht und immer nachtragender wird.
Sie haben herausgefunden dass es sich um urtulamidische Magie zu handeln scheint und auch vollkommen unbekannte archaische Matritzen zu beeinhandeln scheint – vorrangig Hellsicht, aber auch Beinflussung und Schaden. Ersichtlich ist der Okulus Astralis, der böse Blick als auch eine seltsame Art des Fulminiktus
Die Helden halten sich in Saltell auf und berichten den Bannstrahlern als diese dort eintreffen – der oberste Bannstrahler, Ukurian Jago ist dabei.
Manche sind eher ungläubig, vor allem die Bannstrahler, während der Inqusitionsrat den Helden doch glaubt und über ihre Berichte eher besorgt wirkt.
Die Helden werden ausführlich befragt und eine Gruppe der Magierdelegation wird ausgeschickt um die Wüstenei zu begutachten und die Berichte der Helden zu verifizieren.
Es dauert eine ganze Weile, bis die Helden schließlich wieder Saltell verlassen können und aufbrechen.
Sie sind über die Herzogstraße in Richtung Trallop unterwegs um bei Braunenthal die Braun zu überqueren und dann in Richtung Baliho weiter zu reisen.
Es herrscht ein warmes Sommerwetter – der Himmel ist wolkenlos und eine angenehme frische Brise kühlt die heiße Luft angenehm an.
Sie sind den ganzen Tag den Berg hinab unterwegs, auch Mutter Linai hat sich den Helden wieder angeschlossen.
In Braunenthal übernachten sie und brechen dann in Richtung Baliho auf. Je tiefer sie gelangen, desto heißer wird das Wetter und am Horizont glitzert das Wasser des Neunaugensees – auf den Weiden grasen riesige Rinderherden und in der Ferne sind einzelne kleine Dörfer zu erkennen.
Gegen Mittag, gerade als die Helden sich nach einem guten Rastplatz umsehen, erkennen sie einen Felsrutsch in der Klamm, wo auch der Weg verschüttet ist und mit den Pferden keine Möglichkeit mehr besteht, dort entlang weiter fortzukommen.
Der Felsrutscht dürfte innerhalb des letzten Monats geschehen sein, seit die Helden zuletzt hier gereist sind.
Einige Straßenarbeiter sind noch dabei die Straße freizuräumen – und auch einige der Bannstrahler, die wie die Helden in Richtung Gareth unterwegs sind: Die Bannstrahler haben inzwischen sogar ein Zelt aufgebaut und eine Tempelgardistin steht davor. Auch wenn die Bannstrahler mithelfen ist eindeutig, dass es länger als einen Tag dauern wird um die Straße wieder frei zu machen.
Die Alternative wäre zurückzureiten und einen anderen Weg zu suchen – die Helden entscheiden sich jedoch dafür tatkräftig mitzuhelfen.
Xolame sucht denjenigen auf, der die Befehle erteilt – auch wenn er selbst mithilft – offenbar ein hier ansässiger Vogt.
Sie grüßt ihn freundlich und stellt sich vor und bietet die Hilfe der Gruppe an.
Die Helden lassen ihr Gepäck im Schatten zurück und die beiden Hunde der Gruppe bewachen es, während die Helden tatkräftig anpacken und dank Tejerans Attributo sogar recht gut helfen können Steine zu schleppen.
Der Tag vergeht doch recht rasch und als es dämmert schlagen sie ein Nachtlager auf – verzichten aber dank des schönen Wetters auf ein Zelt. Dank der Hilfe der Helden teilen die Straßenarbeiter und der Vogt das Essen und auch den Balihoher Bärentod mit den Helden.
Auch die Bannstrahler sind freundlich zu den Helden, aber am Abend fällt ihnen doch auf, dass sich die Bannstrahler mitunter untereinander unterhalten und dabei auch zu den Helden sehen – und vermutlich über die Helden sprechen.
Walpo und Idra teilen sich die Nachtwache und am nächsten Tag bei Sonnenaufgang liegen noch immer einige Steine vor den Helden und den anderen ArbeiterInnen. Aber durch ihre Fortschritte glauben sie, dass die Straße gegen Mittag wieder passierbar sein wird.
Sobald der Weg wieder passierbar ist reisen die Helden und Bannstrahler ab und die Helden versuchen etwas schneller unterwegs zu sein.
Die Klamm wird langsam breiter und flacher und der Fluss langsamer – die Hitze der Sommersonne brennt immer stärker auf die Helden herab.
Am späten Nachmittag verlassen sie die Klamm und pausieren an einer geeigneten Stelle und erfrischen sich im Wasser – und noch vor dem EInbrechen der Dunkelheit erreichen sie Braunsfurt.
Als sie am Morgen durch das Dorf in Richtung der Furt unterwegs sind, erkennen sie, dass in der Furt ein Wagen feststeckt – die Furt ist aber noch passierbar.
Es handelt sich um einen großen, schwer beladenen Wagen, der tief eingesunken ist.
Ein Mann und eine Frau versuchen gemeinsam den Wagen aus dem Schlamm zu befreien – die beiden Trallopper Riesen bemühen sich redlich, jedoch bewegt sich der Wagen kein Stück.
Sie begrüßen die beiden und bieten ihre Hilfe an, die gerne angenommen wird – der Wagen ist mit Roheisenbarren beladen und deswegen wohl so schwer – es gelingt mit einiger Mühe den Wagen hinauszubringen, leider bricht dabei eines der Räder. Alawin nimmt das gebrochene Rad und reitet zum Dorf zurück um beim Stellmacher dort ein passendes Rad aufzutreiben.
Während der Wartezeit unterhalten sich die Helden mit den beiden – die Frau stellt sich als Schmiedin, Ergard aus klamm Sichelstieg vor und mit dem Eisen auf dem Weg nach Baliho ist. Sie ist für die Hilfe der Helden sehr dankbar und lädt die Helden im nächsten Gasthaus zum Mittagessen ein – sie erzählt von ihrer Tochter, in der Kavalerie – die unter Oberst Alrik von Blautann an der Orkgrenze dient und in einem Brief geschrieben hat, dass sie bald aufbrechen wird ein KLoster von den Orks zu befreien.
Sie brechen weiter auf und erreichen am Abend das Dorf Anderath – den einzigen Übergang über den Anderil. Dort finden sie auch das Lager der Praioten, an dem sie ursprünglich mit Mutter Linea von den Visionen berichtet haben. Sie übernachten und reisen am nächsten Tag weiter.
Am 26. Rahja erreichen sie Baliho und treffen dort wieder auf die beiden Magier, die den Helden wieder entgegengereist sind und von Tejerans Auge berichten.
Sie quartieren sich im Orkentod und Kaiserstolz ein – einem durchaus elden Gasthaus – und kümmern sich dort um Ersatzkleidung und planen hier gleich die Namenlosen Tage zu verbringen und haben dadurch auch vor diesen noch einige Tage Zeit um irhe Ausrüstung wieder zu vervollständigen.
Als sie am ersten Abend beim Essen sind, tritt eine Gruppe aus drei Grolmen ein – bringen Gepäck herein – und setzt sich an einen Tisch neben den Helden. Die Helden wundern sich etwas über die Grolme, aber die anderen reagieren nicht besonders auf diese Gäste. Die Grolme bestellen Essen und Trinken – und sprechen mit dem Wirt, deuten auf einen Gast an der Bar – der ein Holzbein trägt – der Wirt spricht mit ihm – und der Gast kommt schließlich zu den Grolmen und fragt um was es geht. Die Grolme stellen sich ihm sehr höflich vor und verbeugen sich vor dem Bürger. Sie sind Händler und Alchemisten und bieten ihm das beste Heilmittel an, das es für Geld zu kaufen gäbe.
Er bietet ihm Wasser aus einem Feenquell an, das alles heilen, selbst Körperteile nachwachsen lassen könnte. Als der Bürger ungläubig wirkt, bietet er ihm einen tropfen an – und er erkennt staunend, dass das Bein ein klein wenig nachgewachsen ist. In der Stube herrscht aufgeregter Lärm. Tejeran erkennt mit seinem Rubinauge, dass der Grolm tatsächlich Recht hat und es dabei auch wirklich um das Wundermittel handelt. Es beginnen sich auch andere Interessenten für das Mittel zu zeigen
Der Grolm lächelt und teilt mit, dass er auch zwei Fläschchen davon anbieten kann und das Feilschen beginnt. Er erzählt auf Darions Fragen, dass er das Wasser aus einem Feenquell aus dem Bärenwald hat. Eines der Fläschchen kostet 300 Dukaten – der beinlose Bürger kauft eines davon und die Heldengruppe das zweite. Der Bürger trinkt das Fläschchen sofort und sein Bein wächst tatsächlich nach – die Helden erkundigen sich auch nach andern Dingen, die sie auf Lager haben.