Am Abend, als sie ins Handelsherr zurückkehrt informiert sie doch die anderen Helden darüber, dass sie die nächste Nacht nicht anwesend sein wird, sondern die Festigkeit ihres Glaubens mit einer Nacht in der Dämonenbrache unter Beweis stellen wird.
Sie wirkt doch ruhig und gelassen dabei, und fügt noch, als sie ihre Ausrüstung zusammengepackt hat hinzu, dass es wichtig ist, dass sie diese Prüfung alleine und ohne Unterstützung besteht und dass sie am übernächsten Tag wieder zurückkehren wird.
Beim Abendessen ist sie doch ruhiger und gefasster als sonst und beschränkt sich auf ein einfacheres Mahl, ehe sie sich für den Abend zurückzieht und eine ganze Weile auf ein Blatt vor sich hinsieht. (OOC: wenn irgendwas mit ihrer Familie passiert ist etc, dann formuliere ich das natürlich um
)
Eine Nachricht an ihre Eltern vor dieser Prüfung erscheint ihr wichtig, gerade da sie eben wieder angefangen haben, ein wenig Zugang zueinander zu finden. Dennoch fällt es ihr schwer, wirklich persönlich zu werden - und so verfasst sie schließlich doch nur eine sehr sachliche Nachricht.
[spoiler]Meine werten Eltern,
Morgen Nacht, am (OOC: Datum) habe ich die Gelegenheit, die Stärke meines Glaubens unter Beweis zu stellen, indem ich eine Nacht auf der Dämonenbrache verbringen werde. Ich bin voller Vertrauen in meinen Glauben und in Praios und werde euch benachrichtigen, wenn ich diese Prüfung bestanden habe und wieder zurückgekehrt bin.
Ich hoffe ihr seid wohlauf,
Eure Tochter Praiala[/spoiler]
Kurz überlegt sie noch, ob sie ihre Eltern wirklich vorher darüber in Kenntnis setzen soll und nicht einfach nach der Rückkehr, aber die warmen und doch scheltenden Worte ihrer Mutter anlässlich Praialas Besuches in ihrem Elternhaus, sind doch nicht auf taube Ohren gestoßen.
Und ein kleiner Teil, der auch möchte dass ihre Eltern nicht nur stolz auf sie sind, auf das was sie erreicht, wünscht sich eben auch deren Beistand, während sie schwierige Situationen meistert.
Schließlich faltet sie die Nachricht zusammen und geht hinunter um die Nachricht einem Boten zu übergeben.
Vor dem Einschlafen wandern ihre Gedanken doch unwillkürlich zu der bevorstehenden Prüfung, bis sie sich besinnt und sich vergegenwärtigt, dass sie in ihrem Glauben doch fest ist und dass Praios ihr bei dieser Prüfung beistehen wird. Mit dem Gedanken an das berückende Gefühl, als sie sich zuerst zu Praios berufen gefühlt hat und die zahlreichen Situationen seitdem, in denen er ihr beigestanden hat und in denen sie geholfen hat, in seinem Willen zu handeln, schläft sie schließlich ein.
Die Nacht endet doch sehr früh - noch vor dem Morgengrauen wäscht sie sich und sucht dann rechtzeitig zur Morgenandacht mit ihrer Ausrüstung den Tempel der Sonne aus um dort doch innbrünstig zu beten.
Bei Praiodan von Luringens Worten röten sich ihre Wangen leicht und sie neigt ihren Kopf
"Ich bin nicht so selbstgefällig zu glauben, dass die mir bevorstehende Prüfung keine Herausforderung sein wird und bin dankbar für den Glauben, den ihr in mich setzt. Das Amulett wird mich begleiten und mich in der dunkelsten Stunde an Praios Licht mahnen." sie greift nach dem Amulett und legt es sich um den Hals
"Ich danke euch Inquisitionsrat. Praios Licht geleite euch"
Die Zeit bis zur Mittagsstunde verbringt sie doch noch tief im Gebet, ehe sie ihren Rucksack schultert und sich zu ihrem Treffpunkt begibt.
Den Geweihten begrüßt sie doch auch freundlich
"Lux vobiscum, Bruder. Ich danke euch für euer Geleit." auf seine Frage antwortet sie schließlich
"Wenn ihr auch gut zu Pferd unterwegs seid, dann möchte ich die Dämonenbrache von Avesheim aus betreten. Mein Pferd steht im Handelsherr und wir sollten noch Zeit genug haben um Avesheim und von dort aus die Brache bei Licht zu erreichen" und beabsichtigt doch, die Prüfung gleich damit zu verknüpfen, vielleicht etwas über die Vorkommnise von denen berichtet wird, herauszufinden.