Weitere Hinweise

BOR
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1014 BF
Weitere Hinweise
Tag des Totenfestes
Gareth, Mittelreich

Die Helden überlegen welchen Spuren sie folgen können um der Kette und dem Aufrührer auf die Spur zu kommen. Sie befragen in der Vogtei in Eschenrod die Angestellten, wer die Kaution für ihn bezahlt hat. Sie erfahren dass eine große Menge an Leuten – die nicht bekannt sind – und alle ihren Namen mit Alrik angegeben haben – das Geld aufgebracht haben.

Da sie sich schon nahe des Scherbenmarktes befinden nutzt Dariyon die gute Gelegenheit um im Borontempel, dem Tempel des schwarzen Lichts, vorzusprechen. Anlässlich dieses Tages ist der Tempel gut gefüllt und es fällt ihm nicht leicht einen Geweihten zu finden mit dem er über seine Erlebnisse in Nahemas Turm in Havena sprechen kann.

Anschließend suchen die Helden ihre Bekannte, die Geweihte Glarike, im Hesindetempel auf um herauszufinden was sie zur Geschichte der Kette der Zwölfgötter weiß.

Sie fragt die Helden auch was weiter geschehen ist und diese berichten ihr von den letzten Erlebnissen. Sie wird den Wissensbewahrer nach der Kette fragen und den Helden berichten, was sie kann.

Beim Mittagessen im Handelsherrn erfahren sie von einer Vorladung von der Siegelherrin Amilia Groterian, die die Helden zum Stadtrat zitiert und um eine Unterredung bittet.

Die Helden ziehen sich gut an und machen sich ohne ihre Waffen auf den Weg zum Ratshaus, wo die Helden im ersten Stock zur Siegelherrin vorgelassen werden.

Sie berichtet den Helden, dass sie ursprünglich Glarike Hausverbot im Stadtarchiv erteilt hat um Verschwörungstheorien aufzuhalten.
Da der Bote dazu immer mehr publiziert und sie den Eindruck hat, dass die Helden dem Boten Material liefern, appeliert sie an die Helden das Wohl der Stadt im Auge zu behalten und dem Boten keine Informationen mehr zu liefern.

Die Siegelherrin erklärt zudem, dass sie fürderhin eigene Nachforschungen hat anstellen lassen und berichtet den Helden, dass Heliodane von Streitzig einen Praiosschrein im Ucuriuskastell hat errichten lassen. Diese uralte Stadtfestung wurde während der Dunklen Zeiten erbaut und diente in der Priesterkaiserzeit der Sonnenlegion. Heute beherbergt das altehrwürdige Bauwerk die Waffen- und Lebensschule zum Goldenen Schwert, in der die angehenden Fähnriche der königlichen oder kaiserlichen Garden in Taktik, Etikette und Reiterei unterrichtet werden. Patron und angeblicher Gründer der Schule ist der Heilige Vitus mit dem Goldenen Schwert, einer der acht Märtyrer. Seine goldglänzende Klinge, mit der angeblich Hela-Horas durchbohrt worden ist, hängt in Drahtseilen von der Decke der Haupthalle.

Nach der Unterredung im Rathaus machen sich die Helden auf den Weg zur Waffen- und Lebensschule zum Goldenen Schwert. Im ganzen Gebäude finden sie Greifenbildnisse und Reliefs von Sonnenlegionären im Kampf gegen Rondrageweihte.
Die Rückwand des Praiosschreins ziert ein Relief mit dem Bild eines einäugigen Veteranen, dem Heilige Vitus, in Greifenreiterrüstung, der vor einem Scheiterhaufen steht, auf den von beiden Seiten vier Personen in Büßergewändern steigen. Ein Mosaik auf dem Fußboden des Tempels zeigt die Priesterkaiser-Noralec-Sakrale inmitten einer achtzackigen Windrose. Darunter befindet sich derselbe Spruch wie im Tempel der Gerechtigkeit: “Unus aeternus est. Octo imperant. Quorum numerus et corpus nomen eius venerantur.”
Idra fällt auf, dass die Orte an denen die Helden bisher Statuen der Heiligen fanden sich, auf einem Stadtplan, sternförmig um die Priesterkaiser-Noralec-Sakrale verteilen.
Die Helden bitten darum, dass man ihnen erlaubt das goldene Schwert des Heiligen Vitus zu untersuchen, werden jedoch abgewiesen.

Danach begeben sie sich zum Redaktion des Aventurischen Boten um Kerry ui Brioghan zu befragen woher sie über den Diebstahl der Kette der Zwölfgötter wusste.
Die Gruppe vermeidet es ihr weitere Information zuzuspielen und als Praiala ihr erklärt, dass sie im Dienste der Heiligen Inquisition ermittelt berichtet die Botenschreiberin schließlich dass sie dies von einem Ermittler der KGIA erfuhr der ebenfalls in dieser Sache Untersuchungen anstellt. Ihr Informant heißt Gerding Lohgar und arbeite als Schreiber für die Kaiserlich-Garethische Central-Registratur. Gerding wohnt am Südwall neben dem Badehaus Bellona.

Als die Helden Gerding Lohgar aufsuchen finden sie dessen Leiche in seiner Schreibstube. Eine Untersuchung der Leiche zeigt den Helden, dass er mit einer kurzen Klinge durch den Rücken erstochen wurde. Unter seinem Körper finden sie noch eine zusammengeknüllte Notiz. Diese zeigt drei Symbole:
– Das Wappen der Goldschmiede- und Juwelenschneiderzunft Gareths
– Den Fuchs-Zinken für “Einstieg durch Keller/Gewölbe”
– Den Fuchs-Zinken für “Magische/Gefährliche Falle”

Die Helden untersuchen den Schreibtisch dessen Schubladen verschlossen sind und knacken zwei Schlösser. Idra wird von einem Springdorn mit Mandragora vergiftet und Dariyon untersucht den Inhalt der Schubladen nach einem erfolgreichen Foramen. Einige verschlüsselte Niederschriften und ein KGIA Einsatzhemd. Der Magier erkennt die außergewöhnliche Beschaffenheit des unscheinbaren Hemdes und nimmt es für Idra mit.

Danach suchen die Helden die Stadtwache auf und zeigen den Mord an Gerding Lohgar an. Hier erfahren sie auch, dass die Stadtgarde einen tulamidischen Händler festgenommen und befragt hatte der eine der goldenen Statuetten zu verkaufen versuchte die aus dem Tempel der Gerechtigkeit entwendet worden war.
Der Tulamide gestand sie von einem Straßenverkäufer in Eschenrod gekauft zu haben. Er behauptete den Verkäufer, einen kräftigen, glatzköpfigen Moha, der Säcke voller falschem Schmuck mit sich herumtrug, in der Taverne Roter Hahn getroffen zu haben. Diese Taverne ist bekanntermaßen ein Treffpunkt des Organisierten Verbrechens der Stadt und daher unternimmt die Stadtgarde auch keinen Versuch dem nachzugehen.

Als sie ins Hotel Handelsherr zurückkehren überreicht ihnen ein Bote einen anonymen Brief.
‘Ich habe Informationen für euch. Trefft mich hinter dem Tobrischen Hof nahe des Wehrheimer Tors am Wirselbach.’
Trotz der vorgerückten Stunde machen sich die Helden gleich auf den Weg dorthin. Der Ort stellt sich als ein düsteres Eck heraus wo der Schatten der Stadtmauer das Licht des Madamals verdeckt und das Brabbeln des Wirselbachs die Geräusche der Umgebung übertönt.
Hinter dem Gitter in der Stadtmauer wo der Wirselbach hindurchfließt erkennen die Helden ein schwaches Licht einer brennenden Pfeiffe. Sie gehen darauf zu und sehen hinter dem Gitter einen verhüllten Mann in den Schatten der bedächtig an seiner Pfeiffe zieht.
Der Befreier ist untergetaucht”, erklärt er. “Ihr werdet ihn nicht finden. Geht in die Greifenstraße und beobachtet den Goldschmied Reo Gemmenschneider.”
Danach wendet sich der Unbekannte ab und die Helden kehren ins Hotel zurück.