Nach einer wenig erholsamen Nacht in der von Schwefeldämpfen durchzogenen Höhle verlassen die Helden den Teufelsschlund. Draussen regnet es immer noch leichte vom wolkenverhangenen Himmel.
Die Amazone möchte so schnell wie möglich zur Amazonenfestung Yeshinna reisen während die Helden nach Ysilia wollen. Damaskandra rät den Helden sich bis zum Fluss Tizam durchzuschlagen und dann diesem flussabwärts zu folgen bis sie nach Perainefurten kommen. Von dort aus gibt es dann gut bereiste Handelswege.
Da das Pferd der Amazone von den Goblins getötet wurde bietet Idra an, dass sie mit Damaskandra nach Yeshinna reitet. Auch Tejeran begleitet die beiden zusammen mit seinem Hund. Als Valpo hört, dass sie zu einer der geheimen Amazonenfestungen reisen wo die kriegerischen Frauen zurückgezogen in den Bergen unter Ausschluss jeglicher Männer leben, ist er sofort mit dabei.
Damaskandra erklärt, dass die Gruppe bis zum Tizam gemeinsam reisen kann da sich erst dort ihre Wege trennen werden.
So brechen die Helden gemeinsam auf. Das Wetter ist weiterhin bedeckt mit leichtem Niederschlag. Ab und zu sieht man etwas von den Bergen deren Gipfel teils sehr seltsame Formationen sind. Berge die wie Pyramiden oder Tafelberge aussehen, spitze Kegel… das Gebirge, die Drachensteine, wirken als wären sie nicht gänzlich natürlich geformt worden.
Während des Marsches erklärt Damaskandra, die Amazone, die kuriosen Namen der bedeutendsten Berge die sie erblicken.
Während des ganzen Vormittags können die Helden keinerlei Anzeichen auf Menschliche Bewohner erblicken, das Gebirge wirkt unheimlich menschenleer.
Gegen Mittag sind die Helden über ein Hochplateau auf dem Weg und treffen zum ersten Mal einen Menschen – eine hagere Frau mit Eslamszopf und einfacher Reisekleidung, die mit einer art optischem Gerät auf einem Dreibein hantiert – und sich als Landvermesserin herausstellt.
Die Helden reisen weiter – an seltsamen Formationen aus Granit und über Steinbrücken, die Plateaus verbinden. Als die Helden ein Nachtlager aufschlagen und gerade erst zur Ruhe gekommen sind, ist ein seltsames Jammern zu hören.
Alawin, Tejeran und Praiala brechen mit einer Sturmlaterne auf um nach der Ursache des Geräusches zu sehen – aber sie kommen gar nicht weit, da das Geräusch von den Steinen widerhallt und die Ursache nicht leicht auszumachen ist.
Die Helden rufen danach – aber das Jammern wird nur zu einem elendiglichen Winseln – aber sie können nach wie vor nicht herausfinden woher es stammt.
Die Helden kehren unverrichteter Dinge wieder um – kurz bevor sie das Lager erreichen wird das Winseln zu einem durchgehenden Kreischen, schriller und lauter, ehe der Ton abfällt und zu einem dumpfen, dröhnenden Brüllen wird.
Es ist sehr unheimlich und klingt, als würde ein Drache um das Lager wandern – die Tonlage ändert sich, wird brüllender oder auch schriller.
Die Helden finden diese Nacht nicht wirklich Schlaf und sind von der Reise durch das Gebirge sehr erschöpft.
Dariyon und Praiala fühlen sich völlig Erschöpft, Alawin und Xolame sind ebenfalls schon sehr ausgelaugt, halten sich aber vergleichsweise noch gut.
Da das Wetter gegen Morgen eher schlechter als besser geworden ist brechen die Helden sehr erschöpft auf. Bei starken Sturm und Wolkenbruch versuchen die Helden sich durch das Gebirge zu schlagen.
Die Amazone gibt den Rat, auf den Drachenthron zuzuhalten – der Berg, dem ein Teil der Bergflanke fehlt womit er so aussieht wie der Thron eines Giganten – falls sich die Reisegruppe durch die Witterung verliert.
Beim Abstieg vom Plateau kommen die Helden in Täler die, im Gegensatz zu den Granitmassiven der Plateaus aus weichem Kalkgestein bestehen. Immer wieder bemerken sie Kavernen und Höhlensysteme die das Wasser durch den Kalkstein gefressen hat. Die Gegend wird dadurch zu einem unüberschaubaren Labyrinth in dem sich die Amazone, den Göttern sei Dank, auszukennen scheint.
Die erschöpften Helden halten nach einer Lagermöglichkeit Ausschau und sehen einen Durchgang durch eine Felswand und folgen diesem in ein weiteres Tal – der Wind pfeift unheimlich. Dieses andere Tal ist bewaldet und sieht sehr idyllisch aus.
Die Helden steigen in das Tal hinab um zu rasten. Praiala fällt beim Abstieg zufälligerweise ein toter (und schon zerlegter) Vogel auf – am Bein ist eine Lederhülse befestigt, es dürfte sich um eine Brieftaube handeln. Sie entfernt die Lederhülse und öffnet sie. Darin findet sie ein kleines Pergament.
Meine geliebte Mirianne,
die Reise war beschwerlich aber ich bin dennoch sicher hier in Baliho angekommen. Mein Dienst für seine Hochgebohren, Baron Avon Nordfalk von Moosgrund, wird Ende Travia abgeschlossen sein. Falls es mir möglich ist werde ich versuchen noch vor dem ersten Schnee den Sichelstieg zu überqueren damit wir den Winter nicht getrennt voneinander verbringen müssen.
Ich vermisse dich sehr.
Auf ewig dein,
Radulf
Auf der Lederhülse ist eine Prägung zu erkennen die ein Wappen darstellt. Weder Idra noch Alawin erkennen es, Praiala glaubt aufgrund der verwendeten Symbolik, das das Wappen auf der Hülse wohl ein lokales tobrisches Wappen sei, vielleicht einer Baronie oder Grafschaft.
Auch auf dem Briefpapier ist ein Emblem zu sehen welches jedoch anders aussieht, Dariyon glaubt, dass es ein Siegel eines Ordens oder einer Akademie der Weißen Gilde sei.
Auf dem Abstieg erkennen die Helden noch groteske Felsen – wie große Mäuler oder Klauen. Im dicht bewaldeten Talgrund angekommen, finden sie einen weichen Moosboden vor – die Bäume sorgen für ein wenig Schutz vor dem Sturm, es ist aber unter dem dichten Blätterdach stockfinster.
Im Wald finden die Helden einen sehr klaren und tiefen Bergsee und finden schließlich eine kleine Lichtung als passenden Lagerplatz.
Die Helden schlafen bis zum Morgen. Da der Proviant der Gruppe aufgebraucht ist entschließen sie sich nach Nahrung zu suchen. Erste Versuche der Jagd und die Suche nach Früchte tragenden Pflanzen stellen sich als erfolglos heraus. Schlussendlich schaffen es Alawin und Dariyon in dem Bergsee ein paar Fische zu angeln.
Gegen Mittag verlässt die Gruppe das seltsame Tal wieder und setzt ihren Weg nach Westen fort. Damaskandra führt die Helden an und erst in der Dämmerung erreichen sie den Tizam.
Da das schlechte Wetter immer noch nicht nachgelassen hat sind die Helden sehr froh als die Amazone sie zu einer verborgenen Jagdhütte führt die wohl zwei Dutzend Amazonen platz bieten könnte. Hier erholen sich die Helden erst einmal und übernachten um sich dann am nächsten Tag in unterschiedliche Richtungen aufzumachen.
Die Amazone mit Idra, Tejeran und Valpo nach Norden zur Amazonenfestung Yeshinna,
Alawin, Dariyon, Praiala, Xolame, Damiano und Aralea nach Süden zur Stadt Ysilia.
Über die Nacht hat sich das Wetter immer weiter verschlechtert. Draußen wütet ein Sturm wie ihn die Helden noch nicht gesehen haben. Blitze zucken über den Himmel und erhellen die Gipfel der Drachensteine. Donner grollt und der Sturm rollt in heftigen Windböen heran. An einen Ritt ist nicht zu denken.
Da die Helden es dennoch eilig haben führen sie ihre Pferde an den Zügeln den Pfad entlang des Tizam hinunter.
Schließlich verengt sich das Tal bis es zu einer steilen Klamm wird. Auf der einen Seite geht es mehrere Meter hinunter in den zu einem wütenden Wildbach angeschwollenen Tizam, auf der anderen Seite steigen die felsigen Hänge fast senkrecht empor.
Als die Gruppe um eine Biegung kommt sehen sie vor sich einen großen stämmigen Gebirgsbock der erst an den Blättern einiger karger Sträucher rupfte, sich aber dann schnaubend den Helden zuwendet.
Mit den Hufen scharrend und seine mächtigen Hörner senkend droht er den sich nähernden Helden.
Schlussendlich erfordert es doch einige Anstrengung das wilde Tier zu erlegen und somit den Weg freizumachen.
Gegen Abend erreichen die Helden schließlich das Dorf Perainefurten wo sich die Helden im Gasthaus “Gleißender Stahl” ausschlafen.
Als die Gruppe morgens die Pferde sattelt ist der Himmel immer noch größtenteils Bedeckt, der Sturm is jedoch abgeflaut und der Wolkenbruch von gestern ist zu einem leichten Nieselregen übergegangen.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Wirt entscheiden sich die Helden nicht die breitere, mehr befahrene aber auch längere Route über Erlschwed, Göttertrutz und Kleinwardstein zu nehmen sondern den kürzeren aber weniger frequentierten Weg den Tizam weiter Flussabwärts nach Ebelried.
Im laufe des Vormittags geht der Nieselregen immer mehr zurück und ein großer Tsabogen spannt sich über die hügelige Landschaft. Irgendwo viel weiter südlich scheinen sich noch die Sturmwolken zu türmen.
Als die Gruppe Abends in Ebelried ankommen werden sie von einem einheimischen Ritter, Amelthon von Yslistein, seinem Knappen Goswin und dem Bannerträger Orelan am Dorfplatz angesprochen und freundlich nach ihrem Woher und Wohin befragt. Dabei fällt den Helden ein Kastenwagen auf, der den Schriftzug “Grimows wundervolle Paraphernalien” trägt.
Begleitet von vier bornischen Waffenknechten machen hier die Geschwister Sanja und Daswladan Grimow ebenfalls halt. Als diese Dariyon, Tejeran, Damiano und Aralea sehen kommt die Bornländerin gleich auf sie zu und bietet ihnen ihre kuriosen Waren an.
Alawin kauft vom Geld der Gruppe Sanja’s gänzlichen Vorrat an Chonchinismilch-Salbe, einer vor Feuer schützenden Paste die ihm schon gegen die Riesenlindwürmin Shirchtavanen gute Dienste erwiesen hatte. Außerdem erwirbt er eine Hexensalbe mit der es möglich sei einen Besen oder einen anderen hölzernen Gegenstand in ein Satuarisches Fluggerät zu verwandeln, sofern man es in einer Vollmondnacht antwende.
Die Helden verkaufen den Grimows außerdem ein Fläschchen Antidot, einen Wachtrunk und zwei Arganwurzeln.
Dariyon erwirbt zudem noch einen mit Praiosgefälligen Symbolen verzierten Bannstab für Exorzismen.
Schlussendlich übernachten die Helden dann im Wirtshaus “Zur Fee”.
Die Reise geht bei klarem Himmel weiter gen Süden. Nach dem stürmischen Wetter begrüßen sie Helden die warmem Sommersonne.
Als schließlich der Yslisee zu sehen ist erkennen die Helden eine gewaltige finstere Wolkensäule die sich über dem See um ihre eigene Achse dreht. Das Gebilde aus schwarzen Gewitterwolken erinnert die Helden an das finstere Naturschauspiel über Greifenfurt als die Orks, mit Hilfe des Druiden Gamba, Arjunoor, den Meister der Orkane, herbeiriefen.
Eilends erreicht die Gruppe schließlich die Stadt Ysilia, welche sich am Nordufer des Yslisees befindet.
Aus Gründen der Vorsicht verkleiden sich die Helden als fahrende Heiler, eine Tarnung die zumindest gegen die Orks der Finstermark funktioniert hatte.
Die Stadtmauern, welche beim Zug der 1000 Oger vernichtet wurden sind immer noch in einem bemitleidenswerten Zustand und auch vielen Häusern sieht man die Zerstörung durch die Menschenfresser noch an.
Die Stadt selbst ist gefüllt mit Soldaten, vom einfachen Rekruten bis zu Hauptmännern der Wulfengarde des Herzogs. In den Straßen sieht man sieht Weißmagier der Bannakademie Ysilia – genannt der Lehranstalt wider den magischen Lug, Trug und Falschheit, dem Wahren und Guten und dem Aufbau Ysilias verpflichtet. Aber auch Krieger und Praiosgeweihte mit dem Symbol des Ordens des Ersten und sogar ein Trupp von Magiern des Ordens der Wächter Rohals, einem fanatischer Magierorden, des Bund des Weißen Pentagramms, der sich dem Kampf gegen die gesamte dunkle Zauberei verschrieben hat.
Inmitten dieser geballten Militärmacht, die wohl am Ende dem unheiligen Grafen von Laescadir folge zu leisten hat, fühlen sich die Helden mehr als nur unwohl.
Als Alawin die Banner derer von Yslistein über der Feste Yslistein erblickt fällt ihm ein, dass es das selbe Wappen ist das auch auf die Lederhülse der Brieftaube geprägt ist. Eigentlich auch das gleiche wie auf dem Banner des Ritters Amelthon, jedoch hatte er diesem gestern keine Beachtung geschenkt.
Die Helden mieten sich erst einmal in der Herberge “Zur Eisernen Rittersfrau” ein und beratschlagen.
Abends steigen Alawin und Dariyon noch den Weg zur Feste Yslistein hinauf und können die Nachricht der Brieftaube an das Burgfräulein Mirianne von Yslistein übergeben. Sie unterhalten sich ein wenig mit ihr und erfahren, dass der Orden des Ersten gegen die Hexen hetzt die angeblich diesen Sturm entfesselt haben der über dem Yslisee wütet. Bereits viele Bauern haben ihre Ernte verloren und der Unmut der Bevölkerung und auch des Adels ist groß.
Bereits in den letzten Tagen wurden immer wieder Fischerboote enteignet, vom Ruderboot bis zur kleinen Segel-Jolle mit denen die Truppen überzusetzen versuchten. Jedoch kehrte keiner davon wieder zurück. Es sei aber nur eine Frage der Zeit bis die Priester und Magier einen Weg finden würden diesen unheiligen Sturm zu bannen und die Hexen zur Verantwortung zu ziehen.
Es ist weiterhin heiß und Windstill in Ysilia, abgesehen von dem Tornado über dem südlichen Teil des Yslisees.
die Helden reiten im Eilritt die Uferstraße entlang des Sees nach Süden und erreichen am Abend das Dorf Viereichen. Hier unterhalten sie sich mit einem Bauern der ihnen aus seiner Sicht erzählt was in dem Dorf passierte. Schlussendlich geben sie ihm fünf blinkende Dukaten wofür der Sohn des Bauern sie in den Nahegelegenen Nebelwald führt. Dort treffen sie auf das Feldlager der Amazonen, welche Alawin, dank Schild ‘Verteidiger der Löwin’ und Amazonenross ‘Fanes’ als den Retter ihrer geliebten Hochkönigin Yppolita von Kurkum wiedererkennen.
Tatsächlich befinden sich in diesem Lager zwei Dutzend Kriegerinnen aus der Amazonenfestung Keshal Rondra unter der Führung ihrer Königin Ayshal al’Yeshinna sowie ein Dutzend Amazonen aus Kurkum und fünf Rondrageweihte aus dem verlassenen Rondratempel von Viereichen sowie eine große Schar Freischärler die sich den Amazonen in ihrem Kampf gegen den Orden des Ersten angeschlossen haben.
Nachdem die Helden den Amazonen ausnahmslos alles erzählt haben was die Pläne des Ordens betrifft sichert die Amazonenkönigin Ayshal ihnen ihre volle Unterstützung zu. Am nächsten Morgen werde man gemeinsam zum Ufer des Yslisees reiten, vielleicht können die Helden ein Weg finden schnellstmöglich auf die Insel überzusetzen bevor es den Kriegern des Ordens gelingt.
Noch im Morgengrauen trifft eine ganze Schwadron Amazonen aus Yeshinna im Lager ein. eine solche Streitmacht hätten die Helden sich letzten Winter in Greifenfurt wahrlich herbeigesehnt.
Mit den Amazonen sind auch Tejeran, Idra und Valpo angekommen und schliessen sich der Gruppe wieder an.
Gegen Mittag erreichen die gesammelten Truppen das Ufer des Yslisees.
Dariyon kann mittels Hellsicht herausfinden, dass der ganze Tornado von gewaltiger elementarer Macht durchzogen ist. Eine dämonische Ursache hält er für ausgeschlossen.
Mittels Gedankenbilder gelingt es dem zyklopäischen Magier den Erzmagier Taphîrel zu kontaktieren.
Dieser berichtet, dass sich die Sumupriester auf der Insel im Yslisee versammelt haben und mit einem druidischen Beschwörungsritual ein Elementarwesen herbeigerufen haben das einer Naturgewalt gleicht. Cyclonadés der elementare Prinz der Luft, Sohn des Elementarherren und verwüster ganzer Landstriche.
Da der Orden des Ersten jegliche Fischerboote im und um den Yslisee enteignet hat schlagen die Amazonen vor einen Trupp von Kriegerinnen den Haudred hinauf zu schicken. Die Bewohner der Dörfer dort befahren den Haudred mit langen, flachen Booten um Fischfang zu betreiben. In der Zwischenzeit sollten die Magier einen Weg finden wie es gelingen sollte unbeschadet durch den Sturm zu kommen.
Während die Zauberer recht verzweifelt nach einem solchen Weg suchen brechen die Amazonen auf.
Erst Abends kommt Dariyon schliesslich die Idee einen Geist, der ja körperlos und daher vom Wind unbeeinflusst wäre, zur Insel zu schicken um die Druiden zu bitten ihnen die Überfahrt zu ermöglichen.
Da eine solche Beschwörung nur Nachts möglich ist warten die Helden noch ein paar Stunden bis Dariyon schließlich mit einer Geisterbeschwörung beginnt. Er sucht dafür die windige Uferstraße aus, in der Hoffnung hier eher auf die Seelen verstorbener zu treffen als im dichten Nebelwald.
Da der Magier bisher nur wenig praktische Erfahrung mit der Beschwörung von Geistern gesammelt hat ist er sehr verwundert als sich, durch das Ritual herbeigerufen, ganze Mengen von gefesselten Seelen um ihn scharen.
Wie er feststellt befindet er sich in einem Pferch zusammen mit vielen in Lumpen gehüllten Menschen von denen die meisten schwer verletzt oder verstümmelt sind.
Das gesamte Gatter scheint sich innerhalb eines geisterhaften übergroßen Feldlagers zu befinden in dem sich bewaffnete Oger für eine Schlacht rüsten.
Als zwei Oger zu den eingesperrten Menschen kommen versuchen diese den schaufelgroßen Händen der Oger zu entkommen. Dabei werden Dariyon und Alawin, die sich als einzige nicht mit den anderen Rangeln um nicht von den Ogern erwischt zu werden, von diesen gepackt.
Dariyon wird aus dem Pferch gezogen und durch eine Räucherkammer gezerrt in der ganze Menschenleichen für den Transport hergerichtet werden. Es gelingt ihm schließlich den Geist des Ogers mit seinem Magierstab zu verletzen und kann sich schlussendlich auf der Schlachtbank des Menschenfressers entledigen bevor dieser ihn aufschlitzen kann und ihn zum ausbluten aufhängen will.
Angewiedert schafft es der Magier zurück zu seinem Kameraden zu gelangen der es ebenfalls mit dem Geist des zweiten Ogers aufgenommen hatte.
Dariyon schlägt schließlich eine Bresche in die geisterhafte Stachelbarriere die den Pferch umgibt in dem die Menschen eingesperrt sind. Er bittet sie ihm zu helfen und den Menschen auf der Insel im Yslisee zu sagen dass Hilfe unterwegs sei, sie sollten dafür aber Morgen zur Mittagsstunde den Wind bitten die Boote passieren zu lassen.
Danach schlägt er die Barriere gänzlich entzwei und eine ganze Meute gefesselter Seelen ergießt sich über die Wasser des Sees. Schauderhaft wabernd schweben sie über die Wasser dahin in den Sturm.
Die Helden ziehen sich sicherheitshalber doch in den Nebelwald zurück und harren dort des Morgengrauens.