Dalijna wrote: ↑Mon Jan 07, 2019 5:43 pm
Eine Frage: so wie Praiala über die Situation bescheid weiß - schätze ich das als Spielerin ein, dass es rein von der Gesellschaft/Umgebung ein enormes Risiko wäre einen Heilsegen zu versuchen? (Erschwernisse klar - und dass sie versucht das nicht vor anderen zu tun).
Praiala hat so exorbitant viel Menschenkenntnis, dass sie das ganz sicher einschätzen kann.
(Apropos du könntest für Menschenkenntnis eine Talentspezialisierung auf "Erkennen von Unwahrheiten" kaufen, das würde gut zur Tätigkeit des Inquisitors passen.)
Also die drei sind jung und offenbar auf eine ziemlich schiefe Bahn geraten. Ganz sicher haben sie den einen oder anderen Knacks in der Rübe. Jemand muss sie zu dem was sie auch immer hier tun überzeugt haben. Jemand den Praiala noch nicht kennt.
Von diesem Jemand geht wohl die Gefahr aus. Die Jugendlichen selber sind nicht von so einer kalten und berechnenden Niederträchtigkeit wie beispielsweise Verbrecher wie Marek der Schlitzer. Aber sie können in ihrer Verblendung durchaus auch jegliche Art von Verbrechen bis hin zu Folter und Mord begehen. Dass sie Praiala jedoch untersuchen und sie, weil sie sich "zu schnell" erholt, quälen scheint zu berechnenden für die drei.
Wenn jemand sich mit den Kulthandlungen, Gebeten, etc. des Zwölfgötterglaubens auch nur ein klein wenig auskennt, einfache Probe auf Götter/Kulte, könnte ein Beobachter einen Heilungssegen als solchen erkennen.
Die Auswirkung ist erfahrungsgemäß ähnlich wie eine erholsame Nacht schlaf, und daher nicht deutlich sichtbar.
Die dreifache Kopfwunde ist klar das K.O.-Kriterium (sorry für das blöde Wortspiel) für normales Handeln oder kämpfen.
In einer Notsituation ist es möglich mit einer sehr schweren Selbsbeherrschungs-Probe (+4 pro Wunde) die Wunden für einen Kampf zu ignorieren. Nach dem Kampf erleidet der Held dann jedoch 1W6 Punkte Erschöpfung.
Außerhalb von Kämpfen ist das Ignorieren von Wunden nur in Situationen möglich, in denen der Held unter höchster Anspannung steht, also etwa bei Verfolgungsjagden oder im Angesicht einer tödlichen Gefahr. Auch hier folgt auf das Ignorieren die Erschöpfung.
Die unangenehmste Auswirkung ist vermutlich die Senkung von Mut und Intuition um 6. Diese kommen nämlich beide in der Mirakelprobe vor.
Generell zum Heilungssegen:
16 LkW
+2 Grad der Liturgie (Ich rechne alle 12 Segnungen in diesem AB als Grad 0)
+3 Aus einer Notlage heraus
-15 Dämonenbrache (Gefahrenzone)
Also netto maximal 6 LkP ... für LkP*/2+5 LeP (maximal 8). Der Heilungssegen heilt erfahrungsgemäß keine Wunden, hilft aber natürlich bei der Regeneration.
Generell zur Regeration von unbehandelten Wunden (WdS 161):
Wunden heilen langsamer als gewöhnliche LeP-Verluste – um genau zu sein: Wunden heilen nur dann vernünftig, wenn sie fachkundig behandelt werden. Wenn Sie die Wunden nicht genau lokalisiert haben, gilt folgende Methode: Für unbehandelte Wunden gilt: Pro Tag kann ein Verwundeter eine KO-Probe ablegen, die um die dreifache Anzahl der noch offenen Wunden erschwert ist.
Kurzfristig wirkende Tränke und Zauber helfen dem Verwundeten bei dieser Probe nicht; schlechte Umstände (wie z.B. Überanstrengung) schaden aber durchaus. Gelingt diese KO-Probe, so heilt eine dieser Wunden (zumindest so sehr, dass sie keine Einbußen mehr mit sich bringt).
Bisher hat Praiala noch keine KO-Probe geschafft, aber sie litt ja anfangs auch noch stark an der Überanstrengung.
Mit Zeit und Pflege wird sie sich schon wieder erholen.