Wer suchet der findet

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Wer suchet der findet
Gareth, Mittelreich

Die Helden besuchen den Hesindetempel und lesen über die Heldentaten des Techoratiles.
Abends gehen sie zum Hotel Seelander wo sie von Nephew Seelander zum Abendessen eingeladen wurden.
Im Gespräch erfährt Idra, dass antike zyklopäische Kunstwerke gerade sehr beliebt. Nephew erzählt, dass seine Familie jedoch nicht in Kunstwerke investiert. Er gibt Idra den Tipp sich an eine anwesende, junge Baronin namens Steynei von Rodeanger zu wenden da dieses Mädchen ‘mit dem gewissen Etwas’, aufgrund ihres Aussehens, ihrer Ausstrahlung und Auftreten zu allen Festen der Garether Oberschicht eingeladen ist und sicherlich gut darüber bescheid weiß, welche Familien eine besondere Liebe zu antiker Kunst hegen.
Idra spricht mit Steynei und erfährt, dass die Patrizier-Familie Burkherdall tatsächlich eine Kunstsammlung besitzen in der sich auch antike zyklopäische Kunstwerke befinden. Sie kann Steynei überreden zu versuchen ob sie Idra zu einer der Feiern der Familie Burkherdall mitnehmen kann.

Abends verwandelt sich Ryo in eine Eule und beobachtet die Villa der Familie Burkherdall. Er entdeckt offene Fenster im Gesindehaus und glaubt durch die Glasfenster des Haupthauses eine Galerie zu sehen.

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Gareth, Mittelreich

Idra geht zum Büro des Handelshauses Burkherdall und behauptet ein Stadthaus erwerben zu wollen. Sie erhält einen Termin beim Familienoberhaupt in der Villa der Familie.

Als sie dort eintrifft lässt man sie sehr lange warten da der Handelsherr unpässlich ist. Idra nutzt die Zeit um sich im Haus umzusehen, findet die Galerie jedoch nicht im, für sie zugänglichen Erdgeschoss.
Schließlich entschuldigt sich eine Bedienstete bei Idra, dass der Herr der Hauses sie heute nicht mehr empfangen kann und bittet sie morgen wieder zu kommen.

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Gareth, Mittelreich

Bei ihrem neuerlichen Besuch im Hause Burkherdall lässt man Idra wieder warten. Sie spricht einen Bediensteten an und fragt ob sie während der Wartezeit vielleicht die Kunstgalerie des Hausherren sehen dürfte um die Wartezeit zu verkürzen.
Der Bedienstete willigt ein und führt sie in den ersten Stock.
Wie sich herausstellt ist die zwölfte Statue des Techoratiles von Apollonios von Cyclopea zerstört worden. Nur noch der Sockel der Büste ist zu sehen. Als Idra nachfragt erzählt der Bedienstete, dass die Statue durch einen Unfall zerbrochen wurde. Der Herr des Hauses ließ die Bruchstücke entsorgen, der Bedienstete meint aber er könnte diese besorgen, für einen Preis.
Idra zeigt sich interessiert und willigt ein sich mit ihm am Abend im Nebenzimmer einer Taverne zu treffen.

Abends geht Idra mit Dariyon zu besagtem Treffen und sie sehen sich die Bruchstücke an. Der Torso ist grob noch intakt und die Helden erkennen, dass sie den zyklopäischen Helden zeigt aus dessen Brust und Rücken ein Marmorspeer ragt. Eine Sockelteil zeigt eine Inschrift: “Techoratiles und Atmaides, 2. 8. Mironos 28”
Die Helden nehmen an, dass das Datum wohl der Boronstag des Techoratiles sein könnte. Die Schreibweise des Jahres dürfte der Kaiserzeitrechnung entsprechen, basierend auf dem Tsatag des Seekönigs Mironos von Rethis. Damit ließe sich das Datum auf etwa zwei Jahrhunderte vor Bosparans Fall einordnen was zur Historie des Techoratiles passt.
Schließlich verabschiedet sich Idra und erbittet sich bis morgen Bedenkzeit bezüglich des Kaufes.

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Gareth, Mittelreich

Die Helden erfahren im Kaiserlichen Derographischen Institut dass Atmaides ein Nebenbuhler des Techoratiles war. Beide wetteiferten um die Hand der Tochter des Thalassocraten bis es schließlich dazu kam, dass Atmaides Techoratiles mit einem Speerstoß in den Rücken ermordete.
Ein Historiker berichtet den Helden, dass die zwölf Statuen aus der Hand des Apollonios von Cyclopea angeblich den zwölf Göttern gewidmet sind da auch die zwölf Heldentaten mit den Göttern in Verbindung gebracht werden. Die zwölfte Statue zeigt angeblich den Tod des Helden selbst. Ein Gerücht besagt, dass es eine dreizehnte Heldentat gegeben haben soll deren Darstellung sich versteckt in Apollonios’ letztem Werk befindet soll.

Idra trifft sich abends erneut mit dem Bediensteten der Familie Burkherdall und kauft schließlich die zerbrochene Büste um 160 Dukaten.
Bei einer gründlichen Untersuchung stellt sich heraus, dass sich der Schaft des Marmorspeers der im Torso steckt drehen lässt. Idra lauscht am Marmor während sie vorsichtig den Speer dreht: Zwei nach Links, klick! Acht nach Rechts, klick! Und 28 nach links, klick!
Schließlich lässt sich der Speer entfernen und in einem Hohlraum im Inneren der Marmorbüste findet sich ein eingerolltes Pergamentstück mit einem weiteren Hinweis.

Stund soll die Zeilen des ersten Hinweises, die Schritt die Zahl der Lettern des Dritten sein. Verbinde nun die Beute des vierten Hinweises mit einem Hinweisgeber des Zweiten und wirf diese vom Feuersteg.

Die Gruppe findet heraus, dass der Feuersteg eine Felsformation in der Kanalisation unter Gareth ist.
Sie zählen die zehn Zeilen und nehmen an, dass die zehnte Stunde nach Mittag gemeint ist.
Die Anzahl der Buchstaben ergeben 68 Schritt.
Die altertümliche Goldmünze aus der Asservatenkammer passt genau in die Speeröffnung in der Büste.

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Gareth, Mittelreich

Die Helden sehen sich in der Kanalisation um und finden den Feuersteg. In einer hohen Kaverne verbindet eine Steinbrücke hoch über den Köpfen der Helden beide Wände miteinander. Unterhalb fließen die Wasser der Kanalisation hindurch.
In der Dunkelheit offenbart sich auch die Herkunft des Namens, die Felswände sind dicht mit Feuermoos bewachsen.
Da ein Erklettern der Wände ob des gefährlichen Mooses nicht in Frage kommt teleportiert Dariyon Idra und sich mitsamt eines Kletterseiles auf den Feuersteg. Sie machen das Seil um die Steinbrücke fest und lassen es hinabfallen damit die anderen Helden in der Mitte der Kaverne frei hinaufklettern können. Ein Krakenmolch der die Kletterer als Beute sieht kann in die Flucht geschlagen werden und schließlich erreichen alle Helden den Feuersteg.
Die Helden warten ab und löschen ihre Lichtquellen. Durch ein Loch in der Decke fällt das Licht des Madamals und zur zehnten Stunde erhellt es ein Fuchssymbol an der Wand. Idra zählt von dort 68 Schritte über die Brücke und wirft von dort die Büste mit Phexens Rad, der altertümlichen Goldmünze, darin hinab in die Tiefe.
Auf halber Höhe über den Wassern des Kanals verschwindet sie plötzlich in einer schwach schimmernden Öffnung mitten in der Luft. Durch die Öffnung kann man wage einen schwach erleuchteten Steinboden erkennen. Ohne viel zu überlegen wartet Idra nicht lange ob die Öffnung wieder verschwindet sondern springt kurzerhand hinterher. Der Rest der Gruppe folgt ihr und so erreichen die Helden ein steinerne Gewölbe.

Ein runder Saal wird von einem Gewölbe überspannt, in das auf halber Höhe drei Zugänge in eine Galerie münden. Von hier aus kann man in den Schacht in der Mitte des Saals blicken und die Schätze betrachten, die sich zu einer Sakrale des Diebesgottes auftürmen. Gold und Silber spiegeln das Licht eines Steins in der Decke wider.

Die Helden bestaunen den Schatz als sie von einer Frau angesprochen werden die ihnen schon einmal begegnet ist. Neetya Triffon, Vogtvikarin des Tempels der Sterne, die Hochgeweihte des Phex.

Sie erklärt, dass sie durch eine Vision vom Kommen der Helden erfuhr und bereits auf sie wartete. Dieser Ort, so erzählt sie, wird vom Volk ‘Phexens Silberkammer’ genannt. Er ist der geheimste Ort der Phexkirche in Gareth, von seiner Lage wissen nur manche erfahrene Geweihte und wenige Gläubige, die sie hierher führen. Es heißt, nur einmal in jeder Generation gelingt es einem armen Dieb, Straßenkind oder Glücksritter einer Kette von himmlischen Rätseln zu folgen, die auf den Fuchsbau weisen und dem Finder erlauben, sich an den Schätzen zu bedienen. Allerdings sind ihnen auch Pflichten auferlegt: Die Finder des Schatzes werden zu den neuen Hütern desselben. Sie müssen das Geheimnis des Fuchsbaus nicht nur für sich bewahren und die alte Kette von Hinweisen zerstören, sondern auch eine neue Spur auslegen, anhand der sich ein möglicher Nachfolger als würdig erweisen kann, und die ihn in den klassischen phexischen Tugenden aufs Äußerste herausfordert.

Neetya bittet Idra, dass diese ihr folgen möge, erlaubt den anderen Helden davor aber sich je einen vorbereiteten Sack mit Schätzen zu füllen.
Dariyon verzichtet auf das Gold und betet um den Segen des himmlischen Fuchses.

Idra folgt voller Ehrfurcht der Hochgeweihten. Sie fühlt keinen Drang sich an den Schätzen zu bedienen, war es doch rein der Reiz der Herausforderung der sie zu ihrer Suche beflügelte.