Kapitänin Frinja teilt den Helden mit, dass das Schiff erst morgen Früh ablegen wird und so gehen sie von Bord und sehen sich Albenhus an.
Die Stadt wird vom Großen Fluss in zwei Hälften geteilt. Der nördliche Stadtteil, der größtenteils von Zwergen bewohnt wird, lebt vom Handel mit den Zwergen des Kosch und vom Abbau des bekannten Koschbasalts.
Im südlichen Stadtteil, in dem sich auch der Flusshafen befindet, leben hauptsächlich Menschen. Die Helden besuchen das Kloster der Anconiten, der Bruder- und Schwesternschaft zur Förderung der Heilzauberei des Anconius, ein dem Bund des Weißen Pentagramms zugehöriger Magierorden. Dort kaufen sie den Heilern einige Tränke, Wirselkrautsalben und Goldmondtee ab.
Im Anschluss besucht Alawin den Tempel der Rondra um etwas zu spenden und seine Gebete an die himmlische Löwin zu richten.
Abends essen und trinken die Helden im Wirtshaus Zum torkelnden Einhorn.
Früh morgens begleiten die Helden die Kapitänin, Frinja Efferdsdank, zum Tempel der rauschenden Wasser. Der große Efferdtempel von Albenhus ist auf einer im Fluss gelegenen künstlichen Insel erbaut und einem Schiff nachempfunden.
Die Helden nehmen am Götterdienst teil und spenden selbst eine ansehnliche Summe an den launenhaften Herren der Gezeiten.
Nach dem Besuch im Tempel legt die Schwan von Albenhus ab und steuert weiter den Großen Fluss hinunter.
Alawin nutzt die ruhigen Stunden und macht es sich am Achterdeck bequem. Er wirft die Angel aus und lässt seinen Blick über die vorüberziehende Landschaft gleiten.
Nachdem sie gegen Mittag die Siedlung Twergentrutz passiert haben sehen die Helden zu beiden Seiten nichts weiter als unberührte Wildnis.
In Gesprächen erfahren die Helden, dass die Piraten normalerweise in seichten Flussbiegungen auflauern und entern oder auch die Fahrwasser zu blockieren versuchen.
Alawin lässt seine Knappin am Bug nach Anzeichen von Piraten Ausschau halten während er selbst dem Steuermann am Heck Gesellschaft leistet.
Als die Helden den Ruf des Steuermanns: “Höllenschlund voraus!” vernehmen, versammeln sie sich neugierig mit anderen Reisenden auf dem Vorschiff.
Hohe Felswände türmen sich zu beiden Seiten auf und die Helden erkennen, dass der Große Fluss hier in eine enge Felsschlucht fließt.
Die Kapitänin befiehlt den Reisenden in barschem Tonfall, das Vorderdeck zu räumen und nachdem die Passagiere zögerlich gehorchen schickt sie zwei Ruderer aufs Vorschiff. Sie sollen, falls es nötig wird, das Schiff mit langen Stangen von den bedrohlichen Felswänden abstoßen.
Mit ruhiger Hand lenkt der Steuermann die Barke durch den engen Felskanal. Zu beiden Seiten des Schiffes ragen Klippen von unterschiedlicher Höhe auf. Es gibt Felstürme von mehr als 30 Meter Höhe, andere Gesteinsschollen erheben sich kaum mehr als zwei Meter über die Bordwand.
Die Strömung wird stetig stärker und die Schwan von Albenhus nimmt immer mehr Fahrt auf. Die Matrosen und der Steuermann benötigen ihre ganze Konzentration um das Schiff ohne Kollision durch den Höllenschlund zu navigieren.
Plötzlich ist lautes Surren zu hören. Dann geht ein Schauer von Pfeilen auf die Barke nieder. Menschen schreien auf, ein paar Ruderer sinken auf ihrer Bank zusammen.
Ein Flussschiff liegt plötzlich knapp hinter der Schwan von Albenhus im Fahrwasser
Eine schwarze Totenkopffahne weht auf der Spitze des Masts. Ein gutes Dutzend Piraten haben am Bug Aufstellung genommen und beschießen die Schwan von Albenhus mit Pfeil und Bogen.
Die Helden eilen bewaffnet zum Heck, ziehen das Feuer auf sich, geben den Ruderern Deckung mit dem Schild und retten jene die schwer getroffen wurden.
Tejeran erkennt, dass der Steuermann, der am Heck steht und das Schiff besonnen durch den engen Felskanal steuert, das Ziel der Bogenschützen ist.
Schnell zaubert er einen FORTIFEX hinter ihn um ihn vor dem Pfeilhagel zu schützen.
Praiala zieht indes Verwundete in Deckung, während Alawin mit seinem Schild möglichst vielen Ruderern Deckung gibt.
Schnell beginnt der maraskanische Magier mit einem weiteren Zauber. Unter seinen beschwörenden Worten braut sich über dem Heck der Schwan von Albenhus eine knisternde Gewitterwolke zusammen. Als der Magier plötzlich seine Augen weit aufreißt und die Arme gegen das Piratenschiff ausstreckt lösen sich aus der Wolke mehr als ein Dutzend gleißende Kugelblitze die wild zuckend auf die Verfolger zurasen.
Panik erfasst die Piraten, manche werfen sich in Deckung, andere suchen ihr Heil in einem beherzten Sprung in die tosenden Wasser, wieder andere schießen todesmutig weitere Pfeile ab und werden von den explodierenden Blitzen getroffen.
Die Schreie der Piraten klingen zu den Helden herüber und sie erkennen, dass das Piratenschiff an Fahrt verliert.
Alawin nutzt die Gelegenheit und holt den Sturmrufer hervor. Als er in das magische Horn bläst frischt der Wind auf und das Schiff der Helden nimmt wieder deutlich Fahrt auf. Immer weiter entfernt es sich von den Piraten.
Die Helden helfen dabei die Verletzten zu versorgen und die Kapitänin bedankt sich begeistert für den großartigen Einsatz der Helden.
Zum Glück haben Alle überlebt und die Helden sind froh den Höllenschlund überstanden zu haben. Der Steuermann, Burgol, hat sich in dem ganzen Manöver nicht aus der Ruhe bringen lassen und Tejeran gratuliert ihm zu seinen stahlharten Nerven.
Als die Helden nach Norden blicken sehen sie die Gipfel der Ingrakuppen auftauchen und erinnern sich an ihren Besuch in Xorlosch.
Am Nachmittag essen die Helden kurz etwas und lösen dann einige Ruderer ab.
Gegen Abend erreicht das Schiff eine breitere und flachere Flussstelle. Als sie sich nähern können sie etwas im Wasser erkennen und hören schließlich den Ruf vom Vordeck, dass es sich um ausgerissene Bäume und ein Schiffswrack handelt die das Fahrwasser blockieren.
Es könnte durch einen Sturm entstanden sein, aber auch absichtlich. Über den Klippen erkennen sie eine Rauchsäule und die Kapitänin lässt darauf zusteuern. Die Matrosen flüstern miteinander, sie haben Angst vor diesem angeblich unheilvollen Ort, den sie die Blutfelsenbucht nennen.
Zwischen den Klippen befindet sich tatsächlich eine Bucht mit einem Kiesstrand. Die Kapitänin lässt den Anker auswerfen und Beiboote zu Wasser lassen. Die Helden können noch vom Schiff aus Menschen am Strand erkennen, ein Lagerfeuer brennt und die Leute winken ihnen wild entgegen.
Eines der zwei Beiboote wird zu der Barriere geschickt. Die Matrosen sollen mit Äxten und Sägen bewaffnet versuchen das Fahrwasser wieder frei zu machen. Unterdessen schickt die Kapitänin die Helden in dem zweiten Beiboot in die kleine Bucht.
Als sie den Strand erreichen, kommen ihnen fünf Menschen entgegen gelaufen.
Wie sich herausstellt handelt es sich um fünf Gestrandete die einen ähnlichen Piratenüberfall überlebt haben.
Einer von ihnen stellt sich Tejeran als Hesindion Parinor von Stippwitz-Hartsteen vor, Adeputs der Magischen Rüstung zu Gareth.
Ein Zweiter ist Gero Grimm Wittgenstein, ein Ferdoker Fernhändler der mit Koschbasalt und Tiefenerze aus den Bergkönigreichen handelt.
Bei der dritten Gestrandeten handelt es sich um Gilia Rosinger, die Leiterin des Stadtarchivs von Albenhus.
Die Vierte stellt sich als Losiane Süßenanger vor, eine Alchimistin des Bundes des Roten Salamanders.
Den Fünften erkennt Idra sofort als Rahjoprast Rosenkron, den bekannten garethischen Autor billiger Taschenromane, in denen die Titelheldin “Prinzessin Alrique” allerlei amoröse Abenteuer erlebt.
Die Gestrandeten berichten, dass sie bereits seit nunmehr drei Tagen hier festsitzen und bitten die Helden sie auf das Schiff mitzunehmen.
Praiala spricht noch einen Grabsegen auf die Toten, teils Piraten, teils andere Reisende, ehe die Überlebenden mit den Helden zurück aufs Schiff rudern.
Nachdem die Schiffbrüchigen versorgt sind, unterhält man sich ein wenig mit ihnen.
Die Stadtarchivarin erzählt, dass sie in einem Rechtsstreit wegen Schürfrechten als Zeugin nach Elenvina geladen wurde.
Als es dunkel wird kehren die Ruderer von der Barriere zurück und berichten, ehe die Helden schlafen gehen.
Während Alawins Wache hört er plötzlich einen lauten Knall, das Splittern von Holz und Schreie – er läuft zum Vordeck woher das Geräusch kam um herauszufinden was los ist. Er sieht in der Bordwand ein Loch, kann sonst jedoch nichts erkennen.
Schließlich hört er wieder ein sausendes Geräusch und neben ihm splittert Holz, als etwas schweres das Schiff getroffen hat und ein weitered Loch schlägt – es dürfte aus Richtung der Felsklippen gekommen sein und er glaubt oben auf den Klippen Bewegungen zu erkennen.
Die Mannschaft beginnt das Schiff möglichst schnell aus der Reichweite zu bringen, als zwei weitere Treffer die Schwan von Albenhus erbeben lassen.
Die Helden löschen die Lichter des Schiffes, in der Hoffnung, dass sie so schwerer zu treffen sind und tatsächlich landen die nächsten Geschosse im Wasser.
Zusammen mit dem Magier Hesindion setzen die Helden im Beiboot zum Ufer über. Über einen steilen, bewaldeten Berghang erreichen sie die Klippen.
Als sie oben ankommen, sehen sie drei große Kreaturen, die sich gegen den Nachthimmel abzeichnen.
Der Wind trägt den ranzige Gestank von altem Fett und kaltem Schweiß zu den Helden herüber doch da erkennen sie auch schon, dass sie drei ausgewachsenen Ogern gegenüberstehen, die ihnen Felsbrocken entgegenschleudern.
Praiala ruft einen Blendstrahl herbei und blendet einen der Menschenfresser.
Tejeran gelingt es einen weiteren mit einem PARALY zu versteinern ehe er selbst schwer getroffen wird.
Alawin und Praiala gelingt es die Oger in den Nahkampf zu zwingen währen Hesindion sich um den getroffenen Tejeran kümmert. Auch sie stecken schwere Treffer ein, können sich aber gegen ihre Feinde behaupten.
Schließlich gelingt es Alawin dem größten der Oger mit einem gewaltigen Hieb das Schwert tief in die Brust zu rammen und ihn über die Klippen ins Meer hinab zu stürzen.
Gemeinsam erschlagen sie auch die anderen beiden riesenhaften Unholde bevor sie siegreich zum Schiff zurückkehren.
Nachdem die Gefahr beseitigt wurde, wird wieder Licht entzündet und die Schäden am Schiff besichtigt. Den Göttern sei Dank ist das Schiff noch fahrtüchtig.
Am nächsten Morgen überlegen die Helden wie sie die Fahrrinne wieder frei bekommen können. Die Alchimistin Losiane erklärt, dass sie einige Tongefäße mit Feuerpulver mit sich führt. Sie präpariert diese mit einer Lunte und packt alles in eine dicht verschließbare Amphore. Danach rudert sie mit Alawin zur Barriere, wo sie die Lunte entzündet und die Amphore verschließt. Alawin taucht hinab, plaziert es an einer guten Stelle bevor auch er schnell das Weite sucht.
Das Pulver explodiert unter Wasser, die Barriere bricht auseinander und wird von der Strömung weggespült.
Schließlich kann die Schwan von Albenhus weiterfahren und erreicht die Siedlung Calbrozim wo sie übernachten und Reparaturen vornehmen.
Rahjoprast Rosenkron erzählt beim Abendessen den Titel eines geplanten Werkes: “Die Prinzessin in den Fängen des Piraten”. Idra bietet dem Schriftsteller an für das Titelbild Modell zu stehen – Tejeran übernimmt das Zeichnen und stellt Idra in erotischer Weise an den Mast des Schiffs gefesselt dar.
Da es sich bei Rahjoprasts weit verbreiteten Werken über die frivolen Abenteuer der Prinzessin Alrique um Taschenromane handelt die im Garethischen Adel jeder kennt, aber niemand zugibt gelesen zu haben hofft die Grafentochter auf diese Weise sich selbst Bekanntheit und ihrem Vater Kopfschmerzen zu bereiten. (“Alle Ähnlichkeiten mit Lebenden und Verstorbenen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.”)
Bei gutem Wetter legt die Schwan von Albenhus ab und erreicht in den Abendstunden den Hafen von Elenvina.
Auf ihrer Suche nach einer Herberge kommen die Helden über den Marktplatz wo ein Herold aktuelle Neuigkeiten verliest.
Der Konflikt zwischen Hilberian Grimm vom Großen Fluss, der sich als neuer Bote des Lichts ausrufen ließ, und dem amtierenden Heliodan Jariel Praiotin in Gareth ist deutlich zu spüren.
Die Mauern der Stadt werden massiv erweitert und auch der Praiostempel wird im Stile eines Ucurianischen Wehrtempels vergrößert.
Der Adel der Nordmarken entsendet stetig mehr Krieger gen Elenvina zum Schutz der Stadt und der Halle des Götterfürsten, offensichtlich um sich gegen einen militärischen Übergriff aus Gareth zu wappnen.
Auch von der entführten Prinzessin Irmenella von Greifenfurt hören sie. Gilia, die Tochter der Amazonenkönigin Yppolita, rettete die Prinzessin aus den Klauen des halborkischen Schurken Rrul’ghargop.
Ein eisiger Wind weht den Helden entgegen als sie früh Morgens in Richtung der Windhagberge aufbrechen.
Sie erreichen Widdernhall um die Mittagsstunde und reiten von hier aus den steilen Pfad hinauf in die Berge.
Der Weg windet sich zwischen Felswänden und steilen, verschneiten Hängen empor und führt schließlich in einen engen, düsteren Taleinschnitt, den Schattengrund.
Als die Helden zu einer Engstelle der Felsschlucht kommen stellt sich ihnen plötzlich ein schwer gerüsteter Zwerg mit einem Felsspalter in den Weg.
Hinter einigen Felsen bemerken die Helden die Bewegungen versteckter zwergischer Armbrustschützen.
“Mein Name ist Dugobalosch, Sohn des Ebrasch, Prinz des Amboss. Haltet ein!”, ruft er ihnen entgegen.
Xolame erkennt ihn, denn es war Dugobalosch den ihr Vater vor vielen Jahren vor dem Tod durch einen Stolleneinsturz bewahrte, was der Familie die Ehre einbrachte in Murolosch, der Stadt der Helden, wohnen zu dürfen.
Die Gruppe zügelt die Pferde und fragt nach dem Grund weshalb er sie aufhält.
“Greifax ist ein Verräter. Ich werde nicht zulassen, dass er noch mehr Leid über unsere Familie bringt!”, erklärt der Zwergenprinz. “Kehrt um oder ich muss euch mit Waffengewalt aufhalten.”
Als die Helden fragen woher Dugobalosch dies wisse erklärt der Ambosszwerg nur: “Der Hexer Greifax, hat den König verflucht. Er muss sterben um den Fluch zu brechen.”
Da die Helden schon einmal mit dem Geoden Greifax zu tun hatten und dies nicht glauben können, schlägt Tejeran vor gemeinsam nach ihm zu suchen und ihn zur Rede zu stellen. Sicherlich werde man herausfinden ob er schuldig ist.
Dugobalosch willigt ein und so schliessen sich er und seine vier Begleiter den Helden an.
Abends erreicht die Reisegruppe Bruchsee, ein einsames Dorf an dem zu dieser Jahreszeit zugefrorenen, tiefen Bergsee in der dunklen Schlucht.
Der Weg steigt immer steiler an und windet sich in Serpentinen aus der Schlucht empor.
Plötzlich entdecken die Helden Bewegungen weit über ihnen am Pass. Ein Schwarm großer geflügelter Wesen kreist über etwas und immer wieder stoßen sie hinab. Die Helden erkennen schnell, dass es sich um Harpyien handelt und sprengen die Passstraße hinauf um zu sehen ob sie den Opfern der räuberischen Chimären zu Hilfe kommen können.
Als sie in Sichtweite kommen bietet sich ihnen ein grausiger Anblick. Die Leichen von mehr als zwei Dutzend Orks liegen in ihrem Blut und einige wenige erwehren sich noch der Angriffe der wahnsinnigen Vogelweiber welche im Sturzflug herabschießen, ihre Opfer mit den Klauen zerreissen oder sie packen und emportragen um sie über der nächsten Klippe abzuwerfen. Manche der gefiederten Chimären sind bereits damit beschäftigt ihre Beute in Stücke zu reißen während andere sich um besonders gute Beuteteile zanken.
Bei den Orks scheint es sich um eine der im Windhag ansässigen Sippen zu handeln die aufgrund des harten Winters mit Karren, Vieh und Zelten in den Schattengrund unterwegs waren um in den Höhlen der Schlucht zu überwintern.
Todesmutig sprengen die Helden heran. Praiala wirkt einen Blendstrahl auf eine große Zahl der Harpyien während Dariyon einen Flim-Flam in einem grellen Lichtblitz explodieren lässt.
Es gelingt ihnen die verrückten Vogelfrauen zu vertreiben, von den Orks sind jedoch so gut wie alle bereits tot. Nur ein Orkmädchen, das sich zwischen den Felsen versteckt hatte hat überlebt.
Alawin spricht das Mädchen auf gebrochenem Orkisch an und fordert sie auf ihnen zu folgen bevor die Harpyien zurückkehren um ihr grausiges Werk zu vollenden. Die junge Orkin folgt, erst zögerlich, dann aber entschlossen den Helden.
Gegen Mittag passieren sie das Dorf Schattengrund, den höchsten Punkt des Schattengrundpasses, und treten den beschwerlichen Abstieg an.
Am Horizont vermischt sich das grau des winterlichen Himmels mit dem Blau des Meeres der sieben Winde.
Der Abstieg geht glücklicherweise ohne Zwischenfälle von statten und so erreichen die Helden zusammen mit Prinz Dugobalosch und seinen Gefährten das Fischerdorf Triveth.
Ein starker Wind peitscht das Meer auf und die Wellen schlagen donnernd gegen die Felsklippen unterhalb der Küstenstraße. Selbst die Möven scheinen sich bei diesem Wetter nicht aus ihren Nestern in den Felsnieschen zu wagen.
Mittags erreicht die Reisegruppe die Festungsstadt Harben mit ihrem gewaltigen Militärhafen.
Als sie in einem Gasthaus einkehren werden sie von den Einwohnern als die Drachentöter erkannt und bejubelt. Eine Schelmin macht Witze über die berühmten Helden.
Eine Moha Schamanin, ein Maraskaner Magier und ein Albernischer Ritter sitzen am Lagerfeuer im Innenhof eines kleinen Bauernhofes.
Etwas raschelt leise hinter den Getreidesäcken. Sofort springt die Moha auf und läuft auf das Geräusch zu in die Dunkelheit. WAMM, ein lauter Knall. Kurz darauf kommt die Moha zurück und setzt sich schweigend ans Feuer. Ihr rechtes Auge ist bläulich und angeschwollen.
Es raschelt erneut, der Zauberer eilt los, den Magierstab im Anschlag. WAMM ertönt es laut durch die Nacht. Der Zauberer kommt mit eiserner Miene zurück, setzt sich ans Feuer und schweigt, Blut tropft ihm aus der Nase, doch er zuckt nur mit den Schultern und starrt ins Feuer.
Da ist es erneut – das Rascheln.
“Bei Rondra!”, brüllt der Ritter, packt das Schwert und stürmt los. WAMM! WAMM! Danach Stille.
Zögerlich kommt der Albernier zurück ans Feuer, wirft sein Schwert nachlässig zu Boden und setzt sich schweigend. Beide seiner Augen sind blau und schwellen langsam zu.
Irgendwann hebt die Moha ihren Kopf, spuckt etwas Blut und meint leise: “Weisser Mann der du der Löwengöttin dienst, warum bist du zweimal auf Rechen gestiegen?”
Die Helden nehmen es mit Humor und so wird die Schelmin auch nicht von den übrigen Gästen aus dem Lokal geworfen. Nach einigen weiteren Scherzen macht sie sich wieder auf den Weg.