In Riva

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1016 BF
In Riva
Riva, Hoher Norden Aventuriens

Während die Magier und Soliana weitere Tagebucheinträge entschlüsseln machen sich Praiala und Alawin gefolgt von Idra auf den Weg mehr über die Kopfgeldjäger in Erfahrung zu bringen.

Von der Schankmaid hören sie, dass Jannik und seine Gefährten recht bekannt sind und einen gewissen Ruf besitzen. Sie haben in den letzten Jahren viele Aufträge des Stadtrates angenommen und einige gefährliche Verbrecher gefangen. Sie selbst scheinen die Gesetze zu achten und ob ihrer Taten und ihrer Kampferfahrung begegnet man ihnen hier in Riva mit Respekt.

Beim Stadtgericht erfährt Praiala, dass einige Verbrecher steckbrieflich gesucht werden, jedoch ist der von Soliana nicht dabei, er stammt ja doch auch aus Enqui. Die Helden erfragen wo die Kopfgeldjäger zu finden sind und man nennt ihnen ein Haus am Zwiebelstieg.

Praiala und Alawin beschließen sich dort umzusehen und machen einen Spaziergang. Es dauert zwar einige Zeit doch sie finden den Hof an dem die Kopfgeldjäger wohnen. Allerdings scheint er verlassen. Nachdem Praiala ruft öffnet sich schließlich ein Tor im Dach einer Scheune und ein grimmiger Zwerg mit einer schweren Armbrust und eine nordländische Frau in Pelzkleidung blicken auf sie herab. Der Zwerg fragt ob die Helden die gesuchte Halbelfe haben und warnt sie, denn außerhalb von Riva in der Wildnis der nördlichen Elfenlande gelten keine Gesetze.
Praiala will wissen woher Jannik zu wissen glaubt, dass die Helden die Halbelfe verstecken, doch gibt ihr der Zwerg darauf keine klare Antwort.
Schließlich ziehen die Helden wieder ab. Auf dem Rückweg zur Herberge erfahren sie von einem Stadtgardisten, dass zwei Piratenschiffe nahe Riva kreuzen. Der Gardist wundert sich warum der Stadtrat nichts unternimmt und erzählt von den Verbrechen in den Straßen der Stadt.

Unterdessen haben die Magier weitere Tagebucheinträge entschlüsselt.

Geros Tagebücher (Teil 2)

11. Boron im Jahre 903

Es dunkelt schon, als wir in Koskjuk ankommen. Die Herrin mietet ein paar Ponys und einen Führer.

12. Boron im Jahre 903

Wir haben die kostbare Fracht auf die Tiere geladen.

18. Boron im Jahre 903

Nach vielen Mühen erreichen wir ein Dorf namens Uta. Die kleinen Pferde schlagen sich tapfer.

19. Boron im Jahre 903

Hier gibt es einen runden See, den die Nivesen Johonkuhun nennen.

22. Boron im Jahre 903

Mitten in der Einöde stoßen wir auf einen Borontempel. Ein gutes Zeichen in diesem götterverlassenen Land?

23. Boron im Jahre 903

Wir kommen durch den hohen Schnee nur langsam voran. Am Abend erreichen wir eine Ruine. Sie bietet uns wenigstens etwas Schutz vor dem kalten Sturm. Ich kann meine Füße kaum noch spüren. Um Mitternacht wache ich auf. Ich höre Heulen. Ist das wirklich der Wind?

25. Boron im Jahre 903

Heute haben wir ein Dorf an einem Fluß erreicht.

26. Boron im Jahre 903

Am Morgen stirbt ein Packpferd, ihm folgt ein weiteres am Nachmittag. Die Herrin befiehlt, das Gold auf die Reitpferde umzuladen. Wir selber sollen zu Fuß gehen. Ich glaube, sie ist von Hesinde verlassen.

28. Boron im Jahre 903

Wir haben uns hoffnungslos verirrt. Dichter Nebel macht es unmöglich, die Himmelsrichtung zu erkennen. Doch die Herrin treibt uns wie eine Besessene voran.

30. Boron im Jahre 903

Seit vier Tagen irren wir nun durch die verschneite Einöde. Wir haben nichts mehr zu essen. Gegen den Durst pressen wir Wasser aus dem Schnee. Nachts halten wir uns gegenseitig wach, um nicht zu erfrieren. Gütiger Herr Boron, das ist das Ende!

2. Hesinde im Jahre 903

Ich spüre meine Zehen nicht mehr.