Der Unerwünschte Gast
Die seltsamen Umstände eines Mordes an einem Magier geben den Helden ein Rätsel auf. Und auch das Haus des verstorbenen in der Ungolfsgasse scheint voller Geheimnisse zu sein. Wie wurde der Magister ermordet und von wem?Region: Gareth
Datum: 7. bis 9. Boron 1014 BF
Meister: Christian
AP: 150
- Eine alte BekannteGareth, Mittelreich
Am nächsten Tag erwachen die Helden spät, da sie sich doch noch spät in die Nacht hinein ausgesprochen und die Geschehnisse aufgearbeitet haben.
Sie treffen sich im Wirtsraum um in Ruhe zu brunchen.
Eine junge, hübsche Frau betritt den Wirtsraum und erkennt Tejeran, sie kommt auf ihn zu und spricht ihn freundlich an – es handelt sich um Morena Güldenstern, die er noch aus seiner Zeit aus Lowangen kennt und mit der er manche feucht-fröhliche Nacht in den Schenken verbracht hat.Sie erzählt, dass sie ihr Studium in Lowangen abgeschlossen hat und nun bei einem Magister in Gareth arbeitet. Die anderen anwesenden HeldInnen stellen sich vor – Dariyon erholt sich noch am Zimmer und Alawin ist beim Rondratempel.
Sie arbeitet bei Magister Sturmwind, einem freischaffenden Magister, der jedoch mehr als Medicus zu arbeiten scheint – als erste Anstellung für den Übergang, auch wenn es nicht genau ihrer Studienrichtung entspricht.
Sie fragt ob er sie nicht begleiten möchte um ihren Lehrmeister kennen zu lernen – und die Helden könnten Heiltränke nachkaufen.
(Frage der Gruppe an Klemens: gibt es von der Praioskirche/Siegelherrin Spesen für das vorherige Abenteuer? Antwort: Ja, 100 Dukaten, ist im Google Drive eingetragen)
Die Helden nehmen das Angebot gerne an – Morena, Tejeran, Praiala, Xolame – brechen auf nach Meilersgrund. Sie erzählt, dass sie seit ca einem Jahr hier in Gareth ist, aber auf der Suche nach einer geeigneteren Anstellung in ihrem Studiengebiet.
in einem besseren Teil von Meilersgrund, in der Ungolfgasse, steht ein prächtiges 2geschossiges Fachwerkhaus.
Tejeran fragt nach seiner Akademie – er hat in Donnerbach gelernt und ist sehr engagiert – die Armen behandelt er gratis…
vor der Türe stehen schon drei ärmlich gekleidete Leute und warten.
Einer der Wartenden berichtet, dass der Magister nicht da zu sein scheint, da nicht geöffnet ist. Morena wundert sich, da um diese Zeit normalerweise bereits geöffnet ist.
Sie gehen um das Haus herum nd sehen in die Fenster hinein, ob sie den Magister erkennen.
Sie können aber nichts auffälliges erkennen. Die Wartenden sind inzwischen aufgebrochen und ein anderer Mann kommt heran er ist der Herr Amrand Schattenspiel, ein Nachbar und berichtet von seltsamem Leuchten, das in der Nacht aus allen Fenstern zu erkennen war. Es war am frühen Abend ein graues eher trübes Leuchten.
Das Leuchten hat eine halbe Stunde gedauert und war dann wieder fort.
Er berichtet auch von einem Schlüssel im Blumenkästchen und die Helden holen diesen um die Türe aufzuschließen.
Tejeran wendet einen mobilen Odem an, um sich so das Innere des Hauses anzusehen.
Sobald sie das Haus betreten hören sie den knarrenden und ächzenden Holzboden bei jedem Schritt.
Morena ruft nach ihrem Meister, sie erhalten aber keine Antwort und gehen die Treppe nach oben.
Sie sehen sich weiter um – das Bett im Schlafraum ist zerwühlt und wurde offenbar benutzt, im Wohnraum sehen sie auf einem Stehpult ein aufgeschlagenes Buch – auf dessen Rücken Praiala “Salamander” lesen kann. Sie gehen weiter, können aber die letzte Türe nicht öffnen, diese scheint versperrt oder verriegelt zu sein.
Morena wundert sich darüber – diese Türe (zum Gästezimmer) ist normalerweise nie versperrt.
Durch das Schlüsselloch können sie nichts erkennen – aber zumindest steckt kein Schlüssel.
Morenas Versucht mit einem Penetritzel durch die Türe zu sehen scheitert – Tejeran ist dann jedoch erfolgreich.
Er kann eine Menschenähnliche Gestalt erkennen die am Boden liegt und die Türe zu blockieren scheint. Es scheint sich um eine mumifizierte Leiche zu handeln, die vollkommen ausgedörrt daliegt, in ein Schlafgewand gekleidet.
Er berichtet den Helden davon und Morena versucht die Türe aufzudrücken – die Helden übernehmen von ihr, und Tejeran und Praiala gelingt es gemeinsam die Türe aufzudrücken. Tejeran kann restleuchten von Magie durch den Odem erkennen – ist sich aber nicht sicher, ob er sich nicht doch täuscht.
Es sieht sehr provisorisch aus – mitten im Raum liegt die mumifizierte Leiche, das Gesicht schreckensverzerrt.
Der Körper ist ausgedörrt und geradezu mumifiziert. Die Augäpfel und Lippen sind nach innen hinein vertrocknet… ein grauenvoller Anblick.
Bei genauerer Untersuchung stellt Praiala fest, dass auch der Bauchnabel des Toten deutlich nach innen gezogen wurde.Jeder Schritt der Helden wird vom lauten Knarren und Knarrzen der Dielen begleitet.
Sie machen sich daran, das Zimmer und auch das restliche Haus genauer zu begutachten und finden zahlreiche Rezepte zu Wirselsalbe in verschiedenen Farben, aber auch einen Brief an Morena, in der er erklärt, dass er fürchtet, dass jemand ihm etwas antun will, selbst nicht weiß weshalb – aber für den Fall, dass ihm etwas geschieht, seinen gesamten Besitz Morena vermacht.
Tejeran kopiert sich die Rezepte – und schließlich finden sie auch ein Buch mit den Aufzeichnungen zu seinen Patienten.
Morena weiß nichts von jemand, der ihm Übles wollte – erinnert sich jedoch an einen unzufriedenen Patienten, der ein gebrochenes Bein hatte. In den Aufzeichnungen finden sie den Patienten, jedoch hat er nur von dessen Behandlung geschrieben, nichts über die unzufriedene Reaktion.
Auch Xolames Zwergennase ortet nichts ungewöhnliches im Haus, nur das so auffällige Knarren.
Schließlich schicken sie den Nachbarn los um die Gardisten zu informieren – und zur negativen Überraschung der Helden trifft der altbekannte Hauptmann ein, der auch wieder Bemerkungen über den Zufall, die Helden im Haus eines Toten anzutreffen macht.
Ursprünglich wollte er den Todesfall nur als missglücktes Experiment abtun, auf Drängen und nach Zureden der Helden stimmt er schließlich zu, den Todesfall untersuchen zu lassen und auch die weiße Gilde wegen des seltsam aussehenden Toten einzubeziehen.
Dort ist man jedoch noch weniger kooperationsbereit, verspricht jedoch am nächsten Tag jemand zum Boronstempel zu schicken um den Leichnam zu untersuchen – an diesem Tag seien alle fähigen Magier nicht zu gegen.
Die Helden begleiten die Gardisten und den Toten noch zum Boronstempel und berichten auch dem Boronsgeweihten – mahnen zur Vorsicht bezüglich des Leichnams und suchen anschließend den Perainegeweihten, der ein Freund des Toten ist auf.
Dieser ist erschüttert von dessen Tod, weiß auch nur von ungefährlichen Wirselkrautexperimenten und berichtet von einem Mann, dessen Namen sie auch schon in den Patientenaufzeichnungen gelesen haben, ein Alchemist aus (Oberstadt?) der etwas dagegen hat, dass der Tote die Armen auch für wenig oder gar kein Geld behandelt hat.
Er erzählt auch von einem weiteren Freund, einem Apothekarius in der Südstadt.
Sie bitten ihn, wenn ihm noch mehr einfallen sollte, ihnen eine Nachricht im Handelsherr zukommen zu lassen und suchen dann den Apothekarius auf.
Es dämmert bereits und auf dem Weg bemerkt Praiala, dass sich jemand an i hrer Tasche zu schaffen macht “Hört auf im Namen Praios” ist Praialas Reaktion.
Als der ca 10 jährige Junge fortläuft, zaubert Tejeran einen schnellen Paralü und hält ihn so auf – er hält ihm am Kragen als er den Zauber unterbricht und die Helden versuchen ihn zu bekehren, nicht weiter zu stehlen.
Sie weisen ihn an, zum Dienstboteneingang des Handelsherrn zu gehen und nach Valpo dem Schneider zu fragen, ihm soll er ausrichten, dass Praiala und Tejeran ihn schicken – und wollen sich nach ihrer Rückkehr überlegen, wie sie dem Jungen vielleicht eine bessere Arbeit verschaffen können.
Den Apothekarius treffen sie gerade an, als er seinen Laden schließt – auch er ist bestürzt über den Tod seines Freundes und bestätigt den Eindruck aller anderen, dass er ein guter freundlicher Mann war – und berichtet selbst vom schlechten Verhältnis des Alchemisten.
Noch dazu habe dieser nach nicht so legalen Zutaten gefragt, weshalb er ihm auch nichts mehr verkaufen würde.
Weiters erzählt er vom Stammlokal der beiden Kontrahenden, des goldenen Kelches in der Nähe des Hauses des Toten.
- Nur ein Haufen Balken
Die Helden gehen zum Peraine Tempel. Sie bitten einen Geweihten zum Boron Tempel zu schicken, um die Leiche Magister Sturmwinds zu untersuchen. Der anwesende Akolut erklärt, dass sich die Peraine-Kirche um die Lebenden und nicht die Toten kümmert, um danach doch auf den der Gruppe bereits bekannten Therian Eichenstädt zu verweisen. Sie erhalten auch Auskunft zum Goldenen Kelch, der Stammkneipe Terfotens, Oriak Sturmwinds möglichem Feind. Allerdings wird ihnen davon abgeraten, das im Südquartier gelegene Lokal zu besuchen.
Daryon, der sich untertags noch vom Kampf gegen die Namenlosen, die Praioskirche und der Siegelherrin erholt hat, stößt zu Gruppe. Der kleine Taschendieb war tatsächlich den Anweisungen Praialas gefolgt, und hatte sich zum Handelsherrn begeben. So hat Daryon erfahren wo sich die Helden herumtreiben.
Die Gruppe entschließt sich der Spur zum zwielichtigen Alchemisten Terfoten zu folgen. Sie gehen zum Goldenen Kelch und befragen dort die Wirtin. Nachdem sie den Gästen keine ansprechende Weinempfehlung geben kann und auch der Schnaps Rattentod nicht zusagt, bestellen die Helden rares und teures Bier, gebraut von einer kürzlich niedergebrannten Brauerei, und werden auf eine Runde Zwergentod, der Spezialität des Hauses, eingeladen. Während Xolame den Schnaps ohne sichtbare Auswirkungen runterschüttet, verträgt Tejeran das Getränk schlecht. Er weiß sich aber mit einem Clarum Purum noch selbst zu helfen.
Die Wirtin erzählt dass ein Alchemist regelmäßig kommt, und sie würde auch erwarten dass er heute erscheint, weshalb die Helden noch weiter warten. Sie verweist auch nachdrücklich auf den Hausbrauch, dass für Befragungen das Gasthaus zu verlassen sei. Nachdem er aber nicht erscheint, meint sie dass er wohl heute nicht mehr kommen werde, und verweist auf eine Gruppe Männer an einem Tisch: Mit diesen trifft sich der Alchemist meist. Die Gruppe solle aber vorsichtig sein, diese Männer gehören zu jenen die regelmäßig mit ihren Gästen das Lokal verlassen.
Die Helden laden die Männer auf eine Runde Zwergentod ein und behaupten sie seien Praktikanten bei Meister Terfoten. Sie erfahren dass dieser heute Ware liefern hätte sollen, aber nicht erschienen ist. Außerdem war die Qualität der letzten Lieferung schlecht. Sich schaffen es im Gespräch geschickt darüber hinwegzutäuschen, dass sie keine Ahnung haben um welche Ware es sich handelt. Sie schlagen vor, dass sie ihren Meister die Nachricht übermitteln, aber erbitten Begleitung um für höheren Nachdruck zu sorgen. Der Anführer geht darauf ein, und stellt ihnen zwei Schlägertypen zur Verfügung. Glücklicherweise waren diese bereits öfters bei Meister Terfoten in ähnlichen Angelenheiten und kennen den Weg. Sie schöpfen auch keinen Verdacht, als die Praktikanten immer ein paar Schritte hinter ihnen bleiben.
Die beiden Eintreiber klopfen eindringlich an Terfotens Tür, dieser öffnet aber nicht. Nach einiger Zeit ziehen sie unverrichteter Dinge ab, die Helden kündigen an das selbe zu tun.
Sie hatten aber einen schwachen Lichtschein im Arbeitsraum vernommen, und vermuten das der Alchemist doch anwesend ist. Nachdem die Luft rein ist, öffnen sie die Hintertüre mit einem Formen und schleichen im Schutz eines Silentium, aber mit Lichtquellen durch das Haus. Der Alchemist sieht sie nicht kommen, und erschrickt erst als die Helden ihn ansprechen. Er schreit laut um Hilfe, lässt sich dann aber durch Xolames Felsspalter zur Zusammenarbeit bewegen. Sie befragen ihn zu Oriak Sturmwinds Ableben. Meister Terfoten ist erfreut aber auch ehrlich überrascht ob dieser Nachricht. Die Helden sehen keinen Grund daran zu zweifeln, dass Terfoten tatsächlich nichts mit dem Tod Sturmwinds zu schaffen hat. Sie übringen noch die Nachricht der ehrenwehrten Herren aus dem Goldenen Kelch, und überreden den Alchemisten ihnen die Ware mitzugeben um sie zu überbringen. Ob der zuletzt schlechten Qualität verweigern sie die Bezahlung verweisen aber darauf, dass bei entsprechender Qualität zusammen mit der nächsten Lieferung nachbezahlt wird. Kaum haben sie 12 Ampullen erhalten, klopft es an der Tür, es ist die Stadtwache unter Führung Hauptmann Kettenburgs.
Meister Terfoten deutet der Gruppe durch die Hintertür zu verschwinden,was diese auch macht um zurück ins Handelsherr zu eilen um dort, nach kurzer und ergebnisloser magischer Analyse der Ampullen, noch etwas Schlaf zu finden.Gareth, MittelreichFrüh morgens wir die Gruppe aus dem Schlaf gerissen, ein Hauptmann der Stadtwache verlange nach ihnen. Kettenburg fordert die Übergabe der Ampullen, und bietet im Gegenzug an, in den Ermittlungen die Rolle der Helden nicht weiter zu beleuchten. Terfoten kannte sie zwar nicht namentlich, aber das Auftreten einer Zwergin, eines zyklopäischen Schwarz- und eines maraskanischen Graumagiers war Hinweis genug für Kettenburg. Daryon protestiert gegen die Beschreibung als Schwarzmagier, er sei Graumagier, und weigert sich, wie auch Tejeran die Ampullen zu übergeben. Der Hauptmann schafft es nicht die beiden zu überreden. Schließlich einigen sie sich darauf die Ampullen gemeinsam zum Apotheker Buchenbrück zu bringen, was Kettenburg wenig freut, da er wichtigeres zu tun habe.
Der Arzneikundige erklärt sich tatsächlich bereit die Ampullen zu untersuchen, es werde aber zumindest bis morgen dauern.Danach eilen die Helden nach Alt-Gareth zum Schreiber Gertabis, der das Testament aufgesetzt hat. Dieser ist gerade beschäftigt, aber es stellt sich bald heraus dass es sich um Morena handelt die seine Zeit beansprucht um das Erbe anzutreten, und die Helden werden vorgelassen. Sie untersuchen das Testament graphologisch, und sind sich ziemlich sicher, dass es tatsächlich vom selben Schreiber wie der Brief im Haus stammt. Auch der Schreiber bestätigt dass Oriak Sturmwind im Beisein von Zeugin die Verfügung eigenhändig geschrieben hat. Morena erzählt dass sie bereits in das ererbte Haus gezogen ist, aber letzte Nacht kein Auge zugedrückt hat. Deshalb kann sie der Gruppe heute nicht bei ihren Nachforschungen helfen, sie müsse sich erholen. Tejeran, dessen Liebe zu Morena ob des reichen Erbes neu aufgeflammt ist, schlägt vor das Haus noch genauer zu untersuchen, was Morena und dem Rest der Gruppe recht ist.
Im Haus, das beständige Knarren der Balken ist den Helden wohl bekannt, legt sich Morena nieder, während die anderen sich in das Gästezimmer, dem Fundort der Leiche, begeben. Daryon analysiert den Fundort magisch. Dank seiner Analüsmeisterschaft kann er trotz der bereits vergangen Zeit noch zusätzlich herausfinden, das eine Beschwörungskomponente der vorhanden Aura innewohnt. Aber trotz höchster Magiekenntniss findet das Magierkollegium keine Erklärung für die rasche Mumifizierung der Leiche. Morena, die wieder nicht schlafen konnte, gesellt sich zur Gruppe, und schlägt vor den Geist ihres Meisters zu beschwören um ihn zu befragen. Daryon ist Feuer und Flamme für diese Idee, er ist überzeugt dass er den Geist rufen kann, da die Seele des Alchemisten durch den andauernden Golgari-Streik noch nicht in die Hallen Borons gelangt sein könne.
Um das Vorhaben weiter zu erleichtern, holt Morena Oriaks Zahnbürste und stellt sie auf den Tisch in der Mitte des Raumes. Daryon wirkt den Geisterruf-Zauber.Das Holz knarrt heftiger, die Helden sind derart in die Beschwörung vertieft, dass sie nicht merken wie draussen ein Sturm aufkommt und grauer Nebel aufzieht. Erst als die Balken immer heftiger knarren, Eiseskälte einfällt, das Fachwerk bröckelt, und Morena einen Schreckensschrei ausstösst, wird ihnen gewahr, dass sie sich in großer Gefahr befinden. Sie beschließen zu flüchten, doch zu spät. Der Tisch zerbricht und vor der Tür, dem einzigen Ausweg, steht plözlich wie aus dem Nichts eine schreckliche Kreatur. 3 Schritt hoch, violett amöboform, mit Tentakeln, und übersäht schrecklichen Gesichtern. Tejeran wirkt einen Axxeleratus auf sich, und schlägt danach wie auch Daryon mit einem Flammenschwert auf das Ungeheuer ein. Xolame lässt ihren Felsspalter sprechen. Die Kreatur bleibt scheinbar untätig. Doch dann, einige Momente später, bildet sich ein schwebender grauer Strudel in der Mitte des Raumes, der die Helden mit gewaltiger Kraft in sich zu ziehen droht. Morena schafft es sich los zu reißen, doch die anderen können nur kurz Wiederstand leisten und werden in den Strudel gezogen.
Plötzlich finden sich die Gruppe in einer fremden Welt, eiskalt und nichts als grauer, wabernder Nebel. Daryon weiß sofort das es sich hier um den Limbus handelt. Dann erscheint die nun graue Kreatur wieder wie aus dem Nichts. Sie attakiert Tejeran, der aber noch einen Armatrutz, stark (+10) wie besten irdischen Rüstungen, auf sich wirken kann. Voller Verzweiflung bemerkt er, dass ihn der Schlag des Ungeheuers zwar kaum körperlich beinträchtig, aber ihm seine Astralkraft raubt. Trotzdem schlägt er tapfter weiter mit dem Flammenschwert auf den schier übermächtigen Gegner ein. Auch wenn durch die dem Limbus innenwohnende Stille keine verbale Kommunikation unter den Helden möglich ist, mach Daryion instinktiv das richtige und wirkt einen gleich starken Armatrutz auf sich. Danach versucht er wegzufliegen, was im Limbus mit atemberaubender Geschwindigkeit möglich ist. Tejeran bemerkt das rechtzeitig, und kann ihm so folgen, während Xolame in dieser ihr so fremden Welt alleine zurückbleiben muss. Leider scheint die Kreatur ebenfalls durchaus Limubserfahren zu sein und verfolgt die Magier und schlägt Tejeran weiter bis dieser seine Astralkraft verloren hat. Danach wendet sie sich Daryon und raubt ihm seine gesamte Astralkraft. Vielleicht war es das, worauf es das Unwesen abgesehen hatte, denn zum Glück für die Helden verschwindet es dann so plötzlich wie es gekommen war.
Daryon versucht einen Ausgang aus dem Limbus zu finden. Sie sammeln dabei ein fliegendes Schmuckkästchen ein, während sie eine ebeno herumfliegende tote Ratte verschmähen. Nach einiger Zeit fällt Daryon eine von unten sichtbare, schwebende Wasserfläche auf. Sie schlüpfen hindurch und finden sich in einem Bach wieder, den sie bald als Gardelbach erkennen. Daryon weiß, welch großes Glück sie hatten, man weiß nie wohin Ausgänge aus dem Limubs führen. Andererseits wäre er auch ganz gern auf den Zyklopeninseln gelandet, während Tejeran Maraskan vorgezogen hätte.
In der Zwischenzeit versucht Xolame nach dem Verschwinden ihrer Gefährten und des Ungehauers durch den Strudel, der auch im Limbus noch sichtbar ist zu schlupfen. Doch weder ihre Körperkraft noch ihre Willenskraft scheinen dafür aus zu reichen. Der Strudel beginnt sich zu verkleinern, es verbleiben nur wenige Versuche. Der erste: Gescheitert, doch sie schöpft auch Hoffung, anscheinend sinkt die Kraft des Strudels. Sie nimmt ihre gesamten Kräfte zusammen für die wahrscheinlich letzte Gelegenheit zusammen, und tatsächlich: Geschafft, sie findet sich auf einem Trümmerhaufen, der wohl früher das Haus war, wieder.
Die Magier eilen zurück zum Haus. Tejerans Liebe zu Morena erkaltet, als er den kläglichen Resten des Hauses ansichtig wird. Aber er ist doch sehr froh Morena und seine Gefährten so gut wie unversehrt anzutreffen.
- Eingestürzte Träume
Als die Helden wieder zum Haus des Arztes zurückkehren, ist dieses eingestürzt und Morena fragt die Helden, was sie mit dem Haus angestellt haben – es sei ganz neu gewesen.
Sie erzählt, dass er bei Bau ein Schnäppchen gemacht hat und es wohl sehr günstig für ihn gebaut wurde.
Sie weiß aber nicht, wer der Baumeister des Hauses war.
Die Helden spekulieren, dass der Arzt von dem Dämon ausgesaugt wurde, der auch sie aussaugen wollte – sie sind ihm wohl entkommen, da sie den Armatrutz genutzt haben.
Xolame berichtet, dass sie nur knapp aus dem Limbus entkommen ist und wieder im Gästezimmer des Hauses war – sie hat die ANzeichen für den beginnenden Einsturz bemerkt und hat das Haus eilig verlassen.
Auch Morena war anwesend, als das Haus eingstürzt ist. Die Helden überlegen und fachsimpeln, wie es dazu gekommen sein kann, dass der Geisterruf sie in den Limbus zum Dämon gebracht hat – sie haben im Augenblick drei “Verdächtige” – der Arzt selbst, Morena oder der konkurrierende Alchemist.
Praiala erfährt in der Zwischenzeit im Borontempel, dass jemand von der weißen Gilde tatsächlich anwesend war um den Leichnam zu untersuchen und wieder gegangen ist. Sie fragt bei der weißen Gilde nach und spricht mit dem Magier – der nicht sehr interessiert wirkt, ihr aber bestätigt, dass er so etwas noch nie gesehen hat – und aber für sich glaubt, dass die Untersuchung besser in den Händen der Praioskirche aufgehoben ist.
Sie kehrt zum Handelsherr zurück um dort nach den anderen Helden zu sehen die nicht anwesend sind – schreibt ihren Bericht und bricht dann in die Stadt des Lichts auf – um ihren Bericht abzugeben und erfährt von der Beschwerde des Hauptmannes Kettenbruck über die anderen Helden – sie berichtet von der Vorgeschichte mit dem Hauptmann und erhält den Auftrag, den Tod für die Inquisition zu untersuchen. Sie kehrt zum Handelsherr zurück – als sie die Helden dort ncht findet, geht sie wieder zum Tatort.
Die beiden Magier wollen inzwischen mit einem Odem genauer herausfinden wo die Reste der Magie zu finden sind und überlegen anschließend einen Pentagramma.
Die Helden berichten einander gegenseitig – Dariyon erwähnt dass er schon von Dämonen gehört hat, die die Fähigkeit haben ohne ein Portal durch den Limbus zu reisen.
Die Helden haben folgende Ansätze:
1) wer hat das Haus gebaut
2) ist der Dämon gehörnt oder niedriger, weitere Informationen zu ihm
3) die Umgebung abzusichern und noch einmal einen Geisterruf zu machen
4) xolame wird die Trümmer nach Überresten von Geheimem Gängen/Kellern etc durchsuchen
5) vom Apotheker erfahren, was er analysiert hatTejeran und Morena gehen zur weißen Gilde um zu recherchieren, werden aber nicht wirklich fündig.
Inzwischen nutzt Xolame ihre Zwergennase und entdeckt in der Schreibstube hinter einem Aktenschrank einige Papiere die sie mitnimmt.
Der Nachbar, von dem sich Xolame eine Schaufel ausgeborgt hat, glaubt sich an den Namen des Baumeisters, Havel Eichholz – zu erinnern, weiß aber nicht mehr über ihn.
Die Papiere enthalten unter anderem Rechnungen – auch für das Fachwerkhaus – den Helden kommt der Preis sehr günstig vor. Auf der Rechnung finden sie auch die Adresse des Baumeisters Havel Eichholz in Schloß Morgenfels.
Sie kehren zum Handelsherr zurück und fragen Idra, ob ihr das Schloß Morgenfels etwas sagt – sie kennt es, es befindet sich in der Goldenen Au und gehört ihrem Vater. Die Helden ziehen sich für die Nacht zurück – die Magier meditieren zuerst und erholen sich dann über Nacht.
In den Papieren finden sie auch noch eine Notiz, dass er an den Baumeister einen Brief geschickt hat und sich über das laute Knarren beschwert hat. Diese Notiz ist vom 10. Hesinde von vor 2 Jahren.
Gareth, MittelreichAm Morgen berichtet der Apothekarius, dass es sich beim Inhalt der Phiolen um ein Kontaktgift handelt und berichten in der Stadtwache davon.
Die Helden machen sich anschließend mit ihren Pferden auf den Weg – Alawin kneipt in der Rondrakirche und Idra hat einen Tag Erholung in der Therme.
Die Helden brauchen nicht lange und erreichen – am Burgtor erzählen sie, dass sie mit Idra befreundet sind und Havel Eichholz suchen – auch der Burgverwalter weiß nichts vom Baumeister, aber der Freiherr weiß vielleicht etwas darüber. Der Freiherr ist in der Schenke und die Helden können ihn dort aufsuchen – er gibt auch noch den Rat, mit dem Freiherrn mitzutrinken wenn er die Helden auffordern sollte. Außerdem gibt er zu verstehen, dass er nichts dagegen hätte, wenn sich der Baron/Freiherr mehr auf seine Pflichten konzentrieren würde.
Die Helden suchen die Taverne auf – auch wenn es erst früher Vormittag ist, ist dort bereits ein Mann in edlerer Kleidung am trinken.
Er begrüßt die Helden und gibt eine Runde Orkentod aus, die die Helden nicht ablehnen und trinken. Sie fragen nach Havel Eichholz – er berichtet, dass er das Schloss als Adresse genutzt hat und ihm die Briefe weitergeschickt wurden. Es ist aber schon eine Weile her, dass er von ihm gehört hat, aber nach der Adresse in seinen Aufzeichnungen sehen wird. Er hat ein Angebot einer Garether Brauerei das gute Wasser des nahen Pilperbachs zu nutzen.
Die Helden begleiten ihn zum Schloss und werden von ihm zum Mittagessen eingeladen – Xolame unterhält ihn mit Erzählungen von der Braukunst der Zwerge. Er bittet die Helden auch bei den Lurings ein gutes Wort für ihn einzulegen – sie sagen zu Idra vom Besuch zu berichten, die sicher ihrem Vater berichten wird, wenn sie die Gelegenheit hat. Er findet auch die Adresse des Baumeisters und gibt sie ihnen – ehe sie auf Tejerans Vorschlag noch einmal in die Taverne gehen für eine weitere Runde (Tejeran hat sich mit Klarum Purum gegen den Alkohol gewappnet.)
Dariyon und Praiala bleiben diesmal beim guten Bachwasser, während Tejeran und Xolame weiterhin den Orkentod genießen.Zum Abschluss gibt er ihnen auch noch Kostproben von dem neu gebrauten Bier – die Helden verabschieden sich und brechen zum Dorf des Baumeisters auf – sie erreichen auch nach kurzer Reise Dunkelreuth und fragen sich zum Fachwerkshaus des Baumeisters durch.
Er versucht sie zuerst anzulügen, dass er sein Bruder sei – ein Nachbar bestätigt dass es sich um ihn selbst handelt. Nach einigem Überreden erzählt er, dass er deswegen günstige Preise anbieten kann, da er Holz vom Rand der Dämonenbrache verwendet. Die Helden verlangen umgehend eine Liste aller Kunden – er hatte nur zwei – Espechio malin in Meilersgrund war sein zweiter Kunde, bei dem er dieses Holz verwendet hat und alles in bar bezahlt hat. Er hat ihn immer im goldenden Kelch getroffen.
Praiala berichtet ihm von den Gefahren der Brache und er meint dann, dass er nach den Beschwerden kein weiteres Holz aus der Brache verwendet hat. Sie beschließen ihn festzunehmen und bringen ihn dort am Abend dem Hauptmann. Dieser ist erfreut ihn festzunehmen, da er zumindest als Pfuscher bekannt ist. Die Helden teilen ihm mit, dass sie mit der weißen Gilde und der Inquisition sprechen werden um die beiden Häuser zu entsorgen. Der zweite Kunde ist verschwunden und das Haus steht leer.
Sie suchen Idras Onkel und Praialas Vorgesetzten noch am gleichen Abend auf und berichten ihm – er ist ebenso besorgt und wird noch am Morgen mit der weißen Gilde Kontakt aufnehmen und trifft sich mit den Helden anschließend beim Haus. Er wird außerdem einen Spezialisten für Befragungen zu dem Bauherren schicken.Die Helden kehren ins Handelsherr zurück und ruhen sich aus – Dariyon sieht sich die im Limbus gefundene Schmuckschatulle an und findet darin ein Amulet aus Bernstein in Form eines Raben.
Am Morgen sammeln sich alle bei dem eingestürzten Haus – Praiodan von Luringen, je 10 Praioten und Magier und noch die Brandwache. Als die Helden eintreffen werden gerade Vorbereitungen getroffen – Pentragramma, Schutzkreis… Praiala schlägt auch vor, bei den anderen 12göttlichen Tempeln nachzufragen, ob es anwesende Geweihte gibt, die ebenso die Liturgie Exorzismus beherrschen, da es immer einfacher ist, einen Dämon des Gegenspielers der eigenen Gottheit zu exorzieren – eine Traviageweihte und ein Firungeweihter treffen kurz darauf ein.
Als alle Vorkehrungen getroffen wurden, weist Idras Onkel Praiala an, das Feuer zu entzünden und kurz darauf gehen die Überreste des Hauses in laut knisternden Flammen auf, aber es passiert nichts weiter.
Die Brandwache sorgt dafür, dass das Feuer wirklich aus ist und man wird sich auch darum kümmern, die Asche und übrigen Steine ordnungsgemäß zu entsorgen – auch wenn nur das Holz aus der Dämonenbrache stammte.
Auch die Reporterin vom Aventurischen Boten ist inzwischen eingetroffen und möchte die Helden befragen, diese verweisen sie aber an Praiodan von Luringen.
Anschließend machen sich alle auf den Weg zum verlassenen Haus – die Helden durchsuchen es noch zuvor – Xolame findet ein Goldamulett, Praiala die Rechnung des Hauses mit dem Namen des Baumeisters.
Anschließend wird auch dieses Haus in Brand gesteckt – die Ehre hat diesmal Xolame – nachdem alle anderen Vorbereitungen zur Absicherung getroffen wurden. Glücklicherweise passiert auch hier nichts mehr und auch hier kümmert sich die brandwache um das verlöschende Feuer und die Asche und Steine werden sicher entsorgt werden.
Praiala schlägt Idras Onkel vor, mit der Reporterin zu sprechen – um auch im Boten verkünden zu lassen, wie gefährlich die Materialien sind, die man in der Brache finden kann. Nach etwas Zureden findet es dies für eine gute Idee, die Praioskirche auch gut dastehen zu lassen – und zusätzlich der Bevölkerung die Gefahren der Brache in Erinnerung zu rufen und entscheidet sich für ein Interview.
Die Helden übergeben die Rechnungen als Beweise an die Stadtwache – diese widmen sich auch der Verfolgung des Alchemisten und der Bande – auch wenn die Helden das, was sie darüber wissen, weitergeben, ist es doch unwahrscheinlich dass das Netzwerk wirklich ausgeschalten werden kann.
Die Magietheoretiker der weißen Gilde kommen schließlich zu dem Schluss, dass der Tod des Arztes dadurch hervorgerufen wurde, dass der Dämon nach dem Verzehr einer gewissen Menge magischer Kraft (er hat ja auch die Helden im Limbus ausgesaugt) so mächtig wurde um dem Arzt die Lebensenergie auszusaugen – dass aber kein Einwirken dritter dahintersteckt, somit ist auch dieser Fall für die Helden abgeschlossen und sie können ihren Erfolg im Handelsherr feiern.