Am nächsten Tag erwachen die Helden spät, da sie sich doch noch spät in die Nacht hinein ausgesprochen und die Geschehnisse aufgearbeitet haben.
Sie treffen sich im Wirtsraum um in Ruhe zu brunchen.
Eine junge, hübsche Frau betritt den Wirtsraum und erkennt Tejeran, sie kommt auf ihn zu und spricht ihn freundlich an – es handelt sich um Morena Güldenstern, die er noch aus seiner Zeit aus Lowangen kennt und mit der er manche feucht-fröhliche Nacht in den Schenken verbracht hat.
Sie erzählt, dass sie ihr Studium in Lowangen abgeschlossen hat und nun bei einem Magister in Gareth arbeitet. Die anderen anwesenden HeldInnen stellen sich vor – Dariyon erholt sich noch am Zimmer und Alawin ist beim Rondratempel.
Sie arbeitet bei Magister Sturmwind, einem freischaffenden Magister, der jedoch mehr als Medicus zu arbeiten scheint – als erste Anstellung für den Übergang, auch wenn es nicht genau ihrer Studienrichtung entspricht.
Sie fragt ob er sie nicht begleiten möchte um ihren Lehrmeister kennen zu lernen – und die Helden könnten Heiltränke nachkaufen.
(Frage der Gruppe an Klemens: gibt es von der Praioskirche/Siegelherrin Spesen für das vorherige Abenteuer? Antwort: Ja, 100 Dukaten, ist im Google Drive eingetragen)
Die Helden nehmen das Angebot gerne an – Morena, Tejeran, Praiala, Xolame – brechen auf nach Meilersgrund. Sie erzählt, dass sie seit ca einem Jahr hier in Gareth ist, aber auf der Suche nach einer geeigneteren Anstellung in ihrem Studiengebiet.
in einem besseren Teil von Meilersgrund, in der Ungolfgasse, steht ein prächtiges 2geschossiges Fachwerkhaus.
Tejeran fragt nach seiner Akademie – er hat in Donnerbach gelernt und ist sehr engagiert – die Armen behandelt er gratis…
vor der Türe stehen schon drei ärmlich gekleidete Leute und warten.
Einer der Wartenden berichtet, dass der Magister nicht da zu sein scheint, da nicht geöffnet ist. Morena wundert sich, da um diese Zeit normalerweise bereits geöffnet ist.
Sie gehen um das Haus herum nd sehen in die Fenster hinein, ob sie den Magister erkennen.
Sie können aber nichts auffälliges erkennen. Die Wartenden sind inzwischen aufgebrochen und ein anderer Mann kommt heran er ist der Herr Amrand Schattenspiel, ein Nachbar und berichtet von seltsamem Leuchten, das in der Nacht aus allen Fenstern zu erkennen war. Es war am frühen Abend ein graues eher trübes Leuchten.
Das Leuchten hat eine halbe Stunde gedauert und war dann wieder fort.
Er berichtet auch von einem Schlüssel im Blumenkästchen und die Helden holen diesen um die Türe aufzuschließen.
Tejeran wendet einen mobilen Odem an, um sich so das Innere des Hauses anzusehen.
Sobald sie das Haus betreten hören sie den knarrenden und ächzenden Holzboden bei jedem Schritt.
Morena ruft nach ihrem Meister, sie erhalten aber keine Antwort und gehen die Treppe nach oben.
Sie sehen sich weiter um – das Bett im Schlafraum ist zerwühlt und wurde offenbar benutzt, im Wohnraum sehen sie auf einem Stehpult ein aufgeschlagenes Buch – auf dessen Rücken Praiala “Salamander” lesen kann. Sie gehen weiter, können aber die letzte Türe nicht öffnen, diese scheint versperrt oder verriegelt zu sein.
Morena wundert sich darüber – diese Türe (zum Gästezimmer) ist normalerweise nie versperrt.
Durch das Schlüsselloch können sie nichts erkennen – aber zumindest steckt kein Schlüssel.
Morenas Versucht mit einem Penetritzel durch die Türe zu sehen scheitert – Tejeran ist dann jedoch erfolgreich.
Er kann eine Menschenähnliche Gestalt erkennen die am Boden liegt und die Türe zu blockieren scheint. Es scheint sich um eine mumifizierte Leiche zu handeln, die vollkommen ausgedörrt daliegt, in ein Schlafgewand gekleidet.
Er berichtet den Helden davon und Morena versucht die Türe aufzudrücken – die Helden übernehmen von ihr, und Tejeran und Praiala gelingt es gemeinsam die Türe aufzudrücken. Tejeran kann restleuchten von Magie durch den Odem erkennen – ist sich aber nicht sicher, ob er sich nicht doch täuscht.
Es sieht sehr provisorisch aus – mitten im Raum liegt die mumifizierte Leiche, das Gesicht schreckensverzerrt.
Der Körper ist ausgedörrt und geradezu mumifiziert. Die Augäpfel und Lippen sind nach innen hinein vertrocknet… ein grauenvoller Anblick.
Bei genauerer Untersuchung stellt Praiala fest, dass auch der Bauchnabel des Toten deutlich nach innen gezogen wurde.
Jeder Schritt der Helden wird vom lauten Knarren und Knarrzen der Dielen begleitet.
Sie machen sich daran, das Zimmer und auch das restliche Haus genauer zu begutachten und finden zahlreiche Rezepte zu Wirselsalbe in verschiedenen Farben, aber auch einen Brief an Morena, in der er erklärt, dass er fürchtet, dass jemand ihm etwas antun will, selbst nicht weiß weshalb – aber für den Fall, dass ihm etwas geschieht, seinen gesamten Besitz Morena vermacht.
Tejeran kopiert sich die Rezepte – und schließlich finden sie auch ein Buch mit den Aufzeichnungen zu seinen Patienten.
Morena weiß nichts von jemand, der ihm Übles wollte – erinnert sich jedoch an einen unzufriedenen Patienten, der ein gebrochenes Bein hatte. In den Aufzeichnungen finden sie den Patienten, jedoch hat er nur von dessen Behandlung geschrieben, nichts über die unzufriedene Reaktion.
Auch Xolames Zwergennase ortet nichts ungewöhnliches im Haus, nur das so auffällige Knarren.
Schließlich schicken sie den Nachbarn los um die Gardisten zu informieren – und zur negativen Überraschung der Helden trifft der altbekannte Hauptmann ein, der auch wieder Bemerkungen über den Zufall, die Helden im Haus eines Toten anzutreffen macht.
Ursprünglich wollte er den Todesfall nur als missglücktes Experiment abtun, auf Drängen und nach Zureden der Helden stimmt er schließlich zu, den Todesfall untersuchen zu lassen und auch die weiße Gilde wegen des seltsam aussehenden Toten einzubeziehen.
Dort ist man jedoch noch weniger kooperationsbereit, verspricht jedoch am nächsten Tag jemand zum Boronstempel zu schicken um den Leichnam zu untersuchen – an diesem Tag seien alle fähigen Magier nicht zu gegen.
Die Helden begleiten die Gardisten und den Toten noch zum Boronstempel und berichten auch dem Boronsgeweihten – mahnen zur Vorsicht bezüglich des Leichnams und suchen anschließend den Perainegeweihten, der ein Freund des Toten ist auf.
Dieser ist erschüttert von dessen Tod, weiß auch nur von ungefährlichen Wirselkrautexperimenten und berichtet von einem Mann, dessen Namen sie auch schon in den Patientenaufzeichnungen gelesen haben, ein Alchemist aus (Oberstadt?) der etwas dagegen hat, dass der Tote die Armen auch für wenig oder gar kein Geld behandelt hat.
Er erzählt auch von einem weiteren Freund, einem Apothekarius in der Südstadt.
Sie bitten ihn, wenn ihm noch mehr einfallen sollte, ihnen eine Nachricht im Handelsherr zukommen zu lassen und suchen dann den Apothekarius auf.
Es dämmert bereits und auf dem Weg bemerkt Praiala, dass sich jemand an i hrer Tasche zu schaffen macht “Hört auf im Namen Praios” ist Praialas Reaktion.
Als der ca 10 jährige Junge fortläuft, zaubert Tejeran einen schnellen Paralü und hält ihn so auf – er hält ihm am Kragen als er den Zauber unterbricht und die Helden versuchen ihn zu bekehren, nicht weiter zu stehlen.
Sie weisen ihn an, zum Dienstboteneingang des Handelsherrn zu gehen und nach Valpo dem Schneider zu fragen, ihm soll er ausrichten, dass Praiala und Tejeran ihn schicken – und wollen sich nach ihrer Rückkehr überlegen, wie sie dem Jungen vielleicht eine bessere Arbeit verschaffen können.
Den Apothekarius treffen sie gerade an, als er seinen Laden schließt – auch er ist bestürzt über den Tod seines Freundes und bestätigt den Eindruck aller anderen, dass er ein guter freundlicher Mann war – und berichtet selbst vom schlechten Verhältnis des Alchemisten.
Noch dazu habe dieser nach nicht so legalen Zutaten gefragt, weshalb er ihm auch nichts mehr verkaufen würde.
Weiters erzählt er vom Stammlokal der beiden Kontrahenden, des goldenen Kelches in der Nähe des Hauses des Toten.