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by Dalijna » Thu Aug 24, 2023 11:12 am
Textvorschlag:
Nachdem sie sich von den anderen vorläufig verabschiedet hat - die die Wartezeit in Ruhe im Gasthaus Greifenstube verbringen werden, sucht Praiala den Praiostempel auf.
Und als sie eintritt, von der vertrauten Atmospäre umgeben, fühlt sie doch wie eine Anspannung von ihr abfällt dies ie seit ihrer Rückkehr immer noch gefühlt hat.
Hier zu sein macht es ihr noch einmal bewusst dass sie der Gefahr entkommen ist, dem Schrecken und den gruseligen Erlebnissen. Dass sie am Leben ist, es hinaus geschafft hat, dass sie nun endlich einmal durchatmen kann. Das Gefühl fällt ab, dass jeden Augenblick wieder etwas passieren könnte, sie achtsam und wachsam sein muss, auf das Schlimmste vorbereitet - ein Gefühl dessen sie sich gar nicht so bewusst war, erst nun als es nachlässt und sie sich plötzlich so viel entspannter und leichter fühlt.
Sie atmet tief durch und braucht einige Augenblicke um sich zu fassen, sich dessen bewusst zu werden und schwankt leicht bis sie ihr Gleichgewicht wieder findet und sich kurz umsieht - sich einen ruhigeren Platz sucht um dann in sich zu gehen - Praios aus vollem Herzen zu danken dass sie dieses Abenteuer überlebt hat.
Für eine Weile versinkt sie in tiefem Gebet und fühlt dabei auch wie noch mehr Anspannung von ihr abfällt - die gewohnte Tätigkeit und ihr Glaube helfen dabei. Schließlich wenden sich ihre Gedanken dem zu was sie erlebt hat - weniger mit Blick auf die reinen Fakten wie sie in der Criminalkammer geschildert hat und mehr dem, welche Prüfungen sie erlebt hat - welche Gräuel - und vor allem was sie daraus für sich und ihren Glauben gelernt hat. Wie oft die Versuchung da war zu zweifeln, aufzugeben... und wie sie doch immer wieder Stärke in ihrem Glauben gefunden hat - mitunter ihr Glaube und ihr eiserner Wille fast das einzige gewesen zu sein scheinen, das sie aufrecht gehalten hat oder ihr es ermöglicht hat weiter zu machen und nicht aufzugeben. Aber dennoch..die Momente des Zweifels und der Verzweiflung. Und immer wieder all die Schrecken und Gräuel die sie gesehen und erlebt hat und überlegt was sie hätte besser machen können - woraus sie für sich lernen kann - nicht nur rein für sich und ihren Glauben aber auch für zukünftige Situationen, denen sie sich als Geweihte wohl in der Zukunft stellen wird.
So nutzt sie die Zeit und ihre Gedanken zu sammeln und sich auch auf den Bericht vorzubereiten den sie vor der Inquisition abgeben wird. Als sie nach einem weiteren Gebet den Tempel verlässt fühlt sie sich leichter und standfester - wieder mehr wie sie selbst, das Gefühl der dauernden Gefahr und der Stress haben nachgelassen und sie wendet ihr Gesicht mit einem zufriedenem Lächeln den Sonnenstrahlen zu, ehe sie auch das Gasthaus betritt und sich nach den anderen der Gruppe umsieht.